Finsterforst - Rastlos lyrics
Tracks 01. Nichts Als Asche
02. Fremd 03. Am Scheideweg 04. Stirbt Zuletzt 05. Ein Lichtschein 06. Rast 07. Flammenrausch 01. Nichts Als Asche
Die Heimat hinter mir
Keine Hoffnung auf meinem Weg Weiß nicht, wohin er führt Einsam stolpernd durch die Welt Als die Hunde des Krieges Ihre Augen voll des Wahns Zerfleischten jeden Frieden Die Flammen fraßen alles auf Nichts als Asche Nichts als Asche Nichts als Asche bleibt Verdunkelt die Sonne Verdunstet das Meer Und ich lief Gestrandet an unbekannten Ufern Verlassen all jene, die mir lieb waren Düsternis befällt meine Gedanken Verraten mein Volk Schmerzen und Pein Ewig mein Schicksal mich bricht Zeit heilt nicht NIE! Doch in der Ferne seh ich Licht - am Horizont Ob es noch Rettung gibt für mich? - ein Silberstreif Dort, wo fremde Vögel singen Neue Tage Hoffnung bringen Leben pumpt durch meine Adern Werd nicht mehr mit dem Schicksal hadern Die neue Welt tut sich vor mir auf Doch ist mein Weg noch weit Einsamer Wanderer zum Tode hin Heimat verraten, verlassen dein Kind Verdient dein Ende, möge es schmerzen Spüre die letzten Schläge des Herzens Muss ich gehen Es scheint so weit Bei allem Flehen nur Asche bleibt 02. Fremd
Fremd diese Welt mir ist
Unbekannt und ungestüm Fremd diese Welt mir ist Sonderbar und kurios Dies ist nicht, was ich suchte Dies ist nicht, was ich erhoffte Notgedrungen ich verließ Ein Leben voller Glück Fremder unter Gleiches Gleichen! Fremder unter Gleiches Gleichen! Alleine durch die Welt ich schreite Alleine unter Gleiches Gleichen Des Menschen fehlend' Empathie Hält sie davon ab mir zu zeigen ein Stück Grauer Alltag ohne Farbe Schwarz, weiß und monoton Ein beißendes Gefühl der Leere Leben ohne Ziele Einsamkeit erfüllt mein Herz Schürt im Innern meinen Schmerz Hält es fest mit eisern' Hand Friert Gedanken und Verstand Trüber Nebel schlägt sich nieder Auf die Sinne und die Glieder Wenig was mich am Leben hält Doch brennen sie im Innern hell Das Verlangen Die Liebe Die Hoffnung Die Sehnsucht nach dem alten Leben Einst war all Glück mein Nichts kam an mich heran Doch die Wertschätzung kam erst dann Als das Schicksal sich anders ersann Zertrümmert Und in Stücke geschlagen Liegt es nun Zerstört darnieder Die Erinnerungen scheinen zu schweben Zu verschwinden um sich wieder zu erheben Ungreifbar und doch ganz nah War es ein Traum oder doch wahr? War es ein Traum, ein Traum, oder doch wahr? Brausender Sturm der Gefühle Reißende Ströme ins Unendliche greifbare Erinnerung welch' Sog aus Farben und Trauer Tränen der Trauer vergeh'n Vom Morgenwind gezähmt Es bleibt die Liebe Es bleibt die Hoffnung Es bleibt die Sehnsucht meines Herzens Kraft Es bleibt Verlangen Es bleibt der Wunsch Es bleibt das Sehnen nach altem Leben Sehnsucht nach altem Leben! 03. Am Scheideweg
[Instrumental]
04. Stirbt Zuletzt
Bin ein Fremder in dieser Welt
Werd verfolgt von Träumen düsterer Tat Und die Schuld frisst sich tiefer in mein Herz Trostlose Schwärze macht sich breit Verdorrte Bäume stehen still Spalier Und der Zorn meines Volkes treibt mich vor sich her Hoffnung verblasst Selbst sie stirbt zuletzt Dunkle Wolken ziehen über mir auf Muss ich auch wandern im finsteren Tal Und meine Seele für immer vernarbt Niemand ist bei mir in schwerster Stund Seinen Weg sich der Wahnsinn bricht Und das Lachen für immer stirbt Nimm, Schlafes Bruder, mir die Not Du versprichst nichts, hältst alles, süßer Tod Leuchte mir, Hoffnungsschimmer Meinen Weg aus dem Leid und der Qual Ich will noch nicht sterben Ich bin noch nicht bereit Die Hoffnung zerstreut alle Zweifel Ein neuer Anfang 05. Ein Lichtschein
