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Arkuum - Hier Ist Kein Licht lyrics



Tracks



01. Hier Ist Kein Licht

Hier ist kein Licht
Aber sollte es sein
Auch im Schatten vieler Sonnen
Kann nichts wachsen

Eine Suche
Viel Geflüster
Graues Rauschen
Und ein Meer aus Lügen
Dunkle Strahlen
Helle Schatten
Wie die Motten
Jage dem Licht hinterher

Wo
Blicke gen Himmel
Irre umher

Begonnen durch den Drang
Belogen durch den Zwang
Es ist längst gefallen
Mich bis zum Ende täuscht

Licht gesichtet
Trautes Heim
Wann vermag ich
Glücklich zu sein doch
Schmerzend Körper
Asche bleibt
Falsches Leben
Auch ein Licht kann Feuer sein

Begonnen durch den Drang
Belogen durch den Zwang
Es ist längst gefallen
Mich bis zum Ende täuscht

02. Selbstentfremdung

Es ist in meinem Kopf
Es liegt auf meiner Brust
Es fließt in meinen Adern
Es flieht aus meinem Sinn
Es stiehlt aus meiner Welt
Es siegt über mein Ich

Und am schrecklichsten ist
Kein Ausweg in Sicht
Entkommen unmöglich erscheint
Leben in Trümmer zerbricht

Kein Ziel weit und breit
Nur anwesende Unwirklichkeit
Kein Ziel weit und breit
Nur abwesende Sinnhaftigkeit

Im Kleinsten verbirgt sich der tiefste Abgrund
Nur ein Neutron in kritischer Masse
Und die Welt geht in Flammen auf

Gewalt reißt den Körper in Stücke
Organ und Geweb steht in der Luft
Was einst war Fleisch und Blut
Gleicht schwarzen Ruinenfelder

Du kannst es nicht sehen
Du kannst es nicht hören
Und doch steh ich vor dir
Schweigen, das Bände spricht
Du kannst mich nicht sehen
Nicht hören

Es ist in meinem Kopf
Es liegt auf meiner Brust
Es fließt in meinen Adern
Es flieht aus meinem Sinn
Es stiehlt aus meiner Welt
Es siegt über mein Ich

03. Morgen Im Nichts

Erinnerst du dich noch
Waren das wirklich wir
Oder nur Gedanken

Als ich einst war das Kind
Noch Weltenschmerz noch Kummer find
Das Lebensmeer mir offen stünd
Doch heute ich meinen Schmerz ergründ

Als ich einst war voll Glück
Das Morgen ins Nichts verrück
Mein Dasein im Ewig begönne
Doch morgen war gestern und die Leere erdrückt

Das Morgen im Nichts
Das Morgen im Nichts
Was gestern noch war
Ist morgen schon nicht

Ich will zurück, zurück in die Zeit
In der nur das Heute wichtig ist

Gestern habe ich noch davon geträumt
Und dann entrinnen mir die Jahre

Als ich einst war das Kind
Noch Weltenschmerz noch Kummer find
Das Lebensmeer mir offen stünd
Doch heute ich meinen Schmerz ergründ

Als ich einst war voll Glück
Das Morgen ins Nichts verrück
Mein Dasein im Ewig begönne
Doch morgen war gestern und die Leere erdrückt

Heute bin ich aufgewacht
Und was bleibt sind schwache Erinnerungen
Ein Stuhl, ein Seil, ein Körper

04. Wacher Schlaf

Aufgewacht
Doch weiter schlafend
Augen gegen Glas gerichtet
Flut aus Farben
Doch keine Wahrheit
Höre Stimmen ohne Worte

Seid ihr es oder ich
Einst glücklich
Jetzt jämmerlich
Du lebst den Schein
Ich leb ihn auch

Schritt für Schritt
Doch weiter stehend
Denken kann, wer voller Zweifel
Gier nach mehr
Doch klagt das Leid
Verstand versperrt durch Krankheit Mensch

Aufgewacht
Doch weiter schlafend
Schritt für Schritt
Doch weiter stehend

Seid ihr es oder ich
Einst glücklich
Jetzt jämmerlich
Du lebst den Schein
Ich leb ihn auch

Müder Leib
Doch weiter strebend
Höher, weiter, schneller, kein Ende
Viele Träume
Doch dann war Ende
Warst du, war ich, fröhlich
Ich weiß es nicht

05. Herz

Müde erhebt sich das Fleisch
Aus­ge­mer­gelt von langen Tagen
Ein Rauschen, ein Pfeifen
Der Schweiß entrinnt der Stirn

Unruhe
Meine Hand wandert zum Herz
Entsetzen
Meine Hand wandert zum Herz
Panik
Meine Hand wandert zum Herz
Angst
Meine Hand wandert zum Herz

Körper laufen wie Geister
In Kälte an mir vorbei
Mein Gebein trägt mich zu Orte
Eine Wand jagt die andere

Unruhe
Meine Hand wandert zum Herz
Entsetzen
Meine Hand wandert zum Herz
Panik
Meine Hand wandert zum Herz
Angst
Meine Hand wandert zum Herz

Und wieder wird mir bewusst
Das ich sterben muss
Ein Leben in der Brust
Und es schlägt unbewusst

Sitzend starre ich sie an
Doch sie bemerken nichts
Alle Gedanken erloschen
Ein Moment Unendlichkeit