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Nagelfar - Virus West lyrics



Tracks



01. Hellebarn

Dumpf pulsieren Laute durch eine elektrisierte Atmosphere
Erkaltetes Blut lsst die Schweitropfen meines Nackens gefrieren
Dies ist der Menschlichkeit letzte Dmmerung denn...

Blut und Schwei sollen nicht lnger meiner Aura Heimat sein
So sinkt mein lebloser Wirt in den heien Dnensand
Und verschmilzt mit, mit woraus er entstand

Energie ist was ich nun bin!

Doch die Glut und das Feuer - Der Zorn erlischt nicht
Eine Wolkenfront entfesselt Blitz und Donnerschlag
Das Galoppieren tausender Pferde wie meinen Hass

Ich kehre Heim in das Reich der Flammen (Kraft)
Und schmelze mit Feuer Pech und Schwefel zusammen
Sehe meine Brder mit Fleisch im Gebiss
Ein Sturm wird kommen, dessen sei gewiss

Es kommt ein Sturm heute nacht
Ich habe ein Feuer entfacht
Eine unheimliche Macht hat uns zusammengetragen
Verschmolzen; geschmiedet auf dem Berge der Geister
Geboren aus den Flammen
Ein neuer wahrer Meister!

Ich fhle mich strker als je zuvor - die Kraft tausender Seelen
Die St�rke vereint zu sein
Dunkle Macht wchst in mir!
Hiermit gebe ich sie dir.
Dunkle Macht wchst in dir!

Lust zu leben - Lust es zu tten
Energie ist was ich nun bin!

Aus grauer Tiefe dunklem Traumesschlaf
Entsteige ich meinem Hnengrab
Jene die dieses Schicksal trifft
Steigen hinab aus des Todes schwerem Tor
Ein Zittern f�hrt durch meine Glieder
Meine Adern pulsieren wieder!


BEN ZI BENA, BLUOD ZI BLOUDA, LID ZI GELIEDEN, SOSE GILIMIDA SIN!

Zusammen ist Mark mit Mark und auch Glied an Glied,
Was dir an Fleisch vergangen ist und auch der Knochen wachsen dir.

Mark mit Mark ist vereinigt, Haut mit Haut erhebt sich.
Mark mit Mark, Haut mit Haut

Erhebe Dich!

02. Sturm Der Katharsis

Nacht fur Nacht und Tag fr Tag zittert es in mein Gebein
Denn sollte all jener Leben auch gar meines sein

Trge ziehe ich immer fort, doch mit was sind wir bedacht?
berzhlig in den goldenen Stdten,
Versklavt von einer toten Macht
Drum lenket ein zum Seelenheil und zu dem was einst mal war
Im Zentrum des imagin�ren Strudels ist die Zeit des Aufbruchs da

Die Sonne steht hoch
Hoch uber meinem besudelten Haupt
Welk sind die Blumen und trb ist mein Blick
Vor den Grbern meiner wahren Vter schwre ich auf kein Zurck
Denn auf jedem Berge sehe ich Gtter stehen
Ertr�umt von Wolken, die im Winde wehen
Wie Schafe oder stumm und blind...

Verlogene Trume, vor denen man sich b�ckt
In den B�chern der Gelehrten erscheint alles stets verr�ckt
Zu einem Dasein voller Knien und Flehen
Zu bitten, um sich aufzugeben
Wie Schafe, so dumm und blind...

Doch wie steinig ist der Pfad der Weisen
Erwacht und zum Widerstand bereit
Gegen die Untertanen der Sinnes-Meute
Wild emp�rt und der Wahrheit nicht gescheit
So tasten sie nach wirrer Nahrung
Und nicht gef�hrt von ihrem eigenen Geist
Entgegnet jeder eine schwache Parole
Welche wie der Wind das Feuer speist

So baue ich mir meinen eigenen Thron!
(Jede Nacht graust es mich vor dem Erwachen
Bin umgeben von verdorbenen Gesch�pfen
Der Mensch ist nicht mehr, was er mal war!)

Wie Elementarstaub in Mondstrahlen
Wie Elementarstaub in Mondstrahlen

Flchtet oder frchtet euch nicht mehr
Denn die Schpfung erscheint mir hoffnungsleer
Nur mit Wind, nur mit Zeit und mit Klang
Und ich, der unter sterbenden nicht leben kann

Dort in der Ferne leben all die anderen, in ihrer Isolation
Droben auf dem Berg hinterlie� ich alles andere,
Meines Daseins wieder froh
Bin ich derselbe oder jetzt ein anderer, meine Freiheit war mein Tod

03. Hetzjagd In Palästina

Die Zeit walzt
Ein Lichtblitz
Trifft meinen Stolz
Und entz�ndet mich

Legenden der Erlsung, wie Sure auf Gestein
Der starre Blick in die Sonne reit Wunden,
Die unreines Blut befreien

Ich schrecke hoch in kalter Angst, brutal weckt mich die Nacht
Es hagelt Rache von entgeisternder Macht
Kein Schwarz deckt das Verbrechen
Eure schreckliche Tat, euren Mord, Blender!
Kein Kreuz bringt je zurck was ihr zerst�rt
Perverse heilige Rasse, Murder!

In dieser Nacht wachsen Mauern
Auf starrem, teuflischem Hass
Die Zeit ist Salz in Wunden, Hoffnung aus Trummern
Nur eine Nacht macht leben zum Krieg

Ich wandle auf blutgetr�nktem Boden
Verwundet an den Scherben meiner Kultur
Ich richte mich selbst als Verrter
Ein kurzer Hieb - ein hohler Schrei - es sei

In meiner Wut erschlgt mich die Ohnmacht
Schwarzlicht gebert einen hllischen Trieb
Verloren Freund wie Feind
Auf seelischem Irrpfad

"Warum schtzt mich die Sonne immer noch vor der Nacht...?"

Im Sturm der H�resien
Speie ich Blasphemie

...Zeit walzt... Erl�sung... brutal... weckt die Nacht...
...Murder... Verrter... Rache... ich vergesse nie...!

(Von Westen nach Sden pflastern Leichen meinen Weg)

In der Heldenhalle tobt ein Blutorkan
Fauler Gestank von totem Fleisch
Die brllende Masse hetzt ein Dornenkind
Der Konig flieht aus seinem Reich

In meiner Ohnmacht vermehrt sich die Wut
Schwarzlicht ernhrt den hllischen Trieb
In rasenden Zirkeln umfhrt mich die Vision
Vom steinigen Gewitter und dem toten Dornensohn

"Habt ihr euer Paradies jemals selbst gesehen...?"

Die Meute reit mich in den Bann, ich werfe selbst
Ich muss bezeugen, dass du dich am Kreuz zu Tode qulst...

04. Westwall

[Instrumental]

05. Fäden Des Schicksals

Von Geburt an durch das Leben gehetzt
Werden dem Schicksal keine Grenzen gesetzt
Auf einzelne Fden alles Sein gespannt
Hlt das Schicksal sie fest in der Hand
In den Weltenlauf strickt es sie ein
Herrschend - ber Wollust und Pein
Doch gleich, wie wir uns drehen und wenden:
Im Namen des Schicksals mssen wir es vollenden.

Sirenengeheul erweckt die Stille der Nacht
Ein dumpfes Grollen am Firmament
Es ertnt ein Lied, welches die Heimat nur bange singt
Doch ihre Kinder h�ren es nicht!
Sie singen Lieder, die die Heimat nur bange singt
Doch ihre Kinder bangt es nicht!

Doch vergeblich scheint die Ruh
Denn das Lied drang ein ins beengte Tal
Bewegend die Lufte - durch alle Spalten und Kl�fte
So macht das Licht aus, der Feind knnte euch sehen!

"Mutter, ich muss nach oben gehen
Dem Feind ins Gesichte sehen
Die Heimat darf heut Nacht nicht untergehen
Fr sie will ich im Kampf bestehen!"
"Kind, Du wirst die Nornen sehen
Der Tod wird dich zu sich nehmen
Doch will ich Dich gehen sehen
Und muss meine �ngste �berstehen!"

In Rage das Herz; die Angst im Stolz erstickend
Zeichnet das Auge den letzten Weg
Es erwacht ein Trieb, welcher stets nach Treue ringt
Erwacht ein Trieb, welcher stets nach Ehre ringt
Doch nach dem Tod ringt er nicht!

Doch ert�nen von fern erneut ihre Lieder
Denn sie kehren wieder - wieder in jener Nacht
Um zu beenden, was noch nicht vollbracht
So macht das Licht aus, der Feind k�nnte euch sehen!

Denn vergeblich ist der Ruhm
Als in jener Nacht des Kriegers Herz
Seine letzte rote Tr�ne f�r die Heimat weint
So geht sein Licht aus, der Feind konnte ihn sehen!

