Subway To Sally - Foppt Den Dämon! lyrics
Tracks 02. Der Sturm
03. Kain 04. Sag dem Teufel 05. Der Hofnarr 06. Die Ratten 07. Abgesang 08. Herbstzeit 09. Julia und die Räuber 10. Auf der Reise 11. Traum vom Tod II 12. Der Vagabund 13. Maria 02. Der Sturm Music by I. Hampf Lyrics by Bodenski
Der Himmel ist gegangen
Durch's Gras geht nicht ein Hauch Die Häuser knien nieder Die Menschen tun es auch Die Bäume kralln sich fester Ins Erdreich als vorher Wie Blei lastet die Stille Auf allem rings umher Vier Reiter sieht man jagen Die Erde wogt und bebt Es kommt ein Sturm Kyrie eleison Ein Regen wie aus Eisen Zerreißt das Tuch der Nacht Es splittern schon die Bäume Wie Knochen in der Schlacht Dann bricht das 6. Siegel Ein Stern fällt in das Meer Die Wasser werden bitter Die Sonne schwarz wie Teer Vier Reiter sieht man jagen Die Erde wogt und bebt Es kommt ein Sturm Kyrie eleison 03. Kain Music by M. Simon/I. Hampf Lyrics by Bodenski
An jenem Morgen schwiegen die Vögel
Als Kain seinen Bruder erschlug auf dem Feld Aus Neid und Begehren am Anfang der Zeiten Wurde er zum ersten Mörder der Welt Nach seiner Tat war Blut an dem Händen Nach seiner Tat war Blut auf dem Kleid Nach seiner Tat war Blut auf der Erde Aus der die Stimme des Bruders noch schreit Allein mit dem Toten Allein mit dem Zeichen der Tat Allein mit dem Toten Haß und Verzweiflung, Gier und Verrat Nach seiner Tat war er gezeichnet Das Feld auf dem der Tote noch lag Trug keine Frucht, doch Kain war verurteilt Verurteilt zum Leben bis zum jüngsten Tag Zum letzten Tag Allein mit dem Toten Allein mit dem Zeichen der Tat Allein mit dem Toten Haß und Verzweiflung, Gier und Verrat 04. Sag dem Teufel Music by Bodenski/I. Hampf Lyrics by Bodenski
Du bist immer gut zu Tieren
Deine Kleidung ist adrett Du bist artig, still und leise Und zu alten Damen nett Du bist einfühlsam und freundlich Hast nie einen Tag verschenkt Du gehst immer vor dem Karren Den ein andrer für dich lenkt Zeig mir deine dunkle Seite Die ist, was ich an dir mag Sag dem Teufel in dir guten Tag Hinterm Haus im wilden Garten Unterm alten Eichenbaum Wo die Disteln auf dich warten Hast du manchmal einen Traum: Dann bist du nicht gut zu Tieren Bist nicht sauber und adrett Bist nicht artig, still und leise Und zu keinem Menschen nett Zeig mir deine schwarze Seele Die ist, was ich an dir mag Sag dem Teufel in dir guten Tag 05. Der Hofnarr Music by I. Hampf Lyrics by Peter Hofmann
Ich bin bei Hofe hier allein
Ein Witz aus Menschenfleisch Wenn keiner lacht lach ich mich tot Und lass mich einfach hängen. Ich bin der Krone Sonnenschein Damit sie lacht mit viel Gekreisch Ich bin der häßliche Pierrot Auf Königins Empfängen. Ich bin der Narr der Königin Sie schlagen mich ans Narrenkreuz Weil ich der Narr für alle bin. Ich bin der Spass den Gott sich macht Die Missgeburt die immer grinst Mein Buckel bringt den Menschen Glück Deswegen dieses Lachen. Als Kind hat man mich hergebracht Der Vater hat mich umgemünzt Jetzt bin ich hier am Hof allein Um allen Spass zu machen. Ich bin der Narr der Königin Sie schlagen mich ans Narrenkreuz Weil ich der Narr für alle bin. Ich bin der Spass den Gott sich macht Wenn keiner lacht lach ich mich tot Dann werden sie mich hängen hier Es ist ihr Spass der mir hier droht. Ich bin der Narr der Königin Sie schlagen mich ans Narrenkreuz Weil ich der Narr für alle bin. 06. Die Ratten Music by Erik Hecht/I. Hampf Lyrics by Bodenski
Es war einst ein König, mit großer Macht
Der hat über Gott und den Teufel gelacht Auch hat er sein Volk gequält und beraubt Am Hof hatte er sich sicher geglaubt Doch dann kam der Pöbel mit Sense und Axt Und hat seinen Herren den Garaus gemacht Aber der König, der größte Tyrann Der war die Ratte, die schwimmen kann Die Ratten verlassen das sinkende Schiff Und der, den die harte Strafe dann trifft Der war nicht schnell genug, um zu fliehn Man sieht die Ratten in Sicherheit ziehn Es war einst ein Prediger, in fernem Land Der brachte die Menschen um den Verstand Sie gaben ihm alles: ihr Gold und die Tiere Und kostbare Stoffe, damit er nicht friere Sie brachten die schönste Jungfrau zu ihm Und waren bereit, in die Fremde zu ziehn Doch schon als sie schliefen Und träumten vom Glück Stahl er sich von dannen Und kam nie zurück Die Ratten verlassen das sinkende Schiff Und der, den die harte Strafe dann trifft Der war nicht schnell genug, um zu fliehn Man sieht die Ratten in Sicherheit ziehn Es brechen die Planken, Es neigt sich der Mast Es stürzen die Menschen in tödlicher Hast Sich tief in die Fluten, doch allen voran Entkommt nur die Ratte, Die schwimmen kann Die Ratten verlassen das sinkende Schiff Und der, den die harte Strafe dann trifft Der war nicht schnell genug, um zu fliehn Man sieht die Ratten in Sicherheit ziehn 07. Abgesang Music by Bodenski/I. Hampf Lyrics by Bodenski
