Nagelfar - Hünengrab Im Herbst lyrics
Tracks 01. Intro
02. Seelenland 03. Schwanengesang 04. Hünengrab Im Herbst 05. Bildnis Der Apokalypse 06. Srontgorrth (Das Dritte Kapitel) 07. Der Flug Des Raben (Ein Jammerschrei In traurig' Nächten) 01. Intro
Intro
02. Seelenland
Als der Himmel sich schwarzte, fielen unsere Bruder
Mit dem sterbenden Licht eines klaren Wintertags Erlagen ihre Korper dem blutroten Schnee Und uber weite Felder - der Trauer - sah ich den Krieg Unter kahlen Baumen blieb ich allein zuruck Mein Flegel blutbeschmiert und meine Seele vernarbt in Ewigkeit Schrei ich hilflos an die kalte Winternacht Dort wo die Berge sind weinen Feen um diese Schlacht Alles weicht Stille, mein Freund der Wind er trauert Im schmerzfahlen Mondschein verzerrt mein Gesicht Eine Maske der Bitternis und der Dunkelheit Die meine einst liebende Seele verdammt Und ich kenne die Kalte der Nacht Ich wei? um den Frost des inneren Ichs Und ich, der Zeuge des Siegs... ich, der Sieg Aber als die Elfen starben mit den Feen und Waldern Und ich mich stehen sah allein auf dem Schlachtfeld meiner Seele Bin ich fur immer gestorben... in Ewigkeit ...Ewigkeit... 03. Schwanengesang
Verklungene Maren in des Skalden Hall
Als der kuhne Degen am Saume des Waldes den Hauch vernahm Ein Hauch waidlichen Stolzes vermummt in Huf und Mantel Gar gro? war der Wonnerausch der seine Seele beflugelte Gleich einem Sturmhengst dem lockenden Gewieher Nachpreschend Seiner Bestimmung entgegen ... "Dies geschah als des Wodanbaumes Blatter ihren frischgrunen Glanz Verloren, Der letzte Nagel der Vollendung des Totenschiffs gereichte Die Midgardschlange sich im grimmen Ha? hob Der Fenriswolf heulend an seinen Fesseln ri? - Als sich das gro?e Weltenjahr dem Ende zuneigte" Den Armen des Tages auf Wundermaren entzogen Brausen die sturmgleich der Zwolfmannstarke mit dem Einaugigen - Uber bluhende Flure den Unholden entgegen Gro? ist das Kampfgetose als Gugnirs Schaft die wilden Horden uberfliegt. Und gross ist Der des Drichten Klinge Verbreitende Schrecken Seiner Bestimmung entgegen ... "Dies geschah als kein Fruhling mehr nahen wollte, Die Raben vor Lust krachzten Aus Bergschluchten das Freudengeheul blutgieriger Grauwolfe schallte Kein Wehrgeld bezahlt und keine Freundeshand begraben wurde ls die Gotter ihrer Suhne schuldig wurden" Ein Unhold folgt dem anderen in Hellias Reich Doch als die Schlacht gewonnen Der letzte den Streichen der Verbundeten weichen mu? Tefand eine Gere von Walkurenhand gefuhrt seinen Weg in des Drichten Herz ... Rot farbte sich der Boden Rosenrot wie der Himmel der untergehenden Sonne Mit letztem Herzschlag erreichten Die Worte Walvaters des Waidmanns Gehor. Hochste Zeit ist es, meine Heerscharen zum Streite zu rusten 04. Hünengrab Im Herbst
Wertensuche Fahrtensuche Gefahrtensuche
Auf den verborgenen Pfaden der Ahnen Wohin fuhrt er uns? Seine Abzweigungen? Wo endet dieser Fluss ohne Ufer, ein uferloser Fluss? Schau in den Spiegel und blicke hinter diese blosse Projection! Finde die ewigen Werte und entdecke ihren Kreislauf! Folgt dieser fur Euch hinterlassenen, Fast verschwundenen Spur, Einer Fahrte, verschwommen und doch klar in sich selbst Findet Euch in dem Erfahrenen! Erwache aus dem erzwungenen Traum -Das Vergessen drangt unser Handeln auf diesem uns Vertrauten Boden Mondfeuer Ein Kreuz muss brennen 05. Bildnis Der Apokalypse
Der Wind, er weint verlorene Tranen
Der Fluss, er droht das Gelande zu schwemmen, Jedem Leben ein Ende gesetzt Wird die Horde gegen die Schopfung gehetzt Der Marsch der Flamme ist begonnen, Unser Reich ward zuruckgewonnen Herr uber Leben, Herr uber Tod Ich bringe mein Opfer, Vater, ihren Tod. Sterbe (Stirb), Du wirst mich wiedersehen Sterbe (Stirb), Durch meine Tore wirst Du gehen Sterbe (Stirb), nur der Tod ist wunderschon. "Ich werde leben, Du bist tot. Meine Hande kleben blutrot" Der Marsch der Flamme ist begonnen, Unser Reich ward zuruckgewonnen Herr uber Leben, Herr uber Tod Ich bringe mein Opfer, Vater, Deinen Tod. "So tretet fest auf diese verbrannte Erde Schaut uber's Land, wo Eure Vater ruh'n Fasst Euer Schicksal fest, auf dass wir Niemals vergessen werden Euer Tun." 06. Srontgorrth (Das Dritte Kapitel)
Endzeit,
Mondschatten, Der Ewigkeit Traume Der Vergangenheit Irrwege Meine Krafte Herkunft Des Erbes Missbrauch - ein Wanderer Wonach gereicht es? Herrschen uber Hullen... Der Fruhling erstarb auf meinen Lippen. Doch da... im Fruhnebel ein Funken heidnischer Schonheit. Sonnenfinsternis - meine Zeit. 07. Der Flug Des Raben (Ein Jammerschrei In traurig' Nächten)
Ein Rabe erscheint
Der Ruf erklingt Aus dem tiefen Wald Getragen ans Ohr der Jungfrau. Auf kalten Winden, fur die er Niemals bestimmt ist, Bringt er Vernichtung und Tod. Nimmermehr krachzt er, Der Dolch hoch uberm Haupt. Tranenkalt stosse ich Die Klinge in mein Herz. Unter den schwarzen Augen des Raben Sinkt mein Korper in den Schnee Mein Blut fliesst lautlos in die Nacht Der Ruf tragt dessen Kunde uber's Land. Nur fur die Ohren der Liebe, Fur die der Dolch geglanzt Bricht der Schrei die Nacht Der Mond weicht Schmerz. Der Wald schweigt. Stille bricht tot. Das absurde Wispern der Angst vor dem Leben. Nimmermehr - krachzt der tote Mann. Seine Schwingen tragen ihn fort. Uber den Talern wird er kreisen, seine Ewigkeit verkunden, Der, die diese Botschaft niemals Erhalten will. Der Rabe wird sie nimmermehr horen, Denn tote Worte hallen still. |