Todtgelichter - Schemen lyrics
Tracks 01. Impuls
02. Larva 03. Segen 04. Blutstern 05. Für immer Schweigen 06. Aschentraum 07. Hammer 08. Beginn des Endes 01. Impuls
(Intro)
02. Larva
Nicht gedacht, noch ausgesprochen
Hände greifen, doch können nicht fassen Augen sehen, doch können nicht trauen Was sie zu sehen glauben Schwarzer Nebel Legt sich nieder Schwächt den Geist Formt immer und immer wieder Schemen Nicht wandernd, noch rastend Nicht in deiner Nähe, noch in weiter Ferne War es das Kann es sein Streifte mich ein Hauch der Ewigkeit Fiktion oder Schemen Der Wirklichkeit 03. Segen
Verfluchte Pein, verfluchte Qual
Eins mit dir zu sein Ist meine Marter Eins mit dir zu sein Meine Lust Denn Qual und Pein lässt mich wissen Denn Qual und Pein lässt mich fühlen Fühlen, dass es ihn noch gibt Der meinen Namen trägt Mein Leben lebt So rinnt das Blut, reift die Narbe Macht mich blind und lässt mich sehen Sehen, dass Leben Schein ist Und Schmerz ein Segen Segne mich, so segne mich Verfluchte Pein, verfluchte Qual Eins mit dir zu sein Ist meine Marter Eins mit dir zu sein Meine Lust 04. Blutstern
Du rufst mich
Ich kann nicht widerstehen Die Fäden führen ins Rot Sphäre des Blutes Das Verlangen ist zu stark Ich weine blutige Tränen Es rast in meinem Inneren Ich schmecke Fleisch Fontänen des Hasses schießen ins All Und die Himmel färben sich rot Ich schlage meinen Kopf gegen die Wand Ich heule in rasendem Irrsinn Das Pochen wird stärker Blutrauschen verliert sich im Wahn Haut schält sich von Muskeln Fleisch trennt sich von den Knochen Ich öffne meine Venen Ich öffne das Tor Zu Dir Meine Essenz strömt in die Unendlichkeit Blutstern Dimension der Raserei Ich öffne die Tore in deine Ebene UNd werde in die wiedergeboren Ich reiße Fleisch mit Milliarden von Zähnen Es werden Äonen von mir erzittern Auch der allerletzte Tropfen fließt Ersauft in meinen Ozenanen! Blutstern Alles verschlingende Sphäre Stille deinen verzehrten Durst ...Trink! 05. Für immer Schweigen
Am Abgrund angekommen
Geht der Blick hernieder Nach innen gekehrt Tasten tote Augen In endlose Tiefen Leere durchsetzt Der Strom an Gedanken Sterbende Emotionen Das Gebein ergreifend Dringt Kälte so wärmend In die Glieder Unübersehbare Klammer Unabwendbarer Fall Im Rausch der Stimmen Treibt das Leben dahin Der Blick aus der Tiefe Gen Dämmerung gerichtet Erblicke ich den Regen Erblicke den Regen Und vom Aschefahlen Himmel regnet es Wenn das Leben in erkennendes Schweigen versinkt Und vom Aschefahlen Himmel regnet es Wenn das Schweigen jede Last verschlingt Und vom Aschefahlen Himmel regnet es mein Blut Es regnet Regen auf meiner Haut 06. Aschentraum
...und mir träumte einst
von der Verdunkelung des Himmels Als sich gewaltige Wolken vor die Sonne schoben Dunkelheit, Aschenzeit ...und mir träumte einst Dass Pflanzen und Tiere starben unter Dreck Getragen von peststürmenden Unheilsboten Boten ewiger Nacht Schmutz und Staub ...füllt meine Lungen Schmerzensschrei ...hilflos verklungen Leuchtet mir ein letztes Licht Das mir der sterbend' Himmel schickt Atme tief ein letztes Mal Das Firnament so Aschefahl Schmutz und Staub ...füllt meine Lungen Schmerzensschrei ...hilflos verklungen ...und mir träumte einst Die Vorboten einer nahenden Katastrophe Das Crescendo eines wutentbrannten Giganten Siedendheiß, ungezähmt ...und mir träumte einst Im Mittelpunkt des Infernos Verbrenne ich Tausende von Jahren Doch ich kann nicht fühlen Leuchtet mir ein letztes Licht Das mir der sterbend' Himmel schickt Atme tief ein letztes Mal Das Firnament so Aschefahl Aschentraum Aschentraum Wie endlich doch zu Staub alles wird Und unser Sein nur kurz verweilt Mein Aschentraum fegt es hinweg Soll Zerstörung unsere Wunden heilen Und wünscht ich doch mein Traum wäre wahr Der Mut fehlt mir zum letzten Schritt Im Traum ist alles Kristallklar Oh, hielte doch das Wachsein mit ...und mir träumte einst von glühendheißer Lava, die in meinem Innersten brannte Und als ich es nicht mehr aushielt Da ward ich Vulkan Dunkelheit legt sich über die Städte Hoffnungslos erstickt von Aschenstaub Schwarzer Tod schnürt euc die Luft ab Aschentraum, Ich bin erwacht 07. Hammer
Keine Schmerzen, keinen Sinn
Keine Angst - Hammer Keine Werte, keinen Glauben Keine Liebe - Leere Lebens Saat, genährt von Trauer und Verzweiflung Geerntet vom Tode, Fäulnis und Verderben Hammer Welke Früchte, zu Boden fallend Verrotten vergehend in dieser Gegewart Leere Blicke ins Gesicht Der Bestie Der Bestie Mensch Und zerschlage Fragmente Deines Lebens Trümmer, Hammer Fühle die Kasteinung Deiner Seele Fühle die Trauer Und zerschlage Fragmente Deines Lebens So nimm den Hammer und schlag Trümmer, Leere So nimm den Hammer und schlag Am Boden liegend Verrottend, vergehend Keine Werte Keinen Sinn Keine Schmerzen Kein Leben leben 08. Beginn des Endes
Ein Punkt nur ist es, kaum ein Schmerz,
nur ein Gefühl, empfunden eben; und dennoch spricht es stets darein, und dennoch stört es dich zu Leben. Wenn du es klagen willst, so kannst dus nicht in Worte fassen. Du sagst dir selber: "Es ist nichts!" Und dennoch will es dich nicht lassen. So seltsam fremd wird dir die Welt, und leis verlässt dich alles Hoffen, bis du endlich, endlich weißt, daß dich des Todes Pfeil getroffen. |