Oomph! - Des Wahnsinns Fette Beute lyrics
Tracks 01. Unzerstörbar
02. Zwei Schritte Vor 03. Such Mich Find Mich 04. Bis Der Spiegel Zerbricht 05. Die Geister Die Ich Rief 06. Bonobo 07. Deine Eltern 08. Kleinstadtboy 09. Regen 10. Kosmonaut 11. Komm Zurück 12. Aus Meiner Haut 13. Seemannsrose 14. Unendlich 15. Fütter Mich 16. Der Tod Ist Ein Herzschlag Entfernt 01. Unzerstörbar
Schon als Kind war ich alt
War ich allen voraus Schon als Kind war ich kalt Und ich rechnete aus Wie viel Zeit mir noch bleibt Wusste ich ohnehin Weil ich unzerstörbar bin Ich war cool, ich war hart Und ich wusste, was geht Ich war clever und smart Und hab lang überlegt Warum bin ich aus Stahl Worin liegt der Sinn Dass ich unzerstörbar bin Diese Welt ist so klein So viel kleiner als ich Superheld - ganz allein Ob ich will, oder nicht Mittlerweilen frag ich mich Ist hier niemand so wie ich Niemand weiß, Ich bin unzerstörbar Nichts und niemand Hält mich auf Niemand weiß Ich bin unzerstörbar Alles muss zu Ende gehen Und nur ich kann es überstehen Ich bin unzerstörbar Unzerstörbar Überall stellt sich mir Irgendwas in den Weg Mir egal bin's gewohnt Dass nur ich überleb Sex und Macht, Ruhm und Geld Nur verbrannte Zeit Nichts ist für die Ewigkeit Diese Welt ist so klein So viel kleiner als ich Superheld - ganz allein Ob ich will, oder nicht Mittlerweilen frag ich mich Ist hier niemand so wie ich Niemand weiß, Ich bin unzerstörbar Nichts und niemand Hält mich auf Niemand weiß Ich bin unzerstörbar Alles muss zu Ende gehen Und nur ich kann es überstehen Ich bin unzerstörbar Unzerstörbar Niemand weiß, Ich bin unzerstörbar Nichts und niemand Hält mich auf Niemand weiß Ich bin unzerstörbar Alles muss zu Ende gehen Und nur ich kann es überstehen Ich bin unzerstörbar 02. Zwei Schritte Vor
Alle Wölfe sind bereit
Und die Lämmer aufgereiht Denn man hat sie alle frisch geschoren Doch der Schäfer in der Nacht Lässt die Herde unbewacht Ohne Hirte ist man leicht verloren Gib mir Futter - noch mehr Futter Gib mir Futter - frisches Futter Zwei Schritte vor und dreizehn zurück Manchmal hilft dir nur ein kleines Wunder Manchmal hilft dir nur ein kleines Glück Zwei Schritte vor und dreizehn zurück Und die Herde fürchtet sich Doch die Hunde beißen nicht Wolf und Hunde haben sich verschworen Und sie haben Blut geleckt Weil das Lämmchen so gut schmeckt Es war ohnehin schon schwach geboren Gib mir Futter - noch mehr Futter Gib mir Futter - frisches Futter Zwei Schritte vor und dreizehn zurück Manchmal hilft dir nur ein kleines Wunder Manchmal hilft dir nur ein kleines Glück Zwei Schritte vor und dreizehn zurück Zwei Schritte vor und dreizehn zurück Manchmal hilft dir nur ein kleines Wunder Manchmal hilft dir nur ein kleines Glück Zwei Schritte vor und dreizehn zurück 03. Such Mich Find Mich
Du bringst mich aus dem Takt Takt Taktgefühl
