Metal Storm logo
Ahnengrab - Omen lyrics



Tracks



01. Intro/Seek For The Past

Once upon a time, when I was falling through the depths of night
On my quest to find that eternal, brightening light
On the path to my journey's end, where I will find that glowing fire
Which is keeping me and will end my search

I was hiding in the shadows every day and every night
And all the time she stood by my side and was my light

Burning woman of fire and light
Was brightening my life every night
Fiery-red woman, full of heat and pride
All this time she was guiding me, till the dusk of my life

02. Ruinen

Er ist da
Der Tag, an dem ich
Den Trümmern meiner Seele gegenübersteh'
Angesicht zu Angesicht
Und es schmerzt...

Jede Träne brennt, rinnt wie Feuer
Mein Gesicht hinab
Nun, da der Punkt erreicht,
Wo die Angst zur Gewissheit wird
Und Traum mit Alptraum verschwimmt

Gestern noch, ich lauscht der Andern' Stimmen
In meinem Herz das Antlitz meines Weibs
Teilt' Gedanken mit denen mir an Nächsten
Ferner Horizont, noch ungetrübt und klar

Nun, da ich zurückbleibe in den Ruinen
Meiner Erinnerung
Die geschmälert um das mir einst Liebste
Muss mein Geiste wach sein,
Um nicht in Trauer zu ertrinken
...in Lethargie zu versinken

Tiefer Schmerz, in Schemen annimmt
Nur eine Träne, die schon bald zu Kristall gerinnt
Euer Leid, das bald auch mir widerfährt
Meinem siechend Körper,
Nur noch von Erinnerung genährt

So reise ich in Gedanken zurück zum Anbeginn
Kann noch ein letztes Mal mich erfreuen
An dem, das allem gibt nun einen Sinn

So lass ich euch nun entfliehen
Im Geleit einstiger Schatten
Deren Schicksal ihr nun teilt
Von jetzt an bis in Ewigkeit

Entscheidungen, erfordernd Mut,
Wollen endlich getroffen werden
Bevor sie mein tiefstes Inneres
Mit dem längst allgegenwärtigem Gift,
Selbstgeschenktem Mitleids verseuchen

Entscheidungen...
Mut...
Allgegenwärtiges Gift...
Selbstgeschenkten Mitleids...
Das verseucht...

Nie darf Hass zum Martyrium reifen
Soll meine Glieder am Scheidepunkt
Zur Klinge hin verlassen
Sich verkörpernd in purpurnem Nass
Grundend im Schatten meiner wankenden Gestalt

03. Die Das Licht Nie Sehen Werden

Seh' sie jeden Tag wenig sterben
Leere Geister, suchend Sinn
In Dasein, Gehen und Existenz
Doch, seh' sie suchen Licht

Seh' jeden Tag gehen die, die kamen
Mit ihren Worten um zu erhellen
Andrer Geister, zu geben Sinn
Doch seh' sie suchen Licht

Seh' mich jeden hellen Tag entfliehen
Nicht benötigend Sinn
In meinem Dasein, meinem Tun
Doch seh' sie suchen Licht

Seh' euch versuchen, zu überstehen
Eure Reise ohne Ziel
In eurem Dasein ohne Sinn
Seh' euch nie finden Licht

Jene, die nicht bestreiten ihren Weg
Jene, blind suchend rettend Steg
Solche, die suchen Licht in finstrer Zeit
Um zu erkennen die Lüge der Ewigkeit
Sehe jene, die das Licht nie werden sehen...

Seh' mich schreiten im Schein
Meinen Überzeugung
Im Wissen zu kennen den Weg
Trage in mir das Licht

Jene, die nicht bestreiten ihren Weg
Jene, blind suchend rettend Steg
Solche, die suchen Licht in finstrer Zeit
Um zu erkennen die Lüge der Ewigkeit
Sehe jene, die das Licht nie werden sehen...

Das euch nicht zu Teil wird
In eurem stumpfen Beschreiten ausgetretener Pfade

Seid nicht im Stande
Zu erkennen, den Funke der...
Immer noch glüht, immer noch glüht

04. Gleich Einem Stein

Kalt mein Blick erwidernd Euern'
Kalt lässt mich der tobend' Sturm
Ich widerstehe euern' wütenden Feuern
Die auf mich stoben jeden Tag

Gleich den Steinen...

