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Nachtblut - Das Erste Abendmahl lyrics



Tracks



01. Intro

Music by Nachtblut
[Instrumental]

02. Ketzer

Music & lyrics by Nachtblut
Hab' ihn verhöhnt
Hab' ihn gegeißelt
Hab' ihn gestellt
"Ihn" angezweifelt

Und um Vergebung, hört man sie schreien
Denn ohne Gott, sind sie allein

Nun bin ich schuldig, der Ketzerei
Ist es denn falsch, anders zu sein?

Das Kreuz gedreht
Das Buch verbrannt
Als Blasphemie
Wurd dies verkannt

Und um Vergebung, hört man sie schreien
Denn ohne Gott, sind sie allein

Nun bin ich schuldig, der Ketzerei
Ist es denn falsch, anders zu sein?

Nun bin ich schuldig, der Ketzerei
Ist es denn falsch, anders zu sein?

03. Schreckenschor

Music & lyrics by Nachtblut
Kaum geboren schon spielen die Geigen
Das Lied, um unser Haupt zu beugen
Ein Leben, eine Melodie
Niemand hörte mich, als ich schrie

Die Furcht uns unseren Willen raubt
verbeugen wir blind unser Haupt
Wir sind doch nur eine Marionette
Leben, sterben, gefesselt an der Kette

Die Melodie uns Angst einflößt
Bis auf die Knochen uns entblöst
Solange bis wir nicht mehr klar denken
Hab und Gut an sie verschenken

Im Chor sie singen überall
Zu jedem reicht der Schreckenshall
Furcht und Panik wie Feuer sich verbreiten
Und somit alle Menschen zum Tod leitet

Im Chor sie singen überall
zu jedem reicht der Schreckenshall
Furcht und Panik wie Feuer sich verbreiten
Und somit alle Menschen zum Tod leitet

04. Nie gefragt

Music & lyrics by Nachtblut
Ich habe dich oft ignoriert!
Deine Probleme haben mich nie interessiert!
Die Welt schien so perfekt, doch ist sie nun so leer
Was ich glaubte zu haben, habe ich nicht mehr!

Ich weiß noch wie ich in den Himmel schaute,
Verfluche mich, dass ich einst an Honig glaubte
Ich kannte nie die Frage aller Fragen
Und jetzt hör ich dich jeden Tag sie zu mir sagen

Was wäre, wenn du morgen tot wärst?
Dann wäre ich wieder allein!
Was wäre, wenn du morgen tot wärst?
Und keine Seele hört dich schreien!

Du suchst mich jede Nacht
In meinen Träumen heim
Um während ich tief schlafe,
Mit mir zusammen zu sein!
Du treibst ein böses immerwährendes Spielchen mit mir,
All meine Hoffnung zerreißt du wie Papier.

Bohrst dich in mich hinein. Ganz tief in meinem Herzen.
So unerträglich, so bitter sind die Schmerzen
Ich gebe mir die Schuld, auch wenn es mir schwer fällt!
Warum hab' ich mir diese Frage nie gestellt?

Was wäre wenn du morgen tot wärst?
Dann wäre ich wieder allein!
Was wäre wenn du morgen tot wärst?
Und keine Seele hört dich schreien!

Was wäre wenn du morgen tot wärst?
Dann wäre ich wieder allein!
Was wäre wenn du morgen tot wärst?
So einfach kann die Frage sein!

05. Heiliger Krieg

Music & lyrics by Nachtblut
Mit einem Buch
In ihren Händen
Wollen SIE dein
Leben beenden

Und das weißt du
Nur du allein
Denn niemand glaubt dir
Hat es den Schein

Was sie nicht glaubten, wird nun wahr
Die Untermenschen sind nun da
Und schon sehr bald werden sie dich haben
Und sich an deinem Blute laben

Schließlich werden deine Augen bedeckt
Bald weißt du, wie das Sterben schmeckt
Und friert dein Hals, dann bete
Aufgrund der eiskalten Machete

Kratzend, beißend dringt sie ein
In dein Fleisch, in dein Gebein
Feig und grob, nicht sehr edel
Lockert sie dann auch den Schädel

Bis dieser dann
Zu Boden fällt
Ist es schlecht
Um dich bestellt
Sie legen ihn
Auf deinen Rücken
Um sich mit deinem
Leib zu schmücken

Sie tanzen nun um dich herum
Und niemand weiß genau warum
Sie rufen ständig seinen Namen (Allah)
Doch nirgends folgt darauf ein "Amen"

