Nachtblut - Das Erste Abendmahl lyrics
Tracks 01. Intro
02. Ketzer 03. Schreckenschor 04. Nie gefragt 05. Heiliger Krieg 06. Mein Gebieter 07. Kindstod 08. Des kleinen Herzens letzter Schlag 09. Augenschein 10. Blutgerüst 01. Intro Music by Nachtblut
[Instrumental]
02. Ketzer Music & lyrics by Nachtblut
Hab' ihn verhöhnt
Hab' ihn gegeißelt Hab' ihn gestellt "Ihn" angezweifelt Und um Vergebung, hört man sie schreien Denn ohne Gott, sind sie allein Nun bin ich schuldig, der Ketzerei Ist es denn falsch, anders zu sein? Das Kreuz gedreht Das Buch verbrannt Als Blasphemie Wurd dies verkannt Und um Vergebung, hört man sie schreien Denn ohne Gott, sind sie allein Nun bin ich schuldig, der Ketzerei Ist es denn falsch, anders zu sein? Nun bin ich schuldig, der Ketzerei Ist es denn falsch, anders zu sein? 03. Schreckenschor Music & lyrics by Nachtblut
Kaum geboren schon spielen die Geigen
Das Lied, um unser Haupt zu beugen Ein Leben, eine Melodie Niemand hörte mich, als ich schrie Die Furcht uns unseren Willen raubt verbeugen wir blind unser Haupt Wir sind doch nur eine Marionette Leben, sterben, gefesselt an der Kette Die Melodie uns Angst einflößt Bis auf die Knochen uns entblöst Solange bis wir nicht mehr klar denken Hab und Gut an sie verschenken Im Chor sie singen überall Zu jedem reicht der Schreckenshall Furcht und Panik wie Feuer sich verbreiten Und somit alle Menschen zum Tod leitet Im Chor sie singen überall zu jedem reicht der Schreckenshall Furcht und Panik wie Feuer sich verbreiten Und somit alle Menschen zum Tod leitet 04. Nie gefragt Music & lyrics by Nachtblut
Ich habe dich oft ignoriert!
Deine Probleme haben mich nie interessiert! Die Welt schien so perfekt, doch ist sie nun so leer Was ich glaubte zu haben, habe ich nicht mehr! Ich weiß noch wie ich in den Himmel schaute, Verfluche mich, dass ich einst an Honig glaubte Ich kannte nie die Frage aller Fragen Und jetzt hör ich dich jeden Tag sie zu mir sagen Was wäre, wenn du morgen tot wärst? Dann wäre ich wieder allein! Was wäre, wenn du morgen tot wärst? Und keine Seele hört dich schreien! Du suchst mich jede Nacht In meinen Träumen heim Um während ich tief schlafe, Mit mir zusammen zu sein! Du treibst ein böses immerwährendes Spielchen mit mir, All meine Hoffnung zerreißt du wie Papier. Bohrst dich in mich hinein. Ganz tief in meinem Herzen. So unerträglich, so bitter sind die Schmerzen Ich gebe mir die Schuld, auch wenn es mir schwer fällt! Warum hab' ich mir diese Frage nie gestellt? Was wäre wenn du morgen tot wärst? Dann wäre ich wieder allein! Was wäre wenn du morgen tot wärst? Und keine Seele hört dich schreien! Was wäre wenn du morgen tot wärst? Dann wäre ich wieder allein! Was wäre wenn du morgen tot wärst? So einfach kann die Frage sein! 05. Heiliger Krieg Music & lyrics by Nachtblut
Mit einem Buch