Lassen mich nie bersten, noch zu Grunde gehen
Härten nur meinen Schild und der Klinge' Eisen
Weiß nur durch euch, alles zu überstehen
Formtet doch ihr mich, zu dem, was ich heut bin

Das Leben schleift mich, gleich Wellen den Stein
Bricht, stets als Woge, über mich herein
Zieht sich zurück, wie Ebbe die Flut
Wird jedoch nie löschen, meine innere Glut

Bestärkend mich in meinem Streben
Zu widerstehen all dem dumpfen Trott
Nie innehaltend, alle Zeit fortwährend
Um zu entgehen dem Schafott

Gleich einem Stein, widersteh' ich jeder Flut
Eures Wortes' Klinge an meinem Schild zerbricht
Wie durch klares Glas, ich durch euch hindurch seh'
Wenn der eure schlaffe Leib vor mir in Schmach versinkt

05. Furcht

Wirres Geäst spinnt Schatten zart auf kargen Boden
Meine Blicke versuchend zu fixieren feste Formen
Doch flüsternd Wind,
Verbietend dem Blattwerk still zu stehen
So, sanfte Böen mit knochig Fingern,
Streichelnd durch mein Haar wehen

Wenn des Mondes' kalte Lichter weichen
Dem glühend' Wagen am Firmament
Muss ich schnell den Waldesrand erreichen
Bevor mein Antlitz ganz verbrennt

Deine Rettung, mein Verderben
So flüchte jetzt, sonst wirst du sterben
Sei nicht töricht, bleib nicht stehen
Sonst wirst auch bald du heimgehen

Ich bin stets des Nachts zugegen
Und wohne jeden von euch inne
Kann sorgen für euer Überleben
Denn ich schärfe eure Sinne

Also sei kein Tor und höre auf mich
Nehme bald Reißaus
Denn sonst hauchst auch du bald
Dein Leben aus

Ich bin stets des Nachts zugegen
Und wohne jeden von euch inne
Kann sorgen für euer Überleben
Denn ich schärfe eure Sinne

06. Feuer Kapitel I - Entfacht

Gebändigt heut, von Menschenhand
Schon längst, zum Zweck der Macht missbraucht
Das Feuer, einst, von Himmel schoss
Sich in der Erde Schoß ergoss

Feuer, entfacht von schwachem Geist
Viel zu schwach, zu kontrollieren
Die Gier, die unaufhaltsam reißt
Glimmend Streifen aus altem Revier
Unbedacht entlassen aus den Ketten wildes Tier,
Doch nicht gewillt euch zu erretten eurer Gier,
Die nur mit Einsicht heilbar ist,
Dass Feuer gierig verschlingt alles
Uns're Runen, eure Kreuz!

Feuer, entfacht von schwachem Geist
Viel zu schwach, zu kontrollieren
Die Gier, die unaufhaltsam reißt
Glimmend Streifen aus altem Revier

Kein Weg zurück...
Wütende Glut, die uns aufrecht voran treibt
Leuchtende Fackel, uns den letzten Weg zeigt
Läuternde Feuer, die lichten eure Reihen
Verbrannte Erde, dass nichts mehr für euch bleibt

Kein Weg zurück, dorthin wo nichts mehr ist
Den Blick nur nach vorn',
Wo Klinge längst das Fleische küsst

Unsere Blicke starr, gerichtet stet' nach vorn'
Haben nur ein Ziel und dafür schon zu viel verloren

07. Feuer Kapitel II - Flammenheer

Entzündet erneut, des Krieges Flammenmeer
Aus Muspels' Weiten ersteht ein neues Fackelheer

Weit leuchtend Lohen ziehen von
Nordens' Horizont heran
Eine Armada von Berserkern
Bricht mit allgeballter Kraft voran
Purpurne Pfade, alsbald
Beschreitend im Schutz der Nacht
Darauf wartend, dass bei Tagesanbruch
Des Kreuzes' Angesicht uns lacht

Unbändig wir marschieren,
Kein Gedanke an eine Rast
Werden niemals niederknien,
Aufrecht schreiten am letzten Ast
Unaufhaltsam und trotzig
Bis ans Ende dieser Nacht
Dem Blutzolle wir nacheifern
Bis von euch niemand je mehr erwacht

Lauft!

Fern glühend Lohen künden
Schon längst von Widerstand
Gegen eure geistige Zensur
Und machtgierige Intoleranz
Dulden keinen Gott,
Nach dem wir haben nie verlangt
Aus weit entferntem, fremdem Land

Geistig...
Freiheit...
Ist unser
Einzig' Ziel

Ein Schrei, nachdem alles vorbei
Ein Hieb, der Leiber teilt entzwei
Wirr' Geäst unter Schritten zerbricht
Es ist soweit und die Reihen werden Licht
Land das Flammenmeeren gleicht
Die Wut der Trauer weicht
Vergangenes Leben, das dahinsiecht
Im Nebel, der nach Verwesung riecht

Keine Gier, doch Wut, die nicht mehr ruht
Kein Phantom, für das ihr das alles tut
Nur Hoffnung auf den Morgen, dass wir noch sind
Und unser Blut nicht mit dem Tau im Gras verrinnt...