Fühlst du wie ich mich heut ganz in die verlier Durch dich werd ich heute neu neu neugeborn Denn das, was ich brauch, finde ich ich ich in dir Du bist alles, alles was mich fesselt Niemand kennt mich besser Alles, was ich will bist du und darum Such mich, find mich, treib mich weiter Halt mich, zwing mich, immer weiter Lass mich, lass mich, lass mich nie mehr los Und darum jag mich, fang mich, treib mich weiter Halt mich, quäl mich immer weiter Lass mich, lass mich, lass mich nie mehr los Dein Rhythmus bringt mich um um um den Schlaf Schlaf nicht ein, mein Schatz, ich will noch mehr von dir Die Welt dreht sich heut nur nur nur für dich Mach die Augen auf und tanz tanz tanz mit mir Du bist alles, alles was mich fesselt Niemand kennt mich besser Alles, was ich will bist du und darum Such mich, find mich, treib mich weiter Halt mich, zwing mich, immer weiter Lass mich, lass mich, lass mich nie mehr los Und darum jag mich, fang mich, treib mich weiter Halt mich, quäl mich immer weiter Lass mich, lass mich, lass mich nie mehr los Zieh die Schuhe aus, ich will dich tanzen sehen Wiedermal beginnst du dich im Kreis zu drehen Nackte Füße müssen über Scherben gehen Wenn sie erst mal bluten, wollen sie nie wieder stehen Und darum such mich, find mich, treib mich weiter Halt mich, zwing mich, immer weiter Lass mich, lass mich, lass mich nie mehr los Und darum jag mich, fang mich, treib mich weiter Halt mich, quäl mich immer weiter Lass mich, lass mich, lass mich nie mehr los Such mich, find mich Such mich, find mich Such mich, find mich Lass mich nie mehr los 04. Bis Der Spiegel Zerbricht
Du bist klein und man sieht dich nicht
Man hört dich nicht So unscheinbar Doch der Schein trügt im Rampenlicht Hier will man dich Du wirst ein Star Heute Nacht nimmst du dein Bad in der Menge Bad in der Menge Heute Nacht wirst du gesehen Bist du einsam wie ich Schlägt dein Herz nur für dich Willst du frei sein wie ich Bis der Spiegel zerbricht Bald schon bist du ein Superheld Mit ganz viel Geld Du wirst bestehen Ganz gewiss wird es wunderbar Als Superstar Und nie vergehen Heute Nacht nimmst du dein Bad in der Menge Bad in der Menge Heute Nacht wirst du gesehen Bist du einsam wie ich Schlägt dein Herz nur für dich Willst du frei sein wie ich Bis der Spiegel zerbricht Heute Nacht nimmst du dein Bad in der Menge Bad in der Menge Heute Nacht wirst du gesehen Bist du einsam wie ich Bist du einsam wie ich Schlägt dein Herz nur für dich Schlägt dein Herz nur für dich Willst du frei sein wie ich Willst du frei sein wie ich Bis der Spiegel zerbricht Bis der Spiegel zerbricht Bis der Spiegel zerbricht 05. Die Geister Die Ich Rief
Mein Schicksal war ein leeres Blatt
Papier kann so geduldig sein Ich hatte dieses Warten satt Seit Wochen fiel mir nichts mehr ein Ich starrte in das Dunkel meines Raums Nach Stunden schlief ich endlich ein Sie kamen aus der Tiefe meines Traums Und krochen in mein Herz hinein Plötzlich waren sie In meiner Phantasie Doch sie hatten ihren Preis Siehst du nicht die Geister, die ich rief Kamen in der Nacht, während ich schlief Wurden hier im Dunkeln viel zu groß Die Geister, die ich rief, lassen mich nicht mehr los Man schlug mir einen Handel vor Ich willigte nur zögernd ein Auch wenn ich den Verstand verlor Ich wollte doch berühmter sein Dafür gaben sie mir diese Melodie Doch sie hatte ihren Preis Siehst du nicht die Geister, die ich rief Kamen in der Nacht, während ich schlief Wurden hier im Dunkeln viel zu groß Die Geister, die ich rief, lassen mich nicht mehr los Immer neue Grüße Bringen sie herein Tausend schwarze Flüsse Stürzen auf mich ein Hör mich an, oh Meister, meine Not ist groß Die Geister, die ich rief werd ich nie wieder los Siehst du nicht die Geister, die ich rief Kamen in der Nacht, während ich schlief Wurden hier im Dunkeln viel zu groß Die Geister, die ich rief, lassen mich nicht mehr los Die Geister, die ich rief, lassen mich nicht mehr los 06. Bonobo
