Equilibrium - Turis Fratyr lyrics
Tracks 01. Turis Fratyr
02. Wingthors Hammer 03. Unter der Eiche 04. Der Sturm 05. Widars Hallen 06. Met 07. Heimdalls Ruf 08. Die Prophezeiung 09. Nordheim 10. Im Fackelschein 11. Tote Heldensagen 12. Wald der Freiheit 13. Shingo Murata 01. Turis Fratyr Music by René Berthiaume
[Instrumental]
02. Wingthors Hammer Music by René Berthiaume Lyrics by Helge Stang
Wild war Wingthor, wie er einst erwachte
und seinen Hammer nirgends um sich liegen sah! "Höret nur, mein Hammer ward gestohlen!" Was noch niemand ahnt! Niemand ahnt... Fern im Jotenreich auf einem Hügel saß er, Thrym der Thursenfürst, Herr von Riesenheim. "Meinen Mjöllnir soll einzig erwerben nur der, der Freya bringt zu mir in hochzeitsreinem Lein!" Bald eilten die Asen zur Versammlung, hin zu Allvaters Halle und sie hielten Rat! "Thor soll gehen, als Frau soll er sich kleiden!" Die Schmach für Asgards Heil! Asgards Heil... Und so brach er auf in großer Eile zu seiner Hochzeit fern in Riesenheim! Schlang hinein die Ochsen und die Speisen, mit flammendroten Augen trank er den Honigwein. "Bringt den Hammer mir die Braut zu weihen", sprach er, Thrym der Thursenfürst, Herr von Riesenheim. Wingthor lacht sofort das Herz im Leibe, bevor zu Tode er sie schlug, Thryms Halle lag entzwei! Nun kennst du die Macht des Hammers, den du preist an deinem Leib! Hüte dich vor falscher Rede, dass Thryms Schicksal dich nicht ereilt! 03. Unter der Eiche Music by René Berthiaume Lyrics by Helge Stang
Seit alten Zeiten Jahr für Jahr
treffen wir uns immer da, wo die Eich im Mondlicht steht, wo Heiterkeit stets wiederkehrt. Jedes Jahr zur gleichen Stunde stehen wir und singen hier tanzen, lachen, spielen, saufen, trinken Met uns ganz viel Bier Feiern bis zum Morgengrauen, machen diese Nacht zum Tag Fressen wie die Wölfe alles, mehr noch als der Manegarm Die Eichenfässer unversehrt werden in dieser Nacht geleert Selbst die Alten und die Weisen lassen ihre Hörner kreisen Jedes Jahr zur gleichen Stunde stehen wir und singen hier tanzen, lachen, spielen, saufen, trinken Met und ganz viel Bier Feiern bis zum Morgengrauen, machen diese Nacht zum Tag Fressen wie die Wölfe alles, mehr noch als der Manegarm Jedes Jahr zur gleichen Stunde stehen wir und singen hier tanzen, lachen, spielen, saufen, trinken Met und ganz viel Bier Feiern bis zum Morgengrauen, machen diese Nacht zum Tag Fressen wie die Wölfe alles, mehr noch als der Manegarm Jedes Jahr zur gleichen Stunde stehen wir und singen hier tanzen, lachen, spielen, saufen, trinken Met und ganz viel Bier Wenn wir dann doch einmal zu viel getrunken haben sollten, Wissen wir nach dem Tode, das ist was wir immer wollten! 04. Der Sturm Music by René Berthiaume Lyrics by Helge Stang
Wie ein Sturm so fegen wir
in die Schlacht hinein. Das Heer, es singt, der Kampf beginnt, der Sieg wird unser sein. Wenn die Schilde krachen, die Schlächter lachen, der Tod so hart und schnell. Der Wind, er trägt mein Stoßgebet in die kalte Welt. Das Haupt erhoben, Schwert gezogen stürz ich in die Flut, breche mich durch heiße Wogen, mein Schwert starrt rot von Blut. Die Schlacht, sie tobt so wunderbar, mit berstender Gewalt. Feurig blitzend, donnernd krachend, naht das Ende bald. Wenn die Schilde krachen, die Schlächter lachen, der Tod so hart und schnell. Der Wind, er trägt mein Stoßgebet in die kalte Welt. Das Haupt erhoben, Schwert gezogen stürz ich in die Flut, breche mich durch heiße Wogen, mein Schwert starrt rot von Blut. MOSH! Fortgezogen ist die Flut, die mich feurig barg. Schau nun vor dich auf das Feld, des Sturmes letzte Tat. 05. Widars Hallen Music by René Berthiaume Lyrics by Helge Stang