Im letzten heimlichen Versteck
Tief unter Laub und Erde Da ist ein Platz für meinen Sarg Dort wo ich wohnen werde Durch die Bretter Bohr'n sich Würmer An dem Deckel nagt das Land Und ich starre durch die Ritzen Meine Glieder werden Sand Dort wart' ich auf dich Ich warte auf dich Der Marmorblock auf meinem Kopf Bringt hundertfache Leiden Disteln grünen schon und Gras Aus meinen Eingeweiden Dort wart' ich auf dich Ich warte auf dich Mors est quies Viatoris Finis est omnis Laboris Von den Knochen wäscht der Regen Jede Faser Fleisch mir ab Und es legt die dunkle Kälte Sich zu mir in's Aschengrab Dort wart' ich auf dich Ich warte auf dich Mors est quies Viatoris Finis est omnis Laboris 08. Herbstzeit Music by Bodenski/I. Hampf Lyrics by Bodenski
Das ist die Zeit der Krähen
Die Nachtigallen schweigen Das ist die Zeit der Krähen Der Mond wird sich nicht zeigen Sie sammeln sich zum Feste Und streiten um die Reste Es geht ein düster Reigen Das ist die Zeit der Raben Das Land übt sich im Sterben Das ist die Zeit der Raben Sie künden vom Verderben Stumm ziehn sie ihre Kreise Die Flügel schlagen leise Es geht ein düster Reigen Das ist die Zeit des Nebels Der Krähen und der Raben Die Schnitter müssen mähen Und keiner kommt zum säen Es geht ein düster Reigen 09. Julia und die Räuber Music by Trad./I. Hampf Lyrics by Trad.
Blut, Blut Räuber saufen Blut
Raub und Mord und Überfall sind gut Hoch vom Galgen klingt es Hoch vom Galgen klingt es Raub und Mord und Überfall sind gut 10. Auf der Reise Music by Bodenski/I. Hampf Lyrics by Bodenski
Wir haben keinen Kapitän
Und keinen Steuermann Die Segel die im Winde wehn Treiben ziellos uns voran Die Mannschaft ist ein wilder Haufen Aus allen Enden dieser Welt Kamen sie zu uns gelaufen Weil's ihnen nirgendwo gefällt Auf der Reise zu den Inseln Werden wir das Schiff anpinseln Durch sieben Meere wolln wir fahren Der Kompaß flog schon lang von Bord Wir kehren heim nach sieben Jahren Wir bleiben lange fort Und wär die Erde eine Scheibe Wir segelten glatt übern Rand Wer uns nicht folgen will der bleibe Die Reise kostet den Verstand Auf der Reise zu den Inseln Werden wir das Schiff anpinseln 11. Traum vom Tod II Music & lyrics by Bodenski
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt
Er stand auf allen Wegen Er winkte und er rief nach mir so laut Er sprach mein Leben sei verwirkt Ich sollt mich zu ihm legen Ein frühes Grab sei längst für mich gebaut Ich floh soweit das Land mich trug Soweit die Vögel fliegen Doch mir zur Seite spürte ich den Tod Sein Schatten folgte meiner Spur Ich sah ihn bei mir liegen Und seine Hände waren blutig rot Da wußte ich es weht der Wind Und Regen fällt hernieder Auch wenn schon längst kein Hahn mehr nach mir kräht Weil ich schon längst vergessen bin Singt man mir keine Lieder Nur Unkraut grünt Und blüht auf jedem Feld Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt Es gibt kein ewig Leben Für Mensch und Tier und Halm und Strauch Und Baum ... Das war mein Traum 12. Der Vagabund Music by I. Hampf Lyrics by Bodenski
Die Mutter ging zu früh von mir
Ich bin ein Waisenkind Ich bin zerfetzt und abgeschabt Wie's alte Häuser sind Mein Vater nahm sich einen Strick Und starb am Apfelbaum Ich kenne meinen Bruder nicht Mich plagt ein böser Traum Geschunden und geschlagen Hat man mich wie einen Hund Man nennt mich nur den Vagabund Die Zunge hängt mir aus dem Hals Ich geh von Haus zu Haus Der Winter schneit mir auf mein Haar Der Sommer brennt mich aus Solang das Blut, mit wilder Kraft Durch diese Adern kreist Krall ich mich an dem Leben fest Das mir kein Glück verheißt Geschunden und geschlagen Hat man mich wie einen Hund Man nennt mich nur den Vagabund Und öffnet sich mir doch einmal Zum Paradies das Tor Schlag ich es wieder zu Und leb so wie zuvor Geschunden und geschlagen Hat man mich wie einen Hund Man nennt mich nur den Vagabund 13. Maria Music by I. Hampf Lyrics by Bodenski
Ein Nebel schleicht vom Sumpf herauf
Auch er will heute Nacht Wie ich bei dir zuhause sein Er hat das Bett gemacht Das bleiche Tuch ist naß und kalt Wir liegen tief im Tau Ich sterb ein Stück in deinem Arm Bis tief ins Morgengrau Maria komm her Diese Stunde wiegt Zweitausend Jahre schwer Ich spür dein Blut Wie's heiß und laut In deinen Adern rinnt Wir küssen uns die Lippen wund Verloren wie wir sind Dein schwarzes Haar es legt sich mir Wie Efeu um den Hals Ich trinke wie im Fieber Von deiner Haut das Salz Maria komm her Diese Stunde wiegt Zweitausend Jahre schwer |