Die Katze lässt das mausen nicht sein
Die Bonobos entlausen sich Probleme löst man hier oral Schimpansen sind mir zu brutal Die Bonobos sind sehr Komplex Konflikte löst man hier mit Sex Die Menschen sind einfach gestrickt Hier wird man in den Krieg geschickt Ich wär so gern ein Bonobo So tolerant und lebensfroh Mehr Liebe gibt es nirgendswo Ich wär so gern ein Bonobo Der Mensch löst oft den größten Stunk Mit Mord und Vergewaltigung Hier ist der Mensch mal wieder schlicht Der Bonobo kennt so was nicht Die Bonobos sind einfach smart Völlig entspannt und stark behaart Sie reden nicht, sie leben sie Die wahre Volksdemokratie Ich wär so gern ein Bonobo So tolerant und lebensfroh Mehr Liebe gibt es nirgendswo Ich wär so gern ein Bonobo Wer auch immer ihn erschaffen hat - Bonobo Dieser Affe ist perfekt - Bonobo Er ist der, der uns noch retten kann Weil ein kleines bisschen Bonobo in jedem von uns steckt Der Bonobo kennt keinen Chef Und niemand wird hier nachgeäfft Sie lehnen sich einfach zurück Und reiben sich das beste Stück Die Bonobos sind vorbildlich Sie teilen alles brüderlich Zu zweit, zu dritt, sogar zu viert Bei Stress wird einfach kopuliert Ich wär so gern ein Bonobo So tolerant und lebensfroh Mehr Liebe gibt es nirgendswo Ich wär so gern ein Bonobo Ich wär so gern ein Bonobo Denn freundlich sind sie so wie so Die Menschheit ist ein Griff ins Klo Ich wär so gern ein Bonobo Wer auch immer ihn erschaffen hat - Bonobo Dieser Affe ist perfekt - Bonobo Er ist der, der uns noch retten kann Weil ein kleines bisschen Bonobo in jedem von uns steckt Ich habe oft darüber nachgedacht Was der Mensch noch besser machen könnte als die Tiere Doch dann bin ich zu dem Entschluss gekommen: Dass er gar nichts besser kann, er ist echt schwierig Ich habe oft darüber nachgedacht Wie man vielleicht die Welt verbessern könnte Doch dann bin ich zu dem Entschluss gekommen: Steck dir 'n Finger in 'n Po und mach's wie der Bonobo Ich wär so gern ein Bonobo So tolerant und lebensfroh Mehr Liebe gibt es nirgendswo Ich wär so gern ein Bonobo Ich wär so gern ein Bonobo Denn freundlich sind sie so wie so Die Menschheit ist ein Griff ins Klo Ich wär so gern ein Bonobo 07. Deine Eltern
Pass bloß gut auf, was deine Eltern sagen
Denn deine Eltern haben immer Recht Hör ganz genau hin, was deine Eltern sagen Denn deine Eltern sehn doch auch schon schlecht Sie werden schon genau wissen Warum sie so was erzählen Denn deine Eltern waren auch mal jung Sie werden genau wissen Warum sie so was befehlen Denn deine Eltern sind doch auch nicht dumm Spiel nicht an dir selbst, denn davon wird man blind Lass deine Hände über der Decke, mein Kind Spiel nicht an dir selbst, denn das ist nicht gesund Onanie führt meistens zu Rückenmarkschwund Pass bloß gut auf, was deine Eltern sagen Sie wissen immer ganz genau bescheid - rubbel nicht! Hör ganz genau hin was deine