ASP - Maskenhaft lyrics
Tracks 01. Augenaufschlag
02. Die Kreatur mit der stählernen Maske 03. Aufbruchstimmung 04. Wanderer 05. Schneefall in der Hölle 06. Die Löcher in der Menge 07. Reflexionen 08. Das Märchen vom Wildfang-Windfang (Schlüpftanz) 09. Panzerhaus 10. Per aspera ad aspera 11. Die Klippe 01. Augenaufschlag
Bevor der Morgen graut
Schlüpf' ich in meine Haut Ich kehr' zurück aus weiter Ferne Es fällt mir schwerer, jedes Mal Ich treibe durch das Tor Und tauche schwer empor Aus Wasser, tief in der Zisterne Und mit dem Schlaf stirbt ein Fanal Ich such' im Traum den Sinn Die Lichter sind dahin Die zieh'n und an der Seele saugen Und in mir heiße Sehnsucht säh'n Ein heller Strahlenkranz Der Aureolen Glanz Und sind es nicht gar Raubtieraugen Die mich als Beute bald erspäh'n? Es ist zum Greifen nah Und doch nie richtig da Man kann es niemals recht erahnen Was glüht am Grund des Schlummers Schacht Ach, wär'n die Augen Mund Verrieten mir den Grund An was nur wollen sie gemahnen? Die wilden Blicke in der Nacht? Der Schlaf ist wie ein nasses Grab Ich schüttle seine Tropfen ab 02. Die Kreatur mit der stählernen Maske
Metallgesicht
Meins ist es nicht Vielleicht ja doch? Ich sitz' im Loch Der Kopf ist schwer Ich denke, also bin ich Nur ich weiß nicht wer In diesem Stahl geboren? Rost dringt mir in alle Poren Dies Gefängnis ist so eng und viel zu klein Ich zerre an dem Haftgesicht mit aller Kraft In Bedrängnis, und ich kann mich nicht befrei'n So bleibt es, wie es immer war (Immer war) Maskenhaft Schock, Schwere, Not Maskenhaft So rostig rot Maskenhaft Und es ändert nichts Wie sehr dein Inneres auch nach Freiheit brüllt Maskenhaft Bleibt das Gesicht und du dein Leben lang verhüllt Wer mag es sein? Wer schloss mich ein? Es zeigt sich nie Ich oder sie? Wie seh' ich aus? Ich träume von der Freiheit Doch ich geh' nicht raus Weil Scham es mir verbietet Mein Gesicht ist stahlvernietet Die Hände sind vom Zerren wund und stets verletzt Wollt es zerbrechen, doch ich hab' es nie geschafft Mein Dauerlächeln wirkt so aufgesetzt Ich bleibe hier in meiner Welt (Meiner Welt) Maskenhaft Schock, Schwere, Not Maskenhaft So rostig rot Maskenhaft Und es ändert nichts Wie sehr dein Inneres auch nach Freiheit brüllt Maskenhaft Bleibt das Gesicht und du dein Leben lang verhüllt Manchmal wach' ich auf, von großer Angst erfasst Dass hinter dieser Maske mein Gesicht verschwindet Wie eine alte Zeichnung immer mehr verblasst Und sich dort nur noch weiße Haut am Kopf befindet Die Ungewissheit bringt mich fast um den Verstand Weshalb ich mir die Finger weiter blutig kratze Durch Augenschlitze find' ich mich an jeder Wand Umzingelt von den Schemen mit der eignen Fratze Maskenhaft Schock, Schwere, Not Maskenhaft So rostig rot Maskenhaft Und der Rost fließt dir wie Tränen über die kalten Eisenwangen Maskenhaft Bleibt das Gesicht und du darin gefangen Maskenhaft Schock, Schwere, Not Maskenhaft So rostig rot Maskenhaft Und es ändert nichts, wie sehr dein Inneres auch nach Freiheit brüllt Maskenhaft Bleibt das Gesicht und du dein Leben lang verhüllt 03. Aufbruchstimmung
Wie die Träume mich erdrücken
