Horn - Die Kraft Der Szenarien lyrics
Tracks 02. Where The Clarions Have Never Seized
03. Hornstoß Westfalen 04. Alpenland II 05. Landscapes On Hold 06. Die Kraft der Szenarien 07. Spätherbst 02. Where The Clarions Have Never Seized
In the land of castles,
A majestic duskfall rises, Changes place, With the warm and cloudless day. Across harmonic waves in green, The clarions call, As they did in ancien times. Burned in my heart, Enforcing memories to last. Forest as far as the eye can reach, Below continous green peaks, Through storm and plague, forevermore, Engraved in the endless path of nature. Exposition, of stone walls in the wind, Remembrance, to the wild ages of their birth. Treasures, more precious than gold, Left for the few who reach out further, Left for eye and memory. The mountainside at far horizons, Protective wall of might, of glory, Stand up strong, hold up tight, For the land of castles. "Stay by my side forever", She said, with a last spark in her dying eyes, So I entered the land of castles, To bury my heart. Memories in the land of nature... As she departed with the wind, I remember...treasureland 03. Hornstoß Westfalen
Es scheint das Tor, Porta Westflica,
Im noch hellen Dämmerschein Glänzen die westlichen Tannen, Im letzten sterbenden Schein des Tags. Heut spannt sich der Prismabogen, Im seichten Regen greift die Hand, Greift vom Fusse der Weserhöhen, Bis tief ins Sauerland. Zwischen runden Dörfern, Reihen sich kupferne Bergeszüge, Facetten blitzend, Lichterspiel, Umsäumend ertönt das Horn. Bald, die ersten Schatten reissen mit sich Was die Sicht uns gab, Doch am Feuer ward besungen, Was selbst im Glanz der Nacht nicht starb. 04. Alpenland II
In Reinheit, im Land wahrer Bergnatur,
Im Reich der grünen Matten, Von Tauern bis zum Nebelhorn, Wirft die Nordalp ihre Schatten Ich wanderte durch die Höhenluft, Ich stieg empor, stieg auf, Spürte die Naturkraft, Stieg empor im Wanderslauf Am Sonnenhang hob ich den Hammer Der im Frühlingslichte stand, Es glitzerten die Alpenrosen Weit bis hoch zum Bergeskamm Hoch den Hammer der Natur, Der die neue Welt zerdrückt, Der die Erinnerungen weckt, Das Alte in ewigen Glanze rückt Das Bett der blauen Gletscherwelt, Wie der Stahl, bethront die Weiten, Für kurze Zeit schloss ich die Augen, Und sah doch zu allen Seiten Ich stand auf und spähte starr, So streckten sich die Weiden hin, Wie Stufen führten sie zum Ziele, Auf zum Bergfrost trieb der Sinn Angelangt, mit müdem Fusse, Verweilte ich an jenem Ort Abermals schloss ich die Augen, Die Zeit hielt an, hielt immerfort Ich sah nichts, sah nur noch Alpenland, Die wahre Macht, vereint im Licht, Und wollte ewig rastend bleiben, Die Herdenpest war ausser Sicht 05. Landscapes On Hold
Frozen iron graves,
Above the sheets, An empty heart, Makes its way through the fields. Magnificence, vast emptiness, Landscapes on hold, beyond the reign of death, Magnificent, landscapes clear and bright, From now on, forever winternight. Warm breath rose to the nightsky, Myself covered in a coat and fur, And the landscape, buried under the shining sheets, Lay sleeping in motionless silence, Above all, the silver light, Embracing the eternal winternight The leaves have finally faded And the farewell tears have dried In the piercing coldness, Leaving the silence The wooden shacks, barely visible, And the tree tops, in a frozen crown Under the merciless beauty, At which I gaze in admiration And in this moment I stand alone And proud beneath a hole in the frozen ground, Destined for me... 06. Die Kraft der Szenarien
Das Land liegt hinter eisernen Fassaden,
Mit kalter Faust regiert die EInsamkeit, Fort bleibt was unbekümmert lebte, Die Welt in ihrem Leid." Und so sprach ich jene Worte, Trat durch den Tann, die Waldespforte, Im Sonnenglanz erstrahlt das Tor, Schiebt vereiste Riegel vor. Das Licht zieht sich in einem Strang Am Rinngewirr aus Eis entlang, Seh' ich den hellen Morgen steigen, Das Sauerland im Wintersreigen. Aus dichtem Schnee gestickt das Kleid, Erhebt und neigt sich endlos weit. Ich seh' in die Ferne, sehe Not, Seh' Lebenskampf und Kältetod, Seh' Schwerter aus dem Boden ragen, Seh' Kriege aie aus alten Tagen. Spüre hinter mir die Schützengräben, Der Wald als Tor zu anderen Leben, Ich dreh' mich um, doch nichts ist dort, Nur die Schönheit, dieser Ort. Doch die Tannenpracht ist menschenleer, Und ich lege nieder, mein Gewehr, 07. Spätherbst
Spätherbst, ein Tag neigt sich dem Ende,
Und du starrst in die Ferne, wo der Tann sich durch die Abendröte stach, Felsgestein, ragt steil aus dichten Wäldern, Hier liesst du dich nieder, vergaßt die Zeit, vergaßt den Grund. Kälte, hält Einzug in der Landschaft, Und zerfrisst dein Gesicht, zehrt auf die letzte Kraft. Leere, eichengerahmte Hallen, Und auch du bist Teil des Bildes, welkend im Pestahcuh der Zeit. Gefährten, dir stets das Leben schenkend, Sind längst im feuchten Grund, vergraben, verwitternd bis der Kreis sich schliesst. (Wurzeln, wohl verborgen, sicher greifend, Wusstest wohl wo diese lagen, Doch lagen sie zu tief, graben half dir nicht) Was dich prägte, was dich schuf, Rief dich nun zurück. And deine Ohren dringt der Ruf, Dein Leid, es sit dein Glück. Die Lider schwer, öffnest du den Lederriemen, Holst vor, das alte Bronzehorn, Und mit dem letzten Atemstoss hinein, Da kehrtest du heim... |