Zeraphine - Kalte Sonne lyrics
Tracks 01. Flieh Mit Mir
02. Die Wirklichkeit 03. Unter Eis 04. Sterne Sehen 05. In Der Tiefe 06. Kannst Du Verzeihen 07. Siehst Du Mich 08. Siamesische Einsamkeit 09. Lass Mich Gehen 10. Ohne Dich 11. Licht 12. Deine Welt 01. Flieh Mit Mir
Kalte Sonne, schon tausend mal bist Du erfroren
Wirst Du mich finden, warum suchst Du nicht in Deinem Kopf Und alle schweigen, niemand hilft Dir, diesen Weg zu gehen Kannst Du ihn finden, oder bist Du nicht bereit Bleib nicht stehen (geh' nicht wieder zurück) Und wieder warten, alte Wunden brechen mehrmals auf Und dennoch zögerst Du ... Geh nicht zurück, bleib nicht stehen Flieh mit mir - ein letztes mal Schwere Stille - Dein Blick ist starr, verdunkelt mich Das Licht erloschen, jeder trägt sein altes Gesicht Lass uns endlich ändern, was ewig gleich geblieben ist Wozu noch warten? Geh nicht zurück, bleib nicht stehen Flieh mit mir - ein letztes mal 02. Die Wirklichkeit
Raumlos irren die Gedanken umher
Unerreichbar Atemlos rennst Du hinterher Hoffnungslos Wie schwarzes Wasser rauscht die Zeit vorbei Sie reißt Dich mit Läßt Dich fallen, ich brenne, zerreiß mich, geh weiter Die Wirklichkeit Sie ist der Untergang für mich Vergib der Zeit Im 'morgen' finden uns nicht Liebe - lange - ewig Lüge - einsam Aber nicht allein Trümmer - alles selbst zerstört; zuviel riskiert Lebenslanges sich neu erfinden Schreiend, jedoch ungehört Der Spiegel brennt, alle Seiten (Du siehst Dich) Alles so verkehrt Die Wirklichkeit Sie ist der Untergang für mich Vergib der Zeit Im 'morgen' finden wir uns nicht ... sie ist der Untergang für mich ... ein 'morgen' gibt es nicht 03. Unter Eis
Die Stille
Ihr Sog zieht uns in die Unendlichkeit Wir treiben nach unten Du siehst mich nicht, der Sinn versagt Keine Schatten Geborgenheit erscheint zu weit entfernt Wie wehrlos man wird Wenn nichts mehr ist, wie es war Wir vergessen die Zeit - wenn wir fallen - Wir versinken in ihr Wir vergessen die Zeit - wenn wir fallen - Wir ertrinken unter Eis Kein Weg mehr nach oben Wenn man nicht mehr weiß, wo unten ist Dein Körper Entgleitet langsam meinem Arm Getrennt und bewusstlos treiben wir an uns vorbei Die Kälte Verwandelt uns in Ewigkeit Wir vergessen die Zeit - wenn wir fallen - Wir versinken in ihr Wir vergessen die Zeit - wenn wir fallen - Wir ertrinken unter Eis Kein Licht mehr; kein Weg mehr ... 04. Sterne Sehen
Ein kurzer Glanz in Deinem Lächeln
- ein Augenblick Zu kurz um alles auszusprechen Und Worte geben nichts zurück Dein Duft wird auf mich warten Falls ich zurückkehren kann Vergiss nicht, einzuatmen Nur dann und wann Und schon seh' ich Dich verschwinden Als hätt' ich Dich nie gekannt Können Jahre überwinden Was geschah Kannst Du die Sterne sehen Brennt der Himmel nur für Dich Kannst Du durch's Feuer gehen Und die Glut verbrennt Dich nicht Noch spür' ich Deine warmen Hände Zum letzten mal Unaufhaltsam bricht am Ende Was unser Leben war Dein Duft hat wohl auf mich gewartet Doch die Sinne sind zu taub Was haben wir erwartet? Zum Abschied reich' ich Dir die Tränen Als Erinnerung an mich Und das Blut in meinen Venen Gefriert Kannst Du die Sterne sehen Brennt der Himmel nur für Dich Kannst Du durch's Feuer gehen Und die Glut verbrennt Dich nicht Kannst Du der Welt vergeben Wirst Du jemals glücklich sein Lebst Du ein neues Leben Oder ist es Dir zu klein 05. In Der Tiefe