Können nicht die eig'nen sein Immer sickern sie durch Lücken In den müden Geist hinein Mich packt Sehnsucht nach der Ferne Fühlt sich so nicht Heimweh an? Furchtlos würde ich so gerne Zu mir kommen irgendwann Ich krieg' es raus Wer oder was hier vorgeht Was mir auch noch bevorsteht (Ich krieg' es raus) Ich krieg' es raus Viel zu scheu, doch brech' ich auf Ich breche auf und suche irgendeinen Sinn Alles neu, ich breche auf Ich mach' mich auf, was kommt heraus? Wo führt es hin? Wohnt mir wohl ein zweites Wesen Tobend, wütend, in der Brust? Ist es immer da gewesen? Ist es meiner sich bewusst? Und ich muss es weiter jagen Hetz dem Herz im Zickzack nach Es hat sich zu oft verschlagen Voller Angst davon gemacht Ich krieg' es raus Wer oder was hier vorgeht Was mir auch noch bevorsteht (Ich krieg' es raus) Ich krieg' es raus Viel zu scheu, doch brech' ich auf Ich breche auf und suche irgendeinen Sinn Alles neu, ich breche auf Ich mach' mich auf, was kommt heraus? Wo führt es hin? Ich krieg' es raus Wer oder was hier vorgeht Was mir auch noch bevorsteht (Ich krieg' es raus) Ich krieg' es raus Nun ist es raus Schlägt in der Hand statt in der Brust Ich war mir doch nie selbst bewusst (Nun ist es raus) Ich bin Zuhaus' Viel zu scheu, doch brech' ich auf Ich breche auf und suche irgendeinen Sinn Alles neu, ich breche auf Ich mach' mich auf, was kommt heraus? Wo führt es hin? 04. Wanderer
Lichtschein, eine raue Küste
Ich schick' mich auf den Pfad Ich warte einfach nicht mehr länger Wenn ich nur zu vertrauen wüsste Doch mein Instinkt scheut instinktiv Bei seinem Doppelgänger Das Labyrinth des Zweifels Musste ich so lang durchwandern Es waren Träume eines Fremden Die Gedanken eines andern Einst klar und so vertraut Und nun wandre ich umher Was früher war, so stark gebaut Bin ein andrer als bisher Das Fundament, es schwindet schon Ist nur noch Blendwerk, Illusion Das Weltbild bricht in sich zusammen Zerfällt zu nichts im Flammenmeer Und ich glaub' den Weg zu wissen Ich folge immerzu dem Lockruf Aus dem Traum des Sängers Würden wir uns wohl vermissen? Die Melodie des Senders Oder gleichsam Welt-Empfängers? Das Labyrinth des Zweifels Musste ich so lang durchwandern Es waren Träume eines Fremden Die Gedanken eines andern Einst klar und so vertraut Und nun wandre ich umher Was früher war, so stark gebaut Bin ein andrer als bisher Das Fundament, es schwindet schon Ist nur noch Blendwerk, Illusion Das Weltbild bricht in sich zusammen Zerfällt zu nichts im Flammenmeer Es ist schwer, etwas zu seh'n Und sich selbst noch zu erkennen Seh' nur den Smog am Himmel steh'n Und uns in ihren Ofen brennen Ich spür' den Staub bei Tag und Nacht Er wird in allen Falten bleiben Er ist doch nur dazu gemacht Ihr Mahlwerk ewig anzutreiben Wir haben uns noch kaum entdeckt Und Staub wird wieder nur zu Staub Wenn Asche diese Welt bedeckt Wirst du geschenkt, zugleich geraubt Lichtschein, eine raue Küste Ich schick' mich auf den Pfad Ich warte einfach nicht mehr länger Ich warte einfach nicht mehr länger Ich warte einfach nicht mehr länger Ich warte einfach nicht mehr länger Ich warte einfach nicht mehr länger 05. Schneefall in der Hölle
So endlos lang die Reisen
