Bethlehem - Schatten Aus Der Alexander Welt lyrics
Tracks 02. Das 4. Tier aß den Mutterwitz
04. Somnambulismus in Maschinenzimmer 30 06. Mein Kuss erstickt im Imperativ 08. Mary Samaels NFB 418 12. Maschinensohn 14. Rost, Wahn & tote Gleise 16. Tod einer Dieselkatze 18. Aus dunkler Ritze fruchtig Wahn 02. Das 4. Tier aß den Mutterwitz
Ich atme in Erden durch all' meine Poren
und erbrech albernen Brodem bin auf Kitsch gar erpicht und auch morgen schon rutscht der Sattel noch nicht Ich schmeck' den Seraphen den Kinder niemals hatten die bar in feuchten Laken verrüken sich in schatten und gemieden vom Licht rutscht auch ihr Sattel nicht Ich bin der Suizid mit all' meinen Sinnen, muß Neid mir erbringen den gar Sattel bezwingen aus pathetischemZwölffinger-Schwurgericht Ich schmeck' den Seraphen den Kinder niemals hatten die bar in feuchten Laken verrüken sich in schatten und gemieden vom Licht rutscht auch ihr Sattel nicht 04. Somnambulismus in Maschinenzimmer 30
Ich schnitt ein Stück deines Leibes
und frohlockend erblühet mein Kreuz An welches ich genagelt meistblutend dacht' mich freut's Und ein Erzengel mir im Alexanderwelt'schen Saale Gebar mir die Vernunft auf kalter Aufschnittschale Nun strafend tauch' ich ein in rohes Menschenfleisch Und Schwanke nun einher mit deiner Kindlichkeit Und ein Erzengel mir im Alexanderwelt'schen Saale Gebar mir die Vernunft auf kalter Aufschnittschale 06. Mein Kuss erstickt im Imperativ
Krank ist die Posse
rein ist nur rein Verrürckt ist das Fleisch um nur Fleischsein zu sein Tief in mir mitten Inmitten mir tief tanzt mein Stahl mit mir Imperativ Wirr in den Wirren schon wieder verkehrt Den Bunker verschoben verkehrt ist verkehrt Tief in mir mitten Inmitten mir tief tanzt mein Stahl mit mir Imperativ Atme die Posse Atme den Stahl Atme die Wirren meist proportional 08. Mary Samaels NFB 418
Kranke Begierden schampen als Tierwort durch blutigen
Schnee Mächtige Schatten verrohen als manisches Zeta im Wahnsin des B Adieu Begierden! Preiset die Leere! Meine Stimme hört ihr nicht Ich hingegen werde eins mit meinem Anti-Ich Kann ich nach Dummeheit streben wenn's nackte Wissen obsiegt Und das tote Insekt mein Haupt in Sicherheit wiegt Adieu Begierden! Preiset die Leere! Meine Stimme hört ihr nicht Ich hingegen werde eins mit meinem Anti-Ich Wo Wahn und Gefahr sich spiegeln Wo Tiermütter trächtig darniederliegen wiegt mein Tod nur ein ärmliches Gramm nährt den Lebensborn der Fliegen Adiue Begierden! Preiset die Leere! Meine Stimme hört ihr nicht Ich hingegen werde eins mit meinem Anti-Ich 12. Maschinensohn
Ein zuweilen geschlachteter Impuls
verdirbt in liebkosender Hydraulik welche in astrale Selektion gerissen verschlißener Liebe Erlösung kennt Muß wohl ein Baum den Gott er neiden gerade weil sein weißes Fleisch welches geboren zu leiden den gar albernen Riten obliegt? Doch zur Begründung daß Du König seist umschleicht dein güld'ner Maschinensohn das stählerne Holz verkannter Grabestiefe und zeugt mit gar lust'ger Zahnräd'rigkeit kreuzende Scheite vor sich windender Lust Muß wohl ein Baum den Gott er neiden gerade weil sein weißes Fleisch welches geboren zu leiden den gar albernen Riten obliegt? Gerade noch bleibt übrig mein Verzicht erdacht aus mörderischem Unschuldsschoße als Schloßlamm in einer Posse mit Gefühl geh' ich denn sanft und als Maske einmal Nun habe ich Gesichte für die Nacht und blasse gar in überzahl 14. Rost, Wahn & tote Gleise