Ich bin getaucht im stillen See
Und habe nicht um Rat gefragt Dabei wird mir wohl jetzt erst klar So tief hat' ich's noch nie gewagt Erst ruhig und sanft, so eisig kalt, Dann von der Strömung hart erfasst Die Angst die mich begleitet Ergreift mich nun in wilder Hast In der Tiefe Deiner Träume will ich wieder bei Dir sein Der Atem wie Gedankenblasen Steigt er auf und mischt sich nun Mit jenem Unsichtbaren Das all unser Tun verschlingt Und ohne Sinn für jedes Ziel Die Kraft auf falschem Weg verzehrt Der Hoffnung alles anvertraut Bin ich ans Licht zurückgekehrt In der Tiefe Deiner Träume will ich wieder bei Dir sein Und der Wind trägt mich fort, immer weiter Die Uhren stehen still, nur das Licht vergeht 06. Kannst Du Verzeihen
Ich bin heimlich umgekehrt
Ganz unversehrt ging ich zurück Ich schlich; verraten? Ein Teil von Dir war noch zu spüren Du warst schon weg Nur blauer Nebel und Deine Angst bei mir Das Ende einer langen Reise, die hier beginnt Kannst Du verzeihen Ich treib' die Sehnsucht vor mir her Kannst Du vergeben Und der Wind schreit Deinen Namen Das Rauschen der Blätter Ganz plötzlich geht die Tür Du siehst durch mich hindurch Und stehst ganz nah vor mir In Deinen Augen seh' ich Furcht Deine Angst vor Dir Den Anfang einer langen Reise, die hier zu Ende geht Kannst Du verzeihen Ich treib' die Sehnsucht vor mir her Kannst Du vergeben Und der Wind schreit Deinen Namen Und ich dräng' Deinen Geist zum Träumen An diesem Ort Wo mir das Wissen den Glauben nahm Kannst Du verzeihen Ich treib' die Sehnsucht vor mir her Kannst Du vergeben Und der Wind schreit Deinen Namen in die Nacht 07. Siehst Du Mich
Ein neuer Tag beginnt
Noch gestern dacht' ich wir sind nicht allein Ob Zeit zu schnell verrinnt Wo ist die Last, die mich schon lange quält Kein Blick mehr Deine Augen sind zu kalt Kein Blick mehr Siehst Du mich - hier am Tor zu unserer eignen Wahrheit Siehst Du mich - vor der wartenden Erinnerung Siehst Du mich nicht - warum trennst Du noch die Wirklichkeiten Siehst Du mich nicht - Deine Worte sind so viel mehr als nur ein Traum Der Wind verweht das Licht Wie lange steht Dein Bild wohl schon vor mir Ob diese Welt zerbricht Und Gegenwart nicht auch nur Täuschung ist Kein Blick mehr Deine Augen sind zu kalt Kein Blick mehr Siehst Du mich - hier am Tor zu unserer eignen Wahrheit Siehst Du mich - vor der wartenden Erinnerung Siehst Du mich nicht - warum trennst Du noch die Wirklichkeiten Siehst Du mich nicht - Deine Worte sind so viel mehr als nur ein Traum 08. Siamesische Einsamkeit
Der Regen in mir ertränkt das leere Herz
Ein Vakuum, das nicht mehr pulsiert und nicht mehr schmerzt Nächtelang bin ich schreiend aufgewacht Nur die Wahrheit bleibt verbannt, Verborgen in Deiner Ewigkeit Dein letztes Wort zu mir verklingt in meinem Kopf Doch Dein Blick hat mehr gesagt, Als jedes Wort es wohl vermag Kein Wiederkehren Um unerträglich frei zu sein Meine Tränen sind verbrannt, Verloren in Deiner Ewigkeit Siamesische Einsamkeit Zu tief gefallen Und doch kein Stück bewegt Und schon viel zu weit entfernt, Gestorben in Deiner Ewigkeit Siamesische Einsamkeit 09. Lass Mich Gehen
Könntest Du Dich sehen, wie Dein Blick um Hilfe schreit