Manche Nacht, in der du hörtest Wie das Uhrenticken unbarmherzig Zeit In Scheiben schnitt Du fühltest wohl die Ziele So fern und so magnetisch Wie das Leben dir doch immer Etwas mehr entglitt Selbst in großen Menschenmengen Konntest du alleine bleiben Du warst wie ein Gespenst Für alle andren unsichtbar Und Gesichter im Vorbeizieh'n Kaum gesehen schon vergessen Kannst dich nicht erinnern Dass es jemals anders war? Und keiner weiß, wie es dann doch geschah Dass jemand dich bemerkte und dich sah Ihr wart dafür in etwa so bereit Wie dafür, dass es in der Hölle schneit Ausgesprochen viel zu sagen Doch genügte euch ein Schweigen Ohne Umweg, so als hättet ihr Euch immer schon gekannt Vielleicht sind die Pfade ähnlich Doch die Richtung ganz verschieden Eventuell war es das Reisen selbst Das euch verband Eure Geschichten Sie bleiben draußen in der Nacht So streng gehütete Geheimnisse Werden einmal nicht bewacht Und eure Taten Werden niemals ungeschehen Doch eure müden Seelen Können sich vermengt in sich ergehen Und sich unendlich Wie in des Spiegels Spiegel sehen Ihr beide wart die Jäger Doch genauso auch Gejagte Auf einer langen Suche und verdammt Zur Heimatlosigkeit Immerzu auf einer Fährte Und schon morgen zieht ihr weiter Auf den Zukunftslinien Ohne Schnittpunkt in der Zeit Eure Geschichten Sie bleiben draußen in der Nacht So streng gehütete Geheimnisse Werden einmal nicht bewacht Und eure Taten Werden niemals ungeschehen Doch eure müden Seelen Können sich vermengt in sich ergehen Und sich unendlich Wie in des Spiegels Spiegel sehen Und keiner weiß, wie es dann doch geschah Dass jemand dich bemerkte und dich sah Ihr wart dafür in etwa so bereit Wie dafür, dass es in der Hölle schneit Eure Geschichten Sie bleiben draußen in der Nacht So streng gehütete Geheimnisse Werden einmal nicht bewacht Und eure Taten Werden niemals ungeschehen Doch eure müden Seelen Können sich vermengt in sich ergehen Und sich unendlich Wie in des Spiegels Spiegel sehen 06. Die Löcher in der Menge
Wir sind das Nichts
Das Augen schmerzen lässt Wir sind das Etwas Das ihr spürt und sofort vergesst Das Flüstern ist Nicht immer nur der Wind Ihr wünscht es euch, weil ihr nicht wollt Dass wir wirklich sind Wir sind im toten Winkel Und schon weg Wir sind in eurem Blickfeld nichts Als ein blinder Fleck Die Ungewissheit Die in euch rumort Die unbestimmte Angst Die sich in die Herzen bohrt Wir sind an Orten Die der Strom von Körpern immer nur umfließt Wir sind die Inseln Und die andern sind die Wellen Wir sind die Wunde Die sich in der Menschenmasse nicht mehr schließt Wir sind auf eurer Haut Gefühllos, taube Stellen Beobachter Löcher in der Menge Beobachter Niemand kann uns seh'n Beobachter Lücken im Gedränge Beobachter Und uns kann einfach nichts entgeh'n Wir sind, was hinter Euren Schläfen pocht Wir sind die Schattenmacht Die kommt und euch unterjocht Bis heute haben wir Nur observiert Nun betet, dass ihr nie erlebt Dass es anders wird Denn wir beobachten Und eines Tages kann es doch passieren Dass wir entschließen Nicht mehr nur noch zuzuschauen Weil wir nie mit euch leben Sondern nur daneben existieren Wie sind schon immer da Ein namenloses Grauen Beobachter Löcher in der Menge Beobachter Niemand kann uns seh'n Beobachter Lücken im Gedränge Beobachter Und uns kann einfach nichts entgeh'n Wie harren aus, sind unermüdlich Warten mit Engelsgeduld Und zieht die Zeit bis dahin Sich auch in die Länge Es wird der jüngste Tag Und keiner von euch ist dann ohne Schuld Bis dahin bleiben wir Die Löcher in der Menge Beobachter Löcher in der Menge Beobachter Niemand kann uns seh'n Beobachter Lücken im Gedränge Beobachter Uns kann nichts entgeh'n Beobachter Löcher in der Menge Beobachter Niemand kann uns seh'n Beobachter Lücken im Gedränge Beobachter Und uns kann einfach nichts entgeh'n 07. Reflexionen