Weit hinter den Bergen,
dort liegt Widars Reich, die endlosen Wälder, der heilige Hain. Weit hinter den Bergen, dort weiß ich zu sehen die Wächter des Waldes vor Widars Hallen stehen. Alt und mächtig ihre Arme ausgebreitet unterm Himmel, streben sie der Sonn entgegen, hüten sie die stillen Haine. So wachen sie seit tausend Jahren über ihre Brüder, hier werden sie vergehn im Schoße ihrer Ahn. Nun kämpfen sie die Schlacht gegen ein Feld so kahl, sie fallen anheim den Flammen, zerfallen zur Asch so fahl... Weit hinter den Bergen, dort liegt Widars Reich, die endlosen Wälder, der heilige Hain. Weit hinter den Bergen, dort weiß ich zu sehn die Wächter des Waldes in Flammen stehen. Flammen, o Flammen, sie schlagen den Hain, fressen sich tiefer und tiefer hinein, stürzen die Pfeiler der heiligen Hall, Widar, o Widar, dein Reich kommt zu Fall! Flammen, o Flammen, sie schlagen den Hain, fressen sich tiefer und tiefer hinein, stürzen die Pfeiler der heiligen Hall, Widar, o Widar, dein Reich kommt zu Fall! Zu Fall... Ein letzter Riese, er blieb von Widars Reich Zu alt und müde sinkt er hernieder. ...was blieb von Widars Hallen? Zerfallen nun im Lauf der Zeit! So sind all sie gefallen, zerfallen zur Asch' so grau und weich... Still zieht er nun durch die toten Hallen, die so voll von Leben waren. Eine Träne auf der Wange rinnt ihm auf das Grab. Und so legt die Sonn sich nieder, verlässt das Feld der Schlacht. Die Trän' rinnt tief und tiefer in eisengrauer Nacht. Weit hinter den Bergen, dort liegt Widars Reich, ein einziger Spross, verletzlich und klein! Weit hinter den Bergen, dort weiß ich zu sehen die Wächter des Waldes im Mondlicht stehen. Weit hinter den Bergen, dort liegt Widars Reich, die endlosen Wälder, der heilige Hain. Weit hinter den Bergen, dort werde ich sehen auf ewig die Wächter vor grünen Hallen stehen. [Vocals by Gabi Koss:] Weit hinter den Bergen, dort liegt Widars Reich, die endlosen Wälder, der heilige Hain. Weit hinter den Bergen, dort weiß ich zu sehen die Wächter des Waldes vor Widars Hallen stehen. 06. Met Music by René Berthiaume Lyrics by Helge Stang
Kennst du den Urknall aus dem Horn?
Kennst du den Grund für der Nordmannen Zorn? Klar wie das Wasser aus unseren Tälern, Gelb wie reife Weizenähren, Aus dem Fass, da muss er fliessen, Damit wir Schlacht und Sieg begießen. Met, Met, Met, Met, Met, Met, Met Hoch im Norden, tief im Nebel Wo die Mannen mit Njørd segeln Dort woll'n wir im Kampf die Äxte schwingen Nach der Jagdzeit am Feuer singen Die Hörner und die Humpen heben Der Met, der ist ein Asensegen Met, Met, Met, Met, Met, Met, Met 07. Heimdalls Ruf Music by René Berthiaume
[Instrumental]
08. Die Prophezeiung Music by René Berthiaume Lyrics by Helge Stang
Auf einer Lichtung tief drinnen im Wald,
dort thront ein Felsen, Jahrhunderte alt, mit einer Botschaft aus ferner Zeit inmitten der ewigen Dunkelheit. In arger, ach so schwerer Not wird ein Knabe neu geborn. Wiederbringen wird er uns, was der Menscheit einst ging verlorn. Fern von hier, auf grünen Weiden, wo Falken noch in Frieden kreisen, reifte er zum Mann so stark, wartend auf den jüngsten Tag. So ritt er aus, auf seinem Banner prangt das Zeichen der Ewigkeit. Ohne Furcht und ohne Gnade, zog er in die Nacht... ...hinein! Hinein! Zog er in die Nacht hinen! Jahre später im sonnigen Wald auf felsigen Trümmern, zerbrochen und alt, steht ein Denkmal, dem der kam, der der Nacht den Schrecken nahm. 09. Nordheim Music by René Berthiaume Lyrics by Helge Stang
Nebel legt sich auf die Dächer,