Doch niemand sieht nach Dir, nichts was Dich befreit Könntest Du besiegen, was Dir unbezwingbar scheint Doch Du verlierst Dich selbst, bleibst gefangen in Dir selbst Lass mich gehen, Um Deinem Wahnsinn zu entfliehen Ich bin's nicht Der die Sterne Dir vom Himmel holt Ich bin's nicht Der in Deinen Herzen wohnt Du kannst nicht erleben, was Du nicht für möglich hältst Willst nicht mal sehen, was Du nicht schon kennst Würdest Du bemerken, was für Dich unerheblich ist Könntest Du lieben und leben und sein Lass mich gehen, Um Deinem Wahnsinn zu entfliehen Ich bin's nicht Der die Sterne Dir vom Himmel holt Ich bin's nicht Der in Deinen Herzen wohnt 10. Ohne Dich
Du wirfst keinen Schatten, Dein Gesicht ist stumm
Und das Sonnenlicht bleibt kalt um Dich herum Hörst Du noch die Stimme, die Deinen Namen ruft Bist Du ihr gefolgt, ans Ende Deiner Kraft Kannst Du mich hier sehen, ich halte Deine Hand Doch Du blickst apathisch, dicht an mir vorbei Wirst Du jemals wieder den schwarzen Himmel sehen Und wir ertrinken in uns selbst ... Und alles ist Licht und alles wird nichtig, unwirklich und klein Und jede Bewegung wird erstickt - in Deinem Kopf, in meinem Kopf Und alles ist Licht und alles wird nichtig, unwirklich und klein Was wär' meine Welt denn ohne Dich Kannst Du Dich erinnern, wie wir den Abgrund sahen Nur einen Schritt entfernt, von Leid befreit zu sein Deine Kräfte schwinden, ein letzter Blick zu Dir Und es bleibt nur noch Dein Bild in mir ... Und alles ist Licht und alles wird nichtig, unwirklich und klein Und jede Bewegung wird erstickt - in Deinem Kopf, in meinem Kopf Und alles ist Licht und alles wird nichtig, unwirklich und klein Was zählt eine Welt denn ohne Dich 11. Licht
Es ist einsam hier
Fernab der Zivilisation Und so menschenleer Als wär der Tag schon längst verloren Mein Spiegelbild, Verzerrt, von Wind und Meer verschluckt Es erinnert mich an Dein Gesicht Sie haben Dich vermutlich überall gesucht Vergebens, denn man fand Dich nicht Das Spiegelbild Lässt diesen Blick erkennen, Den ich an Dir so geliebt hab Du berührst das Licht Noch erkennst Du es nicht, Kannst Du Dich von den Ketten befreien? Du berührst das Licht, Doch erkennst es nicht Kannst Du Dich von den Ketten befreit? Du berührst das Licht Noch erkennst Du es nicht, Kannst Du Dich von den Ketten befreien? Du berührst das Licht, Doch erkennst es nicht Hast Du Dich von den Ketten befreit? 12. Deine Welt
Eine Sehnsucht ertränkt mich
Zieht mich langsam von hier fort Zu viel Zeit war vergeblich Verschenkt an diesem Ort Bleibt mir nur noch diese Leere Fast verlier ich den Verstand Bleibt mir nichts, das ich begehre Nicht mal Deine Hand All zu oft hab' ich erwartet, den Himmel zu berühren Viel zu lang hab' ich gewartet Und im grellen Licht seh' ich Dein Gesicht Doch Deine Welt bleibt auch ein Teil von mir Mit Deinen Augen seh' ich mich bei Dir Kann wirklich niemand Deine Schreie hören Und jeden Tag beginnt's von vorn Vielleicht siehst Du mein Leben An Dir vorüberziehen Doch was sollt' ich Dir noch geben Ich will nur noch vor Dir fliehen Nimm mich nie mehr in die Arme Lass mich einfach wieder los Ich weiß nicht, ob ich's ertrage Doch im grellen Licht seh' ich Dein Gesicht Doch Deine Welt bleibt auch ein Teil von mir Mit Deinen Augen seh' ich mich bei Dir Kann wirklich niemand Deine Schreie hören Und jeden Tag beginnt's von vorn |