Nun bist du viel zu weit gegangen
Du entstelltes, finst'res Maskenspiegelbild Alt und kalt In den Händen Klingen, Zangen Mit denen es dich nun von mir zu trennen gilt Mit Gewalt Ich ließ dich viel zu lang gewähren Blickte niemals durch, war viel zu unbedarft Nie bereit Die Folgen mehr als nur verheerend Wünschte, es wäre jemand da, der mich entlarvt Und befreit Ich spring' in alle Pfützen Um die Fratze zu vertreiben Die Wassertropfen spritzen An die kalten Fensterscheiben Seh' sie herunterrinnen Wieder stiert sie mir entgegen Ob draußen oder drinnen Folgt sie mir auf allen Wegen Ich weiß nicht mehr, wie oft Ich sie in tausend kleine Stücke brach Vergeblich hab' ich gehofft Denn sie wuchs einfach immer wieder nach So oft hast du mich schon betrogen Und du lachtest gern, wenn ich verzweifelt war Spott und Hohn Du hast mit meinem Mund gelogen Ich erstarrte, und du warst so wandelbar Immer schon Nie gewährtest du mir Gnade Du verbargst mich, und du stelltest mich doch bloß Immerzu Ach, verfluchte Maskerade Und darunter wurd' mein Wesen ausdruckslos Wurde du? Ich schlag' in alle Spiegel Um die Fratze zu verbannen Bin hinter Schloss und Riegel Die wir beide uns ersannen Ich, um mich zu schützen Und du, um mich einzusperren Wir können uns nicht nützen Ohne etwas zu verzerren Ich weiß nicht mehr, wie oft Ich sie in tausend kleine Stücke brach Vergeblich hab' ich gehofft Denn sie wuchs einfach immer wieder nach (Immer wieder nach) Ich weiß nicht mehr, wie oft (Ich weiß nicht mehr, wie oft) Ich sie in tausend kleine Stücke brach (In tausend kleine Stücke brach) Vergeblich hab' ich gehofft (Vergeblich hab' ich gehofft) Denn sie wuchs einfach immer wieder nach Aus den schönen Augen starrend Blickt die Maske nun heraus, gestochen scharf Und konzentriert Böse, mit den Hufen scharrend Wartet dieser Teufel, dass er wüten darf Und er wird Nichts darf jemals mir gehören Alles, was da gut ist, wird durch sie befleckt Und verzerrt Wollte sie so oft zerstören Und so bleib' ich wohl für immer unentdeckt Eingesperrt 08. Das Märchen vom Wildfang-Windfang (Schlüpftanz)
Kaum aus dem Kokon erbrochen
Tanzt das Puppenwesen schon Biegt und wiegt die weichen Knochen Bringt sie flink in Position Es zieht weiße Nabelschnüre Aus dem seid'nen Nestchen nach So, als ob es gar nichts spüre Löst es sich vom Schlafgemach In sich und im Tanz versunken Nektartropfen aufgeleckt Sich am eig'nen Saft betrunken Der wie Milch und Honig schmeckt Sieh die braunen Äug'lein blicken Aufgerichtet, keck und schön Steht's, um Hitze auszuschicken Und beginnt sich schnell zu dreh'n Der Schlaf war lang, der Schlaf war tief Der Traum erschütternd bis ins Mark Nun wacht es auf, ist endlich frei Das Wesen fühlt so intensiv Der Drang zum Tanz war viel zu stark Ein Reigen wie ein Freudenschrei Wildfang Mein Windfang Wildfang Mein Windfang Sieh