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01. þinaz Andawlitjam
Einzig' Wohlgefühl, im Eis meiner Seele,
So fühle ich die Berührung, nehme sie wahr!
"Dumpf, unwirklich..." als ob ich um sie wüsste.
Ich fühle die Wärme im bitteren Frost -
Doch bin ich es einzig ich der Wärmt.
Was nützt mir diese Wärme,
Wenn ich doch die Andere kenne?
Nun schlägt der Wind mir ins Gesicht,
Weiß um mich, wie auch ich um ihn.
Er kommt mich zu tragen -
Ich lasse mich fallen.
Er tut, was er immer tut,
Was er tun muss!
Wie im Sturm reite ich auf einem wilden Ross,
Peitschend rauscht mir der Wind um die Ohren,
Jener Wind, der da eben so stark gewesen,
Stürmt mir nun mit voller Gewalt entgegen,
Mich zu hindern, mich zu brechen, mich vom Ziele fern zu lenken.
02. Mittsommerregen
Wolkenbruch -
Und der Weg tat sich auf,
Ich fühle die Freiheit,
Wie die Segel sich straffen!
So reiste ich weit,
Und gerade in den Sturm,
Wie ein Spielball der Erinnerung.
Doch jetzt steh' ich allein,
Blind und verloren
Rette mich aus diesem wunderschönen Leben!
Wie ich tanze, im Mittsommerregen!
Ich muss es jetzt schaffen zu fliehen, zu fliegen!
Rette mich aus diesem wunderschönen Leben!
Wie ich tanze, im Mittsommerregen!
"Nun rinnt der Bach,
Klar, schnell, reißend,
Der Wind rauscht,
Die Blätter tanzen,
Die Wiese beugt sich dem Hauch
- alles nimmt seinen Lauf...
Und es liegt nicht in meiner Hand.
So wirbelt es magisch -
Frei, fließend, weit...
Über Heide, Wald und Ufer!"
In diesem Sturm,
Stehe ich nun voll Wehmut -
Ich...
Fühle wie der Wind rauscht,
Sehe wie die Blätter tanzen,
Höre wie die Wiese sich beugt...
Stehe da und lass' mich fallen
Es ist mir nichts geblieben! Nei
03. Ruinen
Hinter mir die Hunde,
Und vor mir liegen Trümmer -
Wo kehr ich ein?!
Erschöpfung! Ich sinke auf die Knie...
Zerissen wird mein Körper,
Die Hiebe platzen in mein Fleisch,
Ein starrer Blick, ein lebloser Rumpf.
Wie unter einem Bann
Stehe ich den Gewalten entgegen,
Schaue hinab zu Trümmern und Hunden -
Ich öffne die Arme,
Und fühle, wie der Regen mir durch die Finger rinnt.
Wer bin ich, der es nicht zu Träumen vermag?
Wer bin ich, der dem höchsten Gut den Rücken kehrt?
Wer bin ich, unter dem grauen, stählernen Himmel?
Sag, warum kann ich nicht schreien?
Warum kann ich nicht weinen?
Das darf nicht alles gewesen sein!
04. Kalte Tage
"Es sind kalte Tage dieser Zeiten,
Und manchmal wünscht' ich, ich wär blind und taub,
Mich noch mehr zu isolieren,
Alles und jedem den Rücken zu kehren.
Doch dann reicht mein Auge über Sonne, Fels und Hain
Und ich frage -
Wie kann ich weinen, wenn mein Herz in der Heimat liegt?"
Doch!
Was soll ich mich rackern?
Was soll ich mich mühen?
Für welche Heimat?
Ich wäre doch längst gegangen,
Doch Abschied fällt immer schwer.
"So schwelge ich in Träumen,
Dumm wie ich bin,
Denn wenn ich es recht betrachte,
Bin ich taub und blind,
Wer sonst würde sich rackern, sich mühen
Wenn er doch Erkenntnis und Wahrheit kennt?
Es sind kalte Tage dieser Zeiten,
Ohne Heimat und Rast und Ruh',
Ohne einen Platz zum Atmen,
In diesen Zeiten,
Da man das Glück suchen muss,
Da man das Glück sich denken muss.
Eine Torheit ist das, grenzenlose Torheit."
05. Ëin
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