Erstarrt und kalt liegt nun dein Körper
Anbei der Schädel abgetrennt
Der Blick der Augen wirkt so leer
Was nun geschieht, spielt keine Rolle mehr

Deine Lügen waren doch wahr
Doch selbst dein Tod kann nichts mehr ändern
Sie morden, töten, schlachten weiter
Und niemand lässt sie daran scheitern

06. Mein Gebieter

Music & lyrics by Nachtblut
Er ist mein Herr, ist mein Gebieter
Jeden meiner Züge sieht er
Die Stimme hinter meiner Stirn
Er haust in meinem kranken Hirn

Sein Wort war, ist, bleibt mein Gebot
Ich folge ihm bis in den Tod

Für ihn würde ich sogar sterben
Wo soll mein Blut vergossen werden

Anzuzweifeln was er hegt
Ist ein schweres Sakrileg
Was er befiehlt ist allzeit richtig
Fremdes Gesetz ist für ihn nichtig

Sein Wort war, ist, bleibt mein Gebot
Ich folge ihm bis in den Tod

Für ihn würde ich sogar sterben
Wo soll mein Blut vergossen werden
Wo soll mein Blut vergossen werden ...

07. Kindstod

Music & lyrics by Nachtblut
Kinder zeugen bis zum Tod
Menschen helfen, die in Not
Nächstenliebe, Heiratsdrang
Ist des Menschen Untergang

Am Mutterbusen sie sich nähren
Zu schwach wir sind, um uns zu wehren
Töricht sie sehen auf uns herab
So reißet ihnen die Schädel ab

Gebäret Kinder unbedacht
Und verloren ist eure Schlacht
Denn wer sich nicht kann darum kümmern
Der wird sein ganzes Leben hungern

Am Mutterbusen sie sich nähren
Zu schwach wir sind, um uns zu wehren
Töricht sie sehen auf uns herab
So reißet ihnen die Schädel ab

Junge Leichen, tote Kinder
Würden unser Leiden mindern
Töricht sie sehen auf uns herab
So reißet ihnen die Schädel ab

08. Des kleinen Herzens letzter Schlag

Music & lyrics by Nachtblut
Ihr makelloses blondes Haar
Die weichen Lippen, ihr Gesicht
Etwas Schöneres gibt es nicht (gibt es nicht)

Seit Tagen ich ihr schon nachstelle
Versteckt ich mich zu ihr geselle
Wie sie spielt und wie sie lacht
Diese Welt hat mich krank gemacht

Sobald die Sonne untergeht
Ihr kleines Herzchen nicht mehr schlägt
Um Erbarmen wird sie flehen
"Bitte, bitte lass mich gehen" (lass mich gehen)

Noch war ihr kleines Herz am Pochen
Drum hab' ich sie dann angesprochen
Schüchtern guckte sie mich an
Langsam macht' ich mich an sie ran (an sie ran)

Ich nahm sie mit, sie war am Schreien
Am Kratzen, Beissen und am Weinen
Ich stellte mich vor sie empor
Flüsterte in ihr kleines Ohr

Wenn die Sonne untergeht
Dein kleines Herzchen nicht mehr schlägt (sie flehte)
"Bitte, bitte hab' Erbarmen
Und lass mein Herzlein weiterschlagen"

Zu jener Bitte sagt' ich "NEIN!"
So schlug ich weiter auf sie ein (auf sie ein)

Bis durstig wurd' meine Geduld
Ich schließlich nahm' ihre Unschuld (Unschuld)
Ums kleine Herz ist's nun geschehen
Nie wird sie diese Welt verstehen (nie verstehen)

In meinen Armen ich sie hielt
Vorerst war meine Lust gestillt
Den Leichnahm ließ ich achtlos liegen
Es wär' nicht schlimm, wenn sie mich kriegen

Als die Sonne unterging
Den Klang des Herzens sie verschling
Sie hat geblutet ziemlich heftig
Ja, ich hab' sie vergewaltigt!

Nach neuen Herzen ich werd' trachten
Um jedes einzelne zu schlachten
Es wär' nicht schlimm, wenn sie mich fassen
Ich werd eh' frühzeitig entlassen

Des kleinen Herzens letzter Schlag
(Des kleinen Herzens letzter Schlag)
Des Menschen Bosheit sie erlag
(Des Menschen Bosheit sie erlag)

Des kleinen Herzens letzter Schlag
(Des kleinen Herzens letzter Schlag)
Des Menschen Bosheit sie erlag
(Des Menschen Bosheit sie erlag)

09. Augenschein

Music & lyrics by Nachtblut
Aufgewacht in einem weichen Bett in einer kleinen heilen Welt,
Welche von Schönheit, Makellosigkeit und von Perfektion erzählt.
Ein schwarzes Auge, ein schwarzes Licht aus den Gräbern dann herfällt.
Und mit lautem Gekeife und mit lautem Geschrei kundtut, was es von dieser Welt hier hält.