der Winter zieht herein. Für schwere Balken, gebeugt vom Alter, soll es der letzte sein. Das harte Leben, voll Stolz, voll Ehr' Kein laut dringt an mein Ohr. Nur Rufe aus vergang'nen Tagen als ich Nordheim verlor. Verlor... Oh mein Nordheim, mein Quell, mein Ursprung warum sollt das geschehn? Das warme Feuer deiner Hütten ward nie wieder gesehn. Ich steh an deinem Grab und denke wie schön es einst hier war. Von deinem stolzen Kampf um Freiheit blieb nur Moos und Farn. Die alten Sagen unser Väter, Vermächtnis unsrer Ahn' Wie sie wollt ich für Nordheim fallen, die Chance ist längst vertan. Vertan... Wieder ziehn die grauen Schwaden aus dem Wald empor. Wieder denk ich an den Tage als ich mein Nordheim verlor... 10. Im Fackelschein Music by René Berthiaume
[Instrumental]
11. Tote Heldensagen Music by René Berthiaume Lyrics by Helge Stang
Wenn die Nacht den Schleier niedersenkt
auf Felder, Wald und Tal, erheben sich die Schatten aus den Gräbern grau und fahl. Und so zieh ich meine Kreise, ehre die Ahnen auf meine Weise. Heb den Blick und lass ihn schweifen ihr traurig Schicksal zu begreifen. Was in alten Tagen drängt es in mir euch zu fragen Was ward mit euch geschehen, eurer Freud und eurem Leid? Ist der Ruf der Sagen die heut euer Leid beklagen nichts als törichtes Gerede aus der längst vergessenen Zeit? Hörst du ihre Rufe hallen, wie sie durch die Wälder schallen? Laut und klar, sie dringen noch bis heute an mein Ohr. Ihre Fahnen stolz erhoben, zucken wild wie Flammenlohen, feurig wild am Horizont mit ungeahnter Kraft. Sturm sie werden raufbeschwören, alte Bräuche stolz bewehren, gegen das Verderben dem ihr Dasein fällt anheim. Dumpfes Krachen aus der Ferne, wenn schwarzer Qualm zieht über das Heer. Heute zieh ich meine Kreise, sehe schwach im Fackelschein welch Menschenwerk hier niederging vor ach so langer Zeit. Über Felder, durch die Weiden, tosend ihre Heere reiten, zürnen ihren Feinden, oh sie zürnen dem Verrat! Rot tropft es von schartig' Schwertern, die der Falschheit Reue lehrten auf den Boden, auf den Fels, auf Tyr geweihtes Land. Durch die schwarzen Jahre zogen tote Heeresscharen über schwarzverkohlte Erde hin. Der Menschen Lied, verklungen, vergessen im Antlitz des Krieges, ja die Melodie... Tief in grauen Wäldern jedoch fand ich sie verborgen noch, sie wisperten ganz still und leise mir so auf vertraute Weise. Jenes Lied ich dort vernommen wähnt im Krieg ich umgekommen. Was sangen sie? Die Melodie! Am Horizont ein Streifen, so hell und klar, er kam um sie zu leiten auf immerdar. Am Horizont ein Streifen, so hell und klar, er kam uns zu begleiten auf immerdar. Schlag ich meine Augen nieder, sehe ich ihre Heere wieder wie sie aus den Wäldern kamen, ihre Heimat wieder nahmen. Und so zieh ich meine Kreise, ehre die Ahnen auf meine Weise, senke tief mein Haupt hernieder, lausch dem Klang der alten Lieder. 12. Wald der Freiheit Music by René Berthiaume
[Instrumental]
13. Shingo Murata
Legst du nieder deine klingen
Leg nieder schild und speer Lausch die heide lieder singen Lausch dem weltenmeer Schüre deine flammen stärker Seh ihren klaren schein Sag an, was willst du ferner So sind wir mein Wo dereinst die asen gingen Weit über feld und stein Wird stets ihr lied erklingen Wird sehnsucht sein Als diese nacht sich kehrte Am hügel kam die sonn Ahnte er des liedes fährte Ahnte er was da wird kommen Und so zog er seine klinge Aus der scheide in die höh Als just des nordens winde Sandten ihre eisig böe An jenem tag errang die alte sage einen rahmen Der ihre werte hält wie einen speer in seine welt Und als die asen sahen Wie er ritt auf seinem wagen Und als die asen sahen nieder hin auf sein betragen Der funke glomm, die mien' aus stein erhellt |