es glühen und nicht frieren Dabei ist es beinah nackt Lauscht dem eigenen Pulsieren Tanzt nach dem leibeignen Takt Schöpft den Nachtwind mit den Händen Schenkt ihn dann der Welt zurück Niemals kann es sich verschwenden Lebt so ganz im Augenblick Der Schlaf war lang, der Schlaf war tief Der Traum erschütternd bis ins Mark Nun wacht es auf, ist endlich frei Das Wesen fühlt so intensiv Der Drang zum Tanz war viel zu stark Ein Reigen wie ein Freudenschrei Wildfang Mein Windfang Wildfang Mein Windfang Sieh das Puppenwesen schweben Leicht, wie ein gehauchter Kuss Pures, makelloses Leben Weil es tanzen kann und muss Nicht die Wildheit abgeschliffen Tanzt es einen Morgen lang Nie war es so sehr ergriffen Nun ist es der Winde Fang Da verhärten sich die Glieder Tag und Nacht als Stroboskop Fühler warn es immer wieder Die der Sturm gen Himmel hob Wildfang Mein Windfang Wildfang Mein Windfang (Wildfang) Der Schlaf war lang, der Schlaf war tief (Mein Windfang) Der Traum erschütternd bis ins Mark (Wildfang) Nun wacht es auf, ist endlich frei (Mein Windfang) (Wildfang) Das Wesen fühlt so intensiv (Mein Windfang) Der Drang zum Tanz war viel zu stark (Wildfang) Ein Reigen wie ein Freudenschrei (Mein Windfang) Wildfang 09. Panzerhaus
Du suchst nach Medizin
Und brauchst die Batterie Dir fehlt die Disziplin Und auch die Energie Schau dich an, was ist nur aus dir geworden? Hast du auch alles brav in dich hineingefressen? Willst du dich auf Raten nun selbst ermorden Um die mag'ren Jahre endlich zu vergessen? Selbst völlig nackt Fühlst du dich falsch angezogen Zu schwer bepackt Und irgendwie, als wärest du auf Drogen Wie füllst du deine Leere aus? Mit letzter Kraft kriechst du umher Du wohnst in deinem Panzerhaus Und trägst daran so furchtbar schwer Das Leben schmeckt so schal Der Geist ist dünn und matt Die Welt ist leer und kahl Und du wirst niemals satt Kannst du dich damit denn am Ende brüsten? Denn niemals riefst du dich alleine zu den Waffen Die Verteidigung war leicht aufzurüsten Leichter, als dich endlich wieder aufzuraffen Selbst völlig nackt Fühlst du dich falsch angezogen Zu schwer bepackt Und irgendwie, als wärest du auf Drogen Wie füllst du deine Leere aus? Mit letzter Kraft kriechst du umher Du wohnst in deinem Panzerhaus Und trägst daran so furchtbar schwer Morgen bist du nichts als ein alter Recke Der sich am Ende immer selbst zu retten scheute Bleibst du in der Spur und statt Falter Schnecke Wird dir klar, du bist des Wahnsinns fette Beute (Fette Beute) Wie füllst du deine Leere aus? Mit letzter Kraft kriechst du umher Du wohnst in deinem Panzerhaus Und trägst daran so schwer Wie füllst du deine Leere aus? Mit letzter Kraft kriechst du umher Du wohnst in deinem Panzerhaus Und trägst daran so furchtbar schwer 10. Per aspera ad aspera
Schwerer wogen mit den Jahren