Ein Lichtschein am Horizont
Oder ist's nur eine Wetterfront? Die ersten Strahlen tauen mein Herz Kehrt nun zurück all mein Schmerz? Im Innern wird es warm und wärmer Wirkt entgegen Kummer und Trübsal Ist es diesmal nun wahr Geht's aufwärts mit dem Leben? Die Vergangenheit ist besiegt Auf in ein neues Leben War das Aufgeben doch so nah Ist die Stärke wieder da War ich selbst mein eigener Feind Ist mein Inneres wieder vereint So komme, was kommen mag Ich bin bereit für ein neues Leben Die Vergangenheit ist begraben Die Seele wird bald vernarben Da mir einst Zukunft fehlte Betäubte ich was mich quälte Da mir einst Zukunft fehlte War ich Gefangener all der Zweifel Ich trug aus einen mächtigen Kampf Blutlos und nach außen still Modernd siechte die Welt Doch war nur meine Wahrnehmung entstellt Die Hoffnung brach aus dem Schatten hervor Nahm mich an der Hand und leitete mich im Kampf So komme, was kommen mag Viel Zeit ist nun verronnen Und viele Schlachten gewonnen Ein neuer Anfang ist erschaffen Auch wenn die Wunden immer noch klaffen Aus der Asche komme ich nun empor Jener, in der ich mich selbst verlor Nun ist die Wende der Zeit erreicht Nach vorne mein Blick nun schweift Die Hoffnung, sie ist zurück In der Ferne das Glück So komme was kommen mag Wofür mein Leben bestimmt 06. Rast
[Instrumental]
07. Flammenrausch
Bringt der Tag schon wieder Hoffnung
Wird sie alsbald doch enttäuscht Leben treibt sein böses Spiel nun Gar zu lange schon mit mir Fernab der zerstörten Heimat Auf der Suche nach dem Glück Schicksal ringt mich endlich nieder Macht am Ende mich verrückt Ich steck nicht auf Es wird gehen wieder bergauf Doch die Welt, sie steht in Flammen Nichts hält sie jetzt mehr zusammen Himmel stürzt über mir ein Nie wieder Licht, noch Sonnenschein Endloses Leid In Ewigkeit Soll dies alles gewesen sein nun Kann ich gar nichts mehr tun Wahnsinnige Zeilen entspringen der Wut Verlässt mich Hoffnung und jeglicher Mut Was ist nur los mit mir Keine Kraft mehr in mir Lebensmut schwindet jetzt Meine Seele ist zerfetzt Liebe stirbt, Freud' verblasst Niemand sich je so gehasst Meine Zeit ist vorbei Und es ist mir einerlei Himmel stürzt auf mich herab Es ist die Welt im Flammenrausch Wie komme ich nur hierher Ich war zu feig' und wählte diesen Weg, der mir nichts eingebracht Außer das Leid, das mich hin rafft Bring mir den Tod Erlösung Sterben ist mir nicht vergönnt Muss mit der Schuld, Pein und dem Schmerz existieren Selbst dem grimmen Schnitter ist zuwider mein Leib Wär ich doch niemals geboren Hab mich selbst in mir verloren Nichts treibt mich mehr an Nur Funken des Wahnsinns Erhellen meinen Geist Sehn mich nach dem Untergang Doch die Welt steht in Flammen Nichts hält sie mehr zusammen Bizarre Fetzen und trostlose Schwärze Bestimmen nun meine Gedankenwelt Hass pumpt noch immer durch sterbende Adern und zerfrisst alles, was jemals gezählt |