Das Feuer roch so jung in all' den toten Jahren
Die Spitzen sind nun stumpf blassbläulich mein Gehabe Das Reich ist gefallen als noch ein Tier ich war Als gar rostrosa Bäuche erblickten Seelenqual Der Abgesang verstirbt im Jetzt der Gedanken Doch die Prise Salz rundet mich nicht mehr Die noch hehre Anerkennung meiner sonstigen Benennung taucht unter im Licht doch es atmet nicht Die so hehre Anerkennung meiner einstigen Benennung tanzt mit dem Licht doch es wörmt mich nicht doch es wörmt mich nicht Das Feuer roch so jung in all' den toten Jahren Die Spitzen sind nun stumpf blassbla?ulich mein Gehabe 16. Tod einer Dieselkatze
Nichts ist wie's meist war und doch meist wie immer
Wenn zurück nur bleibt mein Anti-Ich, ist die Tapete mein Freund für nimmer, für gar nimmer Ich schnapp' nach liebkosend' Manna Netz, Nessel, nett und das Nest Ich schwör' auf ewig hab's immer gewußt belanglos und doch so wahr für immer Geistlich kann ich's nicht nicht länger verrücken Geizig singt er mich auch gestern noch nicht Nichts ist wie's meist war und doch meist wie immer Wenn zurück nur bleibt mein Anti-Ich, ist die Tapete mein Freund für nimmer für nimmer mehr 18. Aus dunkler Ritze fruchtig Wahn
Ich bin nicht nur eine Farbe
sondern letztlich Siebzehn und Drei als elfte Möglichkeit zu sterben Eine Zeit ist zu kurz aber niemals länger darum laßt mich meine Schulter begraben und alle finger einzeln auskleiden Dann kann ich das schwartze Loch leugnen und tief in gefaltete Keuschheit einblicken Beim nächsten Mal lauschen wir deinem Blut und ergeben uns in die Sünde meiner strangulierten Sprotte Halbirte Uhren lachen lautlos in deiner Nähe und übelgelaunte Versuchung trübt frucht'gen Suizid Mein Sattel rutscht morgen nicht mehr weiter und 1955 sterben die Toten in infernalischem Vergessen meiner letzten Domäne Dennoch erobern wir nicht, wie Erinnyen auf Seite Zwei sondern erschleichen unsere unbeseelte Natur in dreifaltigem Clairobscur Liebkosender Wahn bewirkt zuweilen eine besondere Gegenwart welche sich wie zu tief gesunkenes Blut in Rasierklingen verhält und somit unser brustloses Glühen im Bestiarium widerhallen läßt Als meine vergifteten Schatten im Zodiakallicht entzweibrachen und nur ein weiterer Tod den verkämpften Gerüchen mißfiel erschrak eine gehörnte Klinge in der Vollendung animalischer Lust und der Verkäsung neue Glieder schmückten sich in grobem Gewande Bacchanten erklommen eisige Schlünde, doch gebaren die zarte Verdammnis nicht Notzucht erblindet in oviparer Todessehnsucht und das Nein gegen Gott und Luzifer ist erdacht Ein ruchloser Zwang erfordert willkürliche Gefarhr wenn die Totenklage einer glücklos verschiedenen Maid bläuliche Anarchie über die Pforten der nackten Begierde träufelt Um in uralter Anreicherung des Siedepunktes mein Leben zu vergeben wird der blasphemische Ursprung aller Grabfüßer zum Untergang gereichen. |