Nicht nur die Ideale Ich sträub' mich vor dem Abgesang Nicht nur besagte Wege rau Besonders auch die Schale Ein dickes Fell fehlt schon so lang Ehrlichkeit, die nie am längsten Eher kürzer währte Und irgendwann, da siehst du ein Am Ende blieben nur verwandte Seelen Weggefährten Doch meistens warst du ganz allein Du wolltest Herzblut schenken Aber nicht an die Vampire Es half kein Bitten und kein Pfahl Wir war'n naive Kinder Und sie waren wilde Tiere Wir blieben in der Unterzahl Nah am Selbstbetrug Und immer zu verbissen Ich frag' mich: ?War es klug?" Ich bin bei weitem nicht gerissen genug Per aspera ad aspera Per aspera ad aspera Hat den Traum zu leben Nichts als Schinderei beschert? Per aspera ad aspera Per aspera ad aspera Und hätt' ich es geahnt Ich wäre doch nicht umgekehrt Der Weg ist nie das Ziel Nur ihn allein hab' ich erreicht Per aspera ad aspera Und nichts ist jemals leicht Man fragt sich, ob man jemals Überhaupt dafür bereit war Und ob und was man wohl gewinnt Doch alles Fragen ist vergebens Es war unvermeidbar Am Ende sind wir, wer wir sind Nah am Selbstbetrug Und immer zu verbissen Ich frag' mich: ?War es klug?" Ich bin bei weitem nicht gerissen genug Per aspera ad aspera Per aspera ad aspera Hat den Traum zu leben Nichts als Schinderei beschert? Per aspera ad aspera Per aspera ad aspera Und hätt' ich es geahnt Ich wäre doch nicht umgekehrt Der Weg ist nie das Ziel Nur ihn allein hab' ich erreicht Per aspera ad aspera Und nichts ist jemals leicht Nah am Selbstbetrug Und immer zu verbissen Ich frag' mich: ?War es klug?" Ich bin bei weitem nicht gerissen genug Per aspera ad aspera Per aspera ad aspera Hat den Traum zu leben Nichts als Schinderei beschert? Per aspera ad aspera Per aspera ad aspera Und hätt' ich es geahnt Ich wäre doch nicht umgekehrt Der Weg ist nie das Ziel Nur ihn allein hab' ich erreicht Per aspera ad aspera Und nichts ist jemals leicht Die Sterne fest im Blick War jeder Schritt auch eine Qual Per aspera ad aspera Wir hatten niemals eine Wahl 11. Die Klippe
Im Nebel drängen Stimmen
Den Gipfel zu erklimmen Ein Ruf von fahlen Lippen Die Berge sind die Klippen Ein hohes Ziel Und vielleicht Höhepunkt Du weißt zu viel Folg einer Eingebung Krall dich mit all deiner Kraft An dem Felsvorsprung fest Zoll um Zoll höher, du flehst Dass sie dich nicht verlässt Du hast es beinah geschafft Doch du bist ausgelaugt Fühlst du den Abgrund? Verstehst du, wie er an dir saugt? Tief unter dir Nicht wo die Möwen sind Dort explodiert Gischt weit entfernt im Wind Noch wartest du auf die Wende Du fühlst dich so schwer Geschüttelt von Krämpfen Hängst du zwischen Himmel und Meer Bekommt dich der Sturm in die Hände Der dich schon umwirbt Kannst du ihn bekämpfen Damit die Geschichte nicht stirbt? Auf ein Wort zogst du fort Deutlich wie des Nordsterns Licht Leiteten dich Stimmen Du wolltest sie versteh'n Und du weißt, wie du heißt Doch ganz sicher bist du nicht Und gibt es ein Wiederseh'n? Die Zeit wird knapp Wie endlos der Anstieg war So steil bergab Geht es unmittelbar Nur noch des Grasbüschels Wurzeln Die tragen die Last Tun dir die Finger auch weh Halt es weiter umfasst Und ein paar Steine Die purzeln als Vorhut hinab Schlagen in hungrige See Sinken ins nasse Grab Auf ein Wort zogst du fort Deutlich wie des Nordsterns Licht Leiteten dich Stimmen Du wolltest sie versteh'n Und du weißt, wie du heißt Doch ganz sicher bist du nicht Und gibt es ein Wiederseh'n? Auf ein Wort zogst du fort Deutlich wie des Nordsterns Licht Leiteten dich Stimmen Du wolltest sie versteh'n Und du weißt, wie du heißt Doch ganz sicher bist du nicht Und gibt es ein Wiederseh'n? Was wird gescheh'n? Wir halten den Atem an |