Innere Werte und Menschlichkeit sollen das Einzige sein, was zählt!
Doch wieso werden jene, denen dieses inne ist, in eurer Welt gequält?
Das ist, was ich will, wofür ich kämpfe! Jedoch ist und bleibt das allen scheißegal!
Leistung spielt hier keine Rolle, danach wird hier nicht gefragt, denn letztlich hat hier nichts und niemand eine Wahl!

Was du denkst und was du willst, das interessiert uns nicht, was wir sehen wollen, ist nur dein Gesicht!

Verleugnen tun wir stetig dieses Handeln
Und belügen uns damit doch nur selbst
Weil wir lernten, dass jenes Handeln falsch sein soll
Doch wer lehrte uns, dass Lügen richtig ist?

Dieser Weg war nicht unser Schicksal
Nein, wir haben ihn uns selbst aufgebaut
Denn wir haben es geschrieben in einem Buch aus Pergament
Doch jetzt ist es an der Zeit das jemand dieses Buch verbrennt!

Was du denkst und was du willst das interessiert uns nicht, was wir sehen wollen ist nur dein Gesicht!

Was du denkst und was du willst das interessiert uns nicht, was wir sehen wollen ist nur dein Gesicht!

Was du denkst und was du willst das interessiert uns nicht, was wir sehen wollen ist nur dein Gesicht!
Ich tue hiermit kund, dass ich es selbst so tu, doch im Gegensatz zu euch geb' ich es zu!

Schamlos erzählt man jedem kleinen Kind, dass alle Menschen ausnahmslos gleich sind,
Dann öffnest du die Augen, siehst dich um in unserer Welt, und merkst es waren Lügen, die man hat dir einst erzählt!

Was du denkst und was du willst das interessiert uns nicht, was wir sehen wollen ist nur dein Gesicht!
Ich tue hiermit kund, dass ich es selbst so tu, doch im Gegensatz zu euch geb' ich es zu!

Was du denkst und was du willst das interessiert uns nicht, was wir sehen wollen ist nur dein Gesicht!
Ich tue hiermit kund, dass ich es selbst so tu, doch im Gegensatz zu euch geb' ich es zu!

10. Blutgerüst

Music & lyrics by Nachtblut
Wir standen vor dem Traualtar
Und sagten zueinander "Ja"
Gemeinsam Leben bis zum Ende ...
Doch nach dem Glück folgt stets die Wende

Die Christen stürmten unsere Mauern
Um meinem Weibe aufzulauern
Dies vollbrachten sie bei Nacht
Um zu entgehen einer Schlacht

Sie nahmen sie mit in ihre Stadt
In der mein Weib zuvor gelebt hat
Ein Christ rief laut: Mein Volk seht her
Hier habt ihr euren Verräter
Sie leugnet unseren einzigen Heern
Dafür sollte man sie einspeern
Doch dies nicht genügt nicht unserem Gott
Er will sie sehn auf dem Schafott

Als sie verkünden dieses Urteil
Griff ich stolz zu meinem Schlachtbeil
Um alle Christen zu enthaupten
Die mir mein Weibe, feige raubten

Doch wenig später stellt ich fest
Ich würd nur sterben wie der rest
Um nicht unnötig lang zu trauern
Ritt ich in Richtung ihrer Mauern

Nun stand ich dort vorm Christentor
Und hatte fest entschlossen vor
An der Hinrichtung teilzunehmen
Um ihr beim sterben zu zusehen

Droben beim alten Blutgerüst
Hab ich sie vor dem Tod geküsst
Hab ihr gefasst ans offne Herz
Um zu überdauern, meinen Schmerz

Als sie dann letzten Endes starb
Ersuchte ich ihr frisches Grab
Kniete mich hin und hob es aus
Und holte sie schließlich heraus

Ihr Körper blau und rot gefleckt
Die Hände blutig und verdreckt
Und beim Anblick ihrer Haare
Wollte ich mich mit ihr paaren

Es hieß bis das der Tod euch scheidet
Und damit sind gemeint "wir beide"
Und um zu zeigen wie sehr ich leide
Öffnete ich die Toren ihrer Scheide

Und dies werd' ich, solang tun
Bis wir zwei in Frieden ruh'n
Bis dahin werd ich am Grabe weinen
Und uns anschließend vereinen