In ihren Händen Wollen SIE dein Leben beenden Und das weißt du Nur du allein Denn niemand glaubt dir Hat es den Schein Was sie nicht glaubten, wird nun wahr Die Untermenschen sind nun da Und schon sehr bald werden sie dich haben Und sich an deinem Blute laben Schließlich werden deine Augen bedeckt Bald weißt du, wie das Sterben schmeckt Und friert dein Hals, dann bete Aufgrund der eiskalten Machete Kratzend, beißend dringt sie ein In dein Fleisch, in dein Gebein Feig und grob, nicht sehr edel Lockert sie dann auch den Schädel Bis dieser dann Zu Boden fällt Ist es schlecht Um dich bestellt Sie legen ihn Auf deinen Rücken Um sich mit deinem Leib zu schmücken Sie tanzen nun um dich herum Und niemand weiß genau warum Sie rufen ständig seinen Namen (Allah) Doch nirgends folgt darauf ein "Amen" Erstarrt und kalt liegt nun dein Körper Anbei der Schädel abgetrennt Der Blick der Augen wirkt so leer Was nun geschieht, spielt keine Rolle mehr Deine Lügen waren doch wahr Doch selbst dein Tod kann nichts mehr ändern Sie morden, töten, schlachten weiter Und niemand lässt sie daran scheitern 06. Mein Gebieter Music & lyrics by Nachtblut
Er ist mein Herr, ist mein Gebieter
Jeden meiner Züge sieht er Die Stimme hinter meiner Stirn Er haust in meinem kranken Hirn Sein Wort war, ist, bleibt mein Gebot Ich folge ihm bis in den Tod Für ihn würde ich sogar sterben Wo soll mein Blut vergossen werden Anzuzweifeln was er hegt Ist ein schweres Sakrileg Was er befiehlt ist allzeit richtig Fremdes Gesetz ist für ihn nichtig Sein Wort war, ist, bleibt mein Gebot Ich folge ihm bis in den Tod Für ihn würde ich sogar sterben Wo soll mein Blut vergossen werden Wo soll mein Blut vergossen werden ... 07. Kindstod Music & lyrics by Nachtblut
Kinder zeugen bis zum Tod
Menschen helfen, die in Not Nächstenliebe, Heiratsdrang Ist des Menschen Untergang Am Mutterbusen sie sich nähren Zu schwach wir sind, um uns zu wehren Töricht sie sehen auf uns herab So reißet ihnen die Schädel ab Gebäret Kinder unbedacht Und verloren ist eure Schlacht Denn wer sich nicht kann darum kümmern Der wird sein ganzes Leben hungern Am Mutterbusen sie sich nähren Zu schwach wir sind, um uns zu wehren Töricht sie sehen auf uns herab So reißet ihnen die Schädel ab Junge Leichen, tote Kinder Würden unser Leiden mindern Töricht sie sehen auf uns herab So reißet ihnen die Schädel ab 08. Des kleinen Herzens letzter Schlag Music & lyrics by Nachtblut
Ihr makelloses blondes Haar
Die weichen Lippen, ihr Gesicht Etwas Schöneres gibt es nicht (gibt es nicht) Seit Tagen ich ihr schon nachstelle Versteckt ich mich zu ihr geselle Wie sie spielt und wie sie lacht Diese Welt hat mich krank gemacht Sobald die Sonne untergeht Ihr kleines Herzchen nicht mehr schlägt Um Erbarmen wird sie flehen "Bitte, bitte lass mich gehen" (lass mich gehen) Noch war ihr kleines Herz am Pochen Drum hab' ich sie dann angesprochen Schüchtern guckte sie mich an Langsam macht' ich mich an sie ran (an sie ran) Ich nahm sie mit, sie war am Schreien Am Kratzen, Beissen und am Weinen Ich stellte mich vor sie empor Flüsterte in ihr kleines Ohr Wenn die Sonne untergeht Dein kleines Herzchen nicht mehr schlägt (sie flehte) "Bitte, bitte hab' Erbarmen Und lass mein Herzlein weiterschlagen" Zu jener Bitte sagt' ich "NEIN!" So schlug ich weiter auf sie ein (auf sie ein) Bis durstig wurd' meine Geduld Ich schließlich nahm' ihre Unschