Nagelfar - Virus West lyrics
Tracks 01. Hellebarn
02. Sturm Der Katharsis 03. Hetzjagd In Palästina 04. Westwall 05. Fäden Des Schicksals 06. Protokoll Einer Folter 07. Meuterei 01. Hellebarn
Dumpf pulsieren Laute durch eine elektrisierte Atmosphere
Erkaltetes Blut lsst die Schweitropfen meines Nackens gefrieren Dies ist der Menschlichkeit letzte Dmmerung denn... Blut und Schwei sollen nicht lnger meiner Aura Heimat sein So sinkt mein lebloser Wirt in den heien Dnensand Und verschmilzt mit, mit woraus er entstand Energie ist was ich nun bin! Doch die Glut und das Feuer - Der Zorn erlischt nicht Eine Wolkenfront entfesselt Blitz und Donnerschlag Das Galoppieren tausender Pferde wie meinen Hass Ich kehre Heim in das Reich der Flammen (Kraft) Und schmelze mit Feuer Pech und Schwefel zusammen Sehe meine Brder mit Fleisch im Gebiss Ein Sturm wird kommen, dessen sei gewiss Es kommt ein Sturm heute nacht Ich habe ein Feuer entfacht Eine unheimliche Macht hat uns zusammengetragen Verschmolzen; geschmiedet auf dem Berge der Geister Geboren aus den Flammen Ein neuer wahrer Meister! Ich fhle mich strker als je zuvor - die Kraft tausender Seelen Die St�rke vereint zu sein Dunkle Macht wchst in mir! Hiermit gebe ich sie dir. Dunkle Macht wchst in dir! Lust zu leben - Lust es zu tten Energie ist was ich nun bin! Aus grauer Tiefe dunklem Traumesschlaf Entsteige ich meinem Hnengrab Jene die dieses Schicksal trifft Steigen hinab aus des Todes schwerem Tor Ein Zittern f�hrt durch meine Glieder Meine Adern pulsieren wieder! BEN ZI BENA, BLUOD ZI BLOUDA, LID ZI GELIEDEN, SOSE GILIMIDA SIN! Zusammen ist Mark mit Mark und auch Glied an Glied, Was dir an Fleisch vergangen ist und auch der Knochen wachsen dir. Mark mit Mark ist vereinigt, Haut mit Haut erhebt sich. Mark mit Mark, Haut mit Haut Erhebe Dich! 02. Sturm Der Katharsis
Nacht fur Nacht und Tag fr Tag zittert es in mein Gebein
Denn sollte all jener Leben auch gar meines sein Trge ziehe ich immer fort, doch mit was sind wir bedacht? berzhlig in den goldenen Stdten, Versklavt von einer toten Macht Drum lenket ein zum Seelenheil und zu dem was einst mal war Im Zentrum des imagin�ren Strudels ist die Zeit des Aufbruchs da Die Sonne steht hoch Hoch uber meinem besudelten Haupt Welk sind die Blumen und trb ist mein Blick Vor den Grbern meiner wahren Vter schwre ich auf kein Zurck Denn auf jedem Berge sehe ich Gtter stehen Ertr�umt von Wolken, die im Winde wehen Wie Schafe oder stumm und blind... Verlogene Trume, vor denen man sich b�ckt In den B�chern der Gelehrten erscheint alles stets verr�ckt Zu einem Dasein voller Knien und Flehen Zu bitten, um sich aufzugeben Wie Schafe, so dumm und blind... Doch wie steinig ist der Pfad der Weisen Erwacht und zum Widerstand bereit Gegen die Untertanen der Sinnes-Meute Wild emp�rt und der Wahrheit nicht gescheit So tasten sie nach wirrer Nahrung Und nicht gef�hrt von ihrem eigenen Geist Entgegnet jeder eine schwache Parole Welche wie der Wind das Feuer speist So baue ich mir meinen eigenen Thron! (Jede Nacht graust es mich vor dem Erwachen Bin umgeben von verdorbenen Gesch�pfen Der Mensch ist nicht mehr, was er mal war!) Wie Elementarstaub in Mondstrahlen Wie Elementarstaub in Mondstrahlen Flchtet oder frchtet euch nicht mehr Denn die Schpfung erscheint mir hoffnungsleer Nur mit Wind, nur mit Zeit und mit Klang Und ich, der unter sterbenden nicht leben kann Dort in der Ferne leben all die anderen, in ihrer Isolation Droben auf dem Berg hinterlie� ich alles andere, Meines Daseins wieder froh Bin ich derselbe oder jetzt ein anderer, meine Freiheit war mein Tod 03. Hetzjagd In Palästina
Die Zeit walzt
Ein Lichtblitz Trifft meinen Stolz Und entz�ndet mich Legenden der Erlsung, wie Sure auf Gestein Der starre Blick in die Sonne reit Wunden, Die unreines Blut befreien Ich schrecke hoch in kalter Angst, brutal weckt mich die Nacht Es hagelt Rache von entgeisternder Macht Kein Schwarz deckt das Verbrechen Eure schreckliche Tat, euren Mord, Blender! Kein Kreuz bringt je zurck was ihr zerst�rt Perverse heilige Rasse, Murder! In dieser Nacht wachsen Mauern Auf starrem, teuflischem Hass Die Zeit ist Salz in Wunden, Hoffnung aus Trummern Nur eine Nacht macht leben zum Krieg Ich wandle auf blutgetr�nktem Boden Verwundet an den Scherben meiner Kultur Ich richte mich selbst als Verrter Ein kurzer Hieb - ein hohler Schrei - es sei In meiner Wut erschlgt mich die Ohnmacht Schwarzlicht gebert einen hllischen Trieb Verloren Freund wie Feind Auf seelischem Irrpfad "Warum schtzt mich die Sonne immer noch vor der Nacht...?" Im Sturm der H�resien Speie ich Blasphemie ...Zeit walzt... Erl�sung... brutal... weckt die Nacht... ...Murder... Verrter... Rache... ich vergesse nie...! (Von Westen nach Sden pflastern Leichen meinen Weg) In der Heldenhalle tobt ein Blutorkan Fauler Gestank von totem Fleisch Die brllende Masse hetzt ein Dornenkind Der Konig flieht aus seinem Reich In meiner Ohnmacht vermehrt sich die Wut Schwarzlicht ernhrt den hllischen Trieb In rasenden Zirkeln umfhrt mich die Vision Vom steinigen Gewitter und dem toten Dornensohn "Habt ihr euer Paradies jemals selbst gesehen...?" Die Meute reit mich in den Bann, ich werfe selbst Ich muss bezeugen, dass du dich am Kreuz zu Tode qulst... 04. Westwall
[Instrumental]
05. Fäden Des Schicksals
Von Geburt an durch das Leben gehetzt
Werden dem Schicksal keine Grenzen gesetzt Auf einzelne Fden alles Sein gespannt Hlt das Schicksal sie fest in der Hand In den Weltenlauf strickt es sie ein Herrschend - ber Wollust und Pein Doch gleich, wie wir uns drehen und wenden: Im Namen des Schicksals mssen wir es vollenden. Sirenengeheul erweckt die Stille der Nacht Ein dumpfes Grollen am Firmament Es ertnt ein Lied, welches die Heimat nur bange singt Doch ihre Kinder h�ren es nicht! Sie singen Lieder, die die Heimat nur bange singt Doch ihre Kinder bangt es nicht! Doch vergeblich scheint die Ruh Denn das Lied drang ein ins beengte Tal Bewegend die Lufte - durch alle Spalten und Kl�fte So macht das Licht aus, der Feind knnte euch sehen! "Mutter, ich muss nach oben gehen Dem Feind ins Gesichte sehen Die Heimat darf heut Nacht nicht untergehen Fr sie will ich im Kampf bestehen!" "Kind, Du wirst die Nornen sehen Der Tod wird dich zu sich nehmen Doch will ich Dich gehen sehen Und muss meine �ngste �berstehen!" In Rage das Herz; die Angst im Stolz erstickend Zeichnet das Auge den letzten Weg Es erwacht ein Trieb, welcher stets nach Treue ringt Erwacht ein Trieb, welcher stets nach Ehre ringt Doch nach dem Tod ringt er nicht! Doch ert�nen von fern erneut ihre Lieder Denn sie kehren wieder - wieder in jener Nacht Um zu beenden, was noch nicht vollbracht So macht das Licht aus, der Feind k�nnte euch sehen! Denn vergeblich ist der Ruhm Als in jener Nacht des Kriegers Herz Seine letzte rote Tr�ne f�r die Heimat weint So geht sein Licht aus, der Feind konnte ihn sehen! "Nein!" Ihr totes Erbe fest an sich gedrckt Kniet die Mutter vor einem Berg aus Trmmern Es ertnt ein Lied, welches sie nur bange singt Doch ihr Kind hrt es nicht! Sie singt ein Lied, welches uns nur bange klingt Doch ihr Kind hrt es nicht! "Macht das Licht aus!" 06. Protokoll Einer Folter
Sein Schein schickt meinen Geist ins Verderben
Reizt die Nerven, schrfen durch Leid jene Lust Blicke Seiner erschaudern mich Der Hass schrt die Angst, zu toten die Last Wenn das Licht kapituliert Umringt vom tiefen Schwarz der Nacht Gefhrt von altgeschrften Instinkten Hat es in meinem Herzen gelacht "Hret dumpf mein Herzchen schlagen!" "Hret dumpf mein Herzchen schlagen!" Betrete ich die verbotenen Zonen Und ziehe in eine leise Schlacht. "Hret dumpf sein Herzchen schlagen!" "Hret dumpf sein Herzchen schlagen!" Schauder beim Antlitz des Greisen Gedanken ihn zu tten - es zu toten Auf immer ledig zu werden Seinen schauderhaften Blick Wie schimmerte es, wenn der Staub das Licht umflog Schimmerndbleich - und doch so mild So bot ich mir den reichsten Zoll Zerbarst wild Den leiblichen Groll Ein Schrei weckte die Wacht Die Hast verstrkte den Mut Die erschreckende Natur der Gefahr Verhalf mir zum unshnbaren Fall In aller Nacht ein dnnzarter Strahl Sein Aug' geblendet, in aller Nacht bis zur Acht Doch versehrt blieb er - blieb es Bis zur Acht! 07. Meuterei
Tosender Gigant im Bett der Zeit
Bist Du mein Grab oder mein fleischgewordener Retter? Wir sind der Virus an Bord der Tyrannei Meuterei Auf weiter Flur verhallt der Chor der toten Matrosen Wie bebender Donner in heulender Nacht Wir sind der Alptraum im Schlaf der Heuchelei Meuterei Wir sind erwacht (Aus tiefem Schlaf auf der Jahrtausendsee) Schneidet! Schneidet! Baut am Untergang! Wir schreiben die Nacht, die das Ende bedeuten kann Singet! Singet! Es spukt auf hoher See Wir singen die Lieder vom Weltende Steuert! Steuert! Auf in die Schlacht! Es gilt, die Gtter zu schlagen heut Nacht! Schneidet! Singet! Es spukt der Untergang In Liedern des Todes, im Chorgesang Weltende - zu totendem Leben erwacht Meer des Mordes - Wir bringen Opfer for deine Fluten heut Nacht Mensch - Tyrann - Flut - Ragnarok Gegen Mitternacht ert�nt ein Knall im tiefen Westen Schauder, Angst, Gebete an Deck Wir stiften Panik und bleiben unerkannt dabei Meuterei Friedenslamm und Biest auf grosser Fahrt Der Wellenbrecher tregt teils ungeahnte Feindschaft Auf basem Kurs, an Kraft und Herrlichkeit, in Ewigkeit Vorbei Wir sind das Hindernis, die Verschw�rung Wir pfihlen Mann fur Mann an den Mast Wir sind erwacht (Aus tiefem Schlaf der Jahrtausendsee) Weltende Das Totenlied der Tyrannei teilt die Nacht... In stille Furcht platzt der Regen Vorbei ist alles gute Spiel Wir woten als Richer gegen die Peiniger-Partei Meuterei Leichen zieren die Tyrannei Alsbald sind Koder fur den tosenden Giganten Wir sind das schlechte Omen fur Jahrtausend Drei Wir sind das Hindernis, die Verschwrung Wir pfihlen Lamm und Mann an den Mast Zum Morgengrauen breitet der Horizont sein Gefieder Gigantische Schwingen verschlucken das Licht Wer den Tod kennt, hat weiten Blick Und lacht, wenn Wahrheit Liege empfngt Schwert an Schwert ziehen wir in die Schlacht Und reiten das Feuer, aus dem wir gemacht Mensch - Tyrann - Flut - Ragnarok |