"Nein!"

Ihr totes Erbe fest an sich gedrckt
Kniet die Mutter vor einem Berg aus Trmmern
Es ertnt ein Lied, welches sie nur bange singt
Doch ihr Kind hrt es nicht!
Sie singt ein Lied, welches uns nur bange klingt
Doch ihr Kind hrt es nicht!

"Macht das Licht aus!"

06. Protokoll Einer Folter

Sein Schein schickt meinen Geist ins Verderben
Reizt die Nerven, schrfen durch Leid jene Lust
Blicke Seiner erschaudern mich
Der Hass schrt die Angst, zu toten die Last

Wenn das Licht kapituliert
Umringt vom tiefen Schwarz der Nacht
Gefhrt von altgeschrften Instinkten
Hat es in meinem Herzen gelacht

"Hret dumpf mein Herzchen schlagen!"
"Hret dumpf mein Herzchen schlagen!"

Betrete ich die verbotenen Zonen
Und ziehe in eine leise Schlacht.

"Hret dumpf sein Herzchen schlagen!"
"Hret dumpf sein Herzchen schlagen!"

Schauder beim Antlitz des Greisen
Gedanken ihn zu tten - es zu toten
Auf immer ledig zu werden
Seinen schauderhaften Blick

Wie schimmerte es, wenn der Staub das Licht umflog
Schimmerndbleich - und doch so mild
So bot ich mir den reichsten Zoll
Zerbarst wild
Den leiblichen Groll

Ein Schrei weckte die Wacht
Die Hast verstrkte den Mut
Die erschreckende Natur der Gefahr
Verhalf mir zum unshnbaren Fall

In aller Nacht ein dnnzarter Strahl
Sein Aug' geblendet, in aller Nacht bis zur Acht
Doch versehrt blieb er - blieb es
Bis zur Acht!

07. Meuterei

Tosender Gigant im Bett der Zeit
Bist Du mein Grab oder mein fleischgewordener Retter?
Wir sind der Virus an Bord der Tyrannei
Meuterei
Auf weiter Flur verhallt der Chor der toten Matrosen
Wie bebender Donner in heulender Nacht
Wir sind der Alptraum im Schlaf der Heuchelei
Meuterei
Wir sind erwacht
(Aus tiefem Schlaf auf der Jahrtausendsee)
Schneidet! Schneidet! Baut am Untergang!
Wir schreiben die Nacht, die das Ende bedeuten kann
Singet! Singet! Es spukt auf hoher See
Wir singen die Lieder vom Weltende
Steuert! Steuert! Auf in die Schlacht!
Es gilt, die Gtter zu schlagen heut Nacht!
Schneidet! Singet! Es spukt der Untergang
In Liedern des Todes, im Chorgesang
Weltende - zu totendem Leben erwacht
Meer des Mordes - Wir bringen Opfer for deine Fluten heut Nacht
Mensch - Tyrann - Flut - Ragnarok
Gegen Mitternacht ert�nt ein Knall im tiefen Westen
Schauder, Angst, Gebete an Deck
Wir stiften Panik und bleiben unerkannt dabei
Meuterei
Friedenslamm und Biest auf grosser Fahrt
Der Wellenbrecher tregt teils ungeahnte Feindschaft
Auf basem Kurs, an Kraft und Herrlichkeit, in Ewigkeit
Vorbei
Wir sind das Hindernis, die Verschw�rung
Wir pfihlen Mann fur Mann an den Mast
Wir sind erwacht
(Aus tiefem Schlaf der Jahrtausendsee)
Weltende
Das Totenlied der Tyrannei teilt die Nacht...
In stille Furcht platzt der Regen
Vorbei ist alles gute Spiel
Wir woten als Richer gegen die Peiniger-Partei
Meuterei
Leichen zieren die Tyrannei
Alsbald sind Koder fur den tosenden Giganten
Wir sind das schlechte Omen fur Jahrtausend
Drei
Wir sind das Hindernis, die Verschwrung
Wir pfihlen Lamm und Mann an den Mast
Zum Morgengrauen breitet der Horizont sein Gefieder
Gigantische Schwingen verschlucken das Licht
Wer den Tod kennt, hat weiten Blick
Und lacht, wenn Wahrheit Liege empfngt
Schwert an Schwert ziehen wir in die Schlacht
Und reiten das Feuer, aus dem wir gemacht
Mensch - Tyrann - Flut - Ragnarok