08. Ermattend' Glanz Im Niedergang

Losgelöst vom blut'gem Kreuz, ausgesetzt dem Neuen
Um Macht und Gier der Anderen zu erfahren
Erstanden daraus die Blindheit der Macht
Gnadenlos und unheilbar

Wie Phönix aus der Asche, neue Tugend sich erhebt
Zeit von Bedacht und ehernem Stolz geprägt
Zeit des Kampfes und des Sieges
Geistiger Freiheit, haltlosem Triebes

Abermals erlegen eigener Schwäche an Vernunft
Musst sich bald erheben der Niederen' Zunft

Bis nur des Einzelnen Herz und Geist zur Lösung führten
Die des Reiches' Schmiedefeuer endgültig schürten

Kampf des Kreuzes' Anspruchs auf Macht
Ein endloses Ringen, erfüllt von Zwietracht
Jahr der drei Kaiser, der Mächtigen' Tanz
Dem folgen Umbruch, ermattender Glanz

Intrigen, Gier und Größenwahn
Verfälschung der Tugenden, nach all den Jahren
Beschmutzung altehrwürdigen Ruhmes, alter Siege
Missbraucht, der Alten' Treue und Heimatliebe

Lang es ward der Alten Walten, im Fallen und auch im Siege
Dem Land ihrer Väter galt ihre Liebe
Und nicht einem Gott, welch ward hier nur Schein
Im Ringen der Mächte im ewiges Dasein

09. Wind

Ein Hauch erfüllt von schmerzend Kälte
Still und leise mein Gesicht umhüllend
Auf meinem Wege, bald schon, mich begleitend
Bin ihm Quell, den Wissensdurste stillend

Wind, der schon so lang auf Reise
Flüsternd mir, was er einst sah
Bäumt sich auf zu einer Woge
Im seichten Sumpf eurer Toren Schar
Setz' seine Schritte, bin sein Kratzen
So, unsichtbar er mich fortträgt
Hör' in den Tälern sein Wehklagen
Vom Hier und Jetzt, das ihm so quält

Gedanke, der nach Freiheit sehnend
Auf Sturmes' Schwingen dahin weht
Zurück in eine bessere Welt
In der unsere Freiheit noch besteht

Wind, der schon so lang auf Reise
Flüsternd mir, was er einst sah
Bäumt sich auf zu einer Woge
Im seichten Sumpf eurer Toren Schar
Setz' seine Schritte, bin sein Kratzen
So, unsichtbar er mich fortträgt
Hör' in den Tälern sein Wehklagen
Vom Hier und Jetzt, das ihm so quält

Ein Hauch, der ward zum Sturm geboren
Aufgekommen in altem Traum

...Von der Vergangenheit in Freiheit
Wider der Zukunft in Unterdrückung
Gedanke, der von Hoffnung genährt

Unterdrückt von Zwang und ewig' Trott
Im Schlaf verlassen die gepferchte Hülle
Überlassen längst ihrem Tod
Längst überlassen ihrem Tod

Trägst die Erinnerung an mich nun fort
Gedanke von Freiheit gesäugt
Ruhst erst an einem besseren Ort
Wo, von Gier, die Erde noch nicht verseucht

11. Omen

Beißender Rauch umarmt fahlen Nebel
Küsst meine Augen, sie zu schließen er mich zwingt
Vorauseilende Schatten lang schon
Quälen mich in meinen Träumen
Schüren die Angst vor dem Erwachen

Schauder lässt mich frieren,
Lässt erstarren mich zu einem Stein
Zwischen den Trümmern unsrer Welt
Und dem ihr gründendem Gebein

Tret' trotzdem entgegen der,
Von euch gesäten, Niedertracht
Werdet den Strick bald nicht nur mir umlegen

Seh' die Omen unsres Untergangs

An einem Wall aus leere Heuchel
Bersten Gere, bricht auch unser Pfeil
Einem Martyrium wir uns opfern
Zum Preis der größer als das Leben

Dessen Schatten in meinem Träumen mir begegnen Niedergang

Streut Angst vorm Zorne eures Herrn
Verschleiernd damit große Gier
Doch euch zu fürchten liegt uns fern
Nicht sanglos euch erliegen wir

Tret' trotzdem entgegen der,
Von euch gesäten, Niedertracht
Werdet den Strick bald nicht nur mir umlegen

Seh' die Omen unsres Untergangs

Nach langem Weg purpurnem Glanzes
Seid ihr eurer Heimat nun so fern
Lasst verseuchten Geist sich nun entfalten
Um artfremdes zu zerstören

Doch eure Blicke am Horizont verharren
Wenn kalte Schreie ihr vernehmt
Seid nicht Manns genug zu offenbaren
Auch eure Furcht, derer ihr euch schämt

Nicht blasses Tuch, nur zerfetzte Banner,
die alle Blicke auf sich ziehen
Dunkle Omen erloschener Flammen,
in Böen über karge Hügel wehen

Wenn die letzte zu bestehende Bürde,
Nicht endgültig zu verstummen, ist
Wenn sich unser Wille, fortzubestehen
Mit den Lakaien eures Gottes misst

Werden nie genügend der Unsren,
sich einen mit den Tode
Werden selbst dann auch nicht antreten
den Weg der Schande, nur eurer Bürde

Der Sonne letzte rote Schleier sind unser endgültig Grabgeleit
Wenn sie ehrerbietend über den Hügeln steht

Sind der Sonne letzte rote Schleier unser endgültig Grabgeleit
Wenn sie morgen für uns nicht mehr aufgeht