Eltern sagen Sie sehen nah genauso schlecht wie weit Denn nur ein eiserner Wille Bewahrt dich vor einer Brille Warum erkennst du die Wahrheit nicht Ja nur ein eiserner Wille Bewahrt die Kraft der Pupille Nur so erhältst du dein Augenlicht Spiel nicht an dir selbst, denn davon wird man blind Lass deine Hände über der Decke, mein Kind Spiel nicht an dir selbst, denn das ist nicht gesund Onanie führt meistens zu Rückenmarkschwund D-D-D-Danke, dass ihr immer für mich da wart Danke, dass ihr mich versteht Jetzt sitz ich hier mit 'nem steifen? Rückgrat Grinsend im Dunkeln, dass nie mehr vergeht Spiel nicht an dir selbst, denn davon wird man blind Pass bloß gut auf, was deine Eltern sagen Lass deine Hände über der Decke, mein Kind Hör ganz genau hin, was deine Eltern sagen Spiel nicht an dir selbst, denn das ist nicht gesund Pass bloß gut auf, was deine Eltern sagen Onanie führt meistens zu Rückenmarkschwund Hör ganz genau hin, was deine Eltern sagen Deine Eltern, d-d-d-deine Eltern Deine Eltern sind doch auch nicht dumm Deine Eltern, d-d-d-deine Eltern Deine Eltern sind doch auch nicht dumm Deine Eltern, d-d-d-deine Eltern Deine Eltern sind doch auch nicht dumm 08. Kleinstadtboy
Du bist ein böses kleines Opfer, in der Gang fühlst du dich cool
Denn Jungs mit Baggypants und Basecaps sind doch nie und nimmer schwul In deinem Ghetto bist du unbarmherzig und so homophob Doch unten drunter trägst du heimlich Doppelripp von Wolfgang Joop Du bist ein Gangsterboss - Gangsterboss Und er ein Kleinstadtboy - Kleinstadtboy Du bist ein harter Mann und darum weinst du nie Siehst du die Kleinstadtboy, dann zittern dir die Knie Lauf nur weg vor dir selbst, dreh dich weg Lauf nur weg vor dir selbst, dreh dich weg Lauf nur weg vor dir selbst, dreh dich weg Lauf nur weg vor dir selbst Du bist ein großer, starker Rocker, tätowiert mit langem Haar Und das es Schwule unter Rockern gibt, ist überhaupt nicht wahr Bei Rock Am Ring bist du der härteste und isst nur rohes Tier Und niemand weiß in deinem Nachttisch liegt ein Bild von Udo Kier Du bist ein Rockerboss - Rockerboss Und er ein Kleinstadtboy - Kleinstadtboy Du bist ein harter Mann und darum weinst du nie Siehst du die Kleinstadtboy, dann zittern dir die Knie Lauf nur weg vor dir selbst, dreh dich weg Lauf nur weg vor dir selbst, dreh dich weg Lauf nur weg vor dir selbst, dreh dich weg Lauf nur weg vor dir selbst Du bist ein bärenstarker Torwart, lässt nur selten einen rein Du konzentrierst dich auf den Ball, denn was nicht sein darf, kann nicht sein Vor deiner Mannschaft bist du hart, unter der Dusche weinst du nie Doch siehst du deinen süßen Mittelstürmer zittern dir die Knie Lauf nur weg vor dir selbst, dreh dich weg Lauf nur weg vor dir selbst, dreh dich weg Lauf nur weg vor dir selbst, dreh dich weg Lauf nur weg vor dir selbst Wein ruhig harter Mann, schrei ruhig harter Mann Wein ruhig harter Mann, schrei ruhig 09. Regen
Ich liege hier im Regen
Der Kampf ist vorbei Kann mich nicht bewegen Und doch bin ich frei Ich brauch dich nicht Du hast mich verraten Du hast mich verloren Ich kann wieder atmen Bin wie neu geboren Und ich weiß endlich Ich brauch dich nicht Ich kann dich noch spüren Kann dich nicht vergessen Kann dir nicht verzeihen Vielleicht muss man sich verlieren Bevor man sich findet Und sich befreien Lass mich allein Der Regen wird stärker Ich will nur noch schrein Die Tropfen sind kostbar Sie waschen mich rein Und ich weiß endlich Ich brauch dich nicht Ich kann dich noch spüren Kann dich nicht vergessen Kann dir nicht verzeihen Vielleicht muss man sich verlieren Bevor man sich findet Und sich befreien Lass mich allein Hier im Regen Hier im Regen Glaub mir, ich werde nie wieder leben deinetwegen Schau mir ein letztes Mal in die Augen Hier im Regen Kann ich dich noch spürn Ich kann dich noch spürn Ich kann dich noch spüren Kann dich nicht vergessen Kann dir nicht verzeihen Vielleicht muss man sich verlieren Bevor man sich findet Und sich befreien Lass mich allein Hier im Regen, hier im Regen Lass mich allein Hier im Regen, hier im Regen Lass mich allein 10. Kosmonaut
Der Lärm wird leiser - ich schwebe in die Endlosigkeit
Immer höher - immer weiter in die stille Endlosigkeit Vorbei an Sternen, an Satelliten und dem Mond Nur Menschenleer, denn hier ist alles unbewohnt Ich gehe von Bord - verlasse mein Raumschiff Ich fliege schwerelos durchs All Ich kappe die Leine zur Welt und fall Ich gehe von Bord - verlasse mein Raumschiff Denn ich bin schneller als das Licht Ich seh mich um - ich vermisse nichts Die Luft wird dünner, der Rausch hat meine Sinne getrübt Diese Reise ist für immer, weil es kein Zurück mehr gibt Vorbei die Zeiten, in denen wir gefangen waren In Dimensionen in festgelegter Umlaufbahn Ich gehe von Bord - verlasse mein Raumschiff Ich fliege schwerelos durchs All Ich kappe die Leine zur Welt und fall Ich gehe von Bord - verlasse mein Raumschiff Denn ich bin schneller als das Licht Ich seh mich um - ich vermisse nichts Kosmonaut - ich gleite in die Endlosigkeit Kosmonaut - entferne mich von Raum und Zeit Kosmonaut - tief in die Weite der Galaxie Die Sonne lacht und ich verglüh Ich gehe von Bord - verlasse mein Raumschiff Ich fliege schwerelos durchs All Ich kappe die Leine zur Welt und fall Ich gehe von Bord - verlasse mein Raumschiff Denn ich bin schneller als das Licht Ich seh mich um - ich vermisse nichts Denn ich bin schneller als das Licht Ich seh mich um - ich vermisse nichts Ich geh von Bord Ich geh von Bord Denn ich bin schneller als das Licht Ich seh mich um - ich vermisse nichts 11. Komm Zurück
Ich hab die lang genug vermisst
Hab mich gefragt, wo du gerade bist Und ob du immer noch an den Nägeln kaust Wir hatten alles perfekt geplant Mit falschen Pässen und gut getarnt Und dann auf einmal machst du's auf eigene Faust Ich hab genug Hol mich hier raus Gib mich jetzt nicht auf Wo du auch bist - wo du auch bist Oh, ich bin bei dir Wen du auch küsst - wen du auch küsst Oh, ich verzeih dir Mach deinen Weg - mach deinen Weg Und dann befrei mich Komm zurück Lass mich nicht warten Sie ham mich monatelang verhört Ich hab die Hölle für dich durchquert Auch unter Folter verriet ich nichts von dir Ich hoffe, du wirst mich bald befrein Denn meine Zelle wird mir zu klein Ich weiß, du findest den Weg zurück zu mir Ich hab genug Hol mich hier raus Gib mich jetzt nicht auf Wo du auch bist - wo du auch bist Oh, ich bin bei dir Wen du auch küsst - wen du auch küsst Oh, ich verzeih dir Mach deinen Weg - mach deinen Weg Und dann befrei mich Komm zurück Lass mich nicht warten 12. Aus Meiner Haut
Ich zieh mein liebstes Kleidchen an
Auf hohen Hacken, vor meinem Spiegel Ich puder mir die Wangen rot Ich weiß genau, was dir gefällt Ich hoffe, der Bart im Gesicht Stört dich beim Liebesspiel nicht Wenn sich unsere Lippen zärtlich berührn Ich will raus, raus, raus aus meiner Haut Weil ich mich so gern verkleide Ich will raus, raus, raus aus meiner Haut Denn ich will mich nicht entscheiden Ein bisschen Bi schadet nie Ein bisschen Bi schadet nie Ich klemm mir meine Hoden ab Rasier die Beine bis hoch zum Mieder Ich kleb mir falsche Wimpern an Ich bin der Star in meiner Welt Wenn ich im Rampenlicht steh Fühl ich mich schöner denn je Ich lass die Lust und die Triebe regieren Ich will raus, raus, raus aus meiner Haut Weil ich mich so gern verkleide Ich will raus, raus, raus aus meiner Haut Denn ich will mich nicht entscheiden Ein bisschen Bi schadet nie Ich bin kein Engel, ich will nichts beschönigen Wenn du mein König bist, bin ich die Königin Lass uns die Kleider tauschen, denn wir sind so viel mehr Ich will raus, raus, raus aus meiner Haut Weil ich mich so gern verkleide Ich will raus, raus, raus aus meiner Haut Denn ich will mich nicht entscheiden Ein bisschen Bi schadet nie Ein bisschen Bi schadet nie Ein bisschen Bi schadet nie 13. Seemannsrose
Komm mein schöner Leichtmatrose
Lass uns bummeln gehen Lass herab die Seemannshose Alle solln uns fummeln sehen Komm mein schöner Leichtmatrose Stopfe mir das Leck Du bist meine Seemannsrose Bald schon schrubb ich dir das Deck Fern so fern Warst du meinen Hafen Gern so gern bleib ich bei dir heute Nacht Fern so fern Musste so lang auf dich warten Gern so gern hast du mein Feuer entfacht Du bist nicht allein, Matrose Streich die Segel ein Kauf die ein paar Rubbellose Junge, ich will treu dir sein Zeig mir deinen Mast, Matrose Wirf den Anker aus Schnell verblüht die Seemannsrose Los geht's, volle Kraft voraus Fern so fern Warst du meinen Hafen Gern so gern bleib ich bei dir heute Nacht Fern so fern Musste so lang auf dich warten Gern so gern hast du mein Feuer entfacht Johohoho Die Seemannsrose Johohoho Jawoll Johohoho Die Seemannsrose Ahoi Johohoho Die Seemannsrose Johohoho Jawoll Johohoho Die Seemannsrose Ahoi 14. Unendlich
Beim letzten Mal als wir uns trafen
Sagtest du mir, dass du morgen deine Zukunft verschenkst Ich sah sofort in deinen Augen, dass du wieder Deine Träume in der Flasche versenkst Du sagtest: ?Kennst du nicht das Sprichwort: Gib 'nem Menschen nur genügend Seil, dann hängt er sich auf" Dass deine Frau und deine Tochter Deine Pläne nicht verkraften würden, nahmst du in kauf Das interessiert dich alles gar nicht mehr Dein letztes Lachen ist schon so lang her Wir alle werden dich wohl nie verstehen Die Welt ist dunkler ohne dich Verlass mich - verletz mich Dein Hass ist vergänglich Ein Anfang am Ende Denn nichts ist unendlich Dass du nicht wolltest, dass die Leute Um dich weinen hatte alles nur noch viel schlimmer gemacht Auf der Beerdigung im Frühling Schien die Sonne, aber trotzdem hatte niemand gelacht Dass deine Frau ein zweites Kind von dir erwartet War für alle wie ein Stich in die Brust Und deine Freunde sagten alle nur ?Ich hätt ihm doch geholfen, hätte ich's nur gewusst" Das interessiert dich alles gar nicht mehr Dein letztes Lachen ist schon so lang her Wir alle werden dich wohl nie verstehen Die Welt ist dunkler ohne dich Verlass mich - verletz mich Dein Hass ist vergänglich Ein Anfang am Ende Denn nichts ist unendlich Verlass mich - verletz mich Dein Hass ist vergänglich Ein Anfang am Ende Denn nichts ist unendlich 15. Fütter Mich
Ich bin nur ein kleiner Sünder
Und ich geb es offen zu Ich hab viele große Münder Und ich komme nie zur Ruh Es ist alles angerichtet Und ich öffne meinen Schlund Hab die Hälfte schon vernichtet Meine Zunge ist ganz wund Ein Löffel für den Vater Ich bin wieder auf Entzug Einen Löffel für die Mutter Denn ich krieg nie genug F-F-F-Fütter mich Gib mir mehr F-F-F-Fütter mich Ich bin leer Ich esse alle, was du willst Bist du meinen Hunger stillst F-F-F-Fütter mich F-F-F-Fütter mich Ich will mehr Schieb mir Futter in die Kehle Und ich würg es wieder rauf Gib mir Futter für die Seele Denn mein Hunger frisst mich auf Ein Löffel für den Vater Ich bin wieder auf Entzug Einen Löffel für die Mutter Denn ich krieg nie genug F-F-F-Fütter mich Gib mir mehr F-F-F-Fütter mich Ich bin leer Ich esse alle, was du willst Bist du meinen Hunger stillst F-F-F-Fütter mich F-F-F-Fütter mich Das fetteste von feisten Das edelste vom besten Für mich bitte am meisten Und gern auch von den Resten Du brauchst mich nicht zu schonen Ich kann noch mehr vertragen Ich lass mich gern belohnen Komm weite mir den Magen F-F-F-Fütter mich Gib mir mehr F-F-F-Fütter mich Ich bin leer Ich esse alle, was du willst Bist du meinen Hunger stillst F-F-F-Fütter mich F-F-F-Fütter mich Ich esse alle, was du willst Bist du meinen Hunger stillst F-F-F-Fütter mich F-F-F-Fütter mich Ich will mehr 16. Der Tod Ist Ein Herzschlag Entfernt
Das Leben ist zu kurz mein Freund
Viel zu kurz, um still zu stehen Und plötzlich hast du ausgeträumt Doch du bist jung und glaubst, es würde nie vergehen Doch du wirst sehen Das Leben ist kein Spaß, mein Freund Es ist hart und oft gemein Es scheint so lang und geht dann so schnell vorbei Dein stiller Begleiter Der Tod ist nur ein Herzschlag entfernt Und doch ein Leben weg von hier Der Tod ist nur ein Herzschlag entfernt Wie viel Zeit liegt noch vor dir Das ist nicht das Ende, was kann dir schon passieren Der Tod ist nur ein Herzschlag entfernt Im Sturzflug, den Finger am Abzug Die Welt ist nicht genug, mein Freund Immer mehr - du nimmst es dir Und nichts was dir zu viel erscheint Noch ahnst du nicht, der Tod hat dich schon im Visier Dein stiller Begleiter Der Tod ist nur ein Herzschlag entfernt Und doch ein Leben weg von hier Der Tod ist nur ein Herzschlag entfernt Wie viel Zeit liegt noch vor dir Das ist nicht das Ende, was kann dir schon passieren Der Tod ist nur ein Herzschlag entfernt Im Sturzflug, den Finger am Abzug Der Tod ist nur ein Herzschlag entfernt Und doch ein Leben weg von hier Der Tod ist nur ein Herzschlag entfernt Wie viel Zeit liegt noch vor dir Das ist nicht das Ende, was kann dir schon passieren Der Tod ist nur ein Herzschlag entfernt Im Sturzflug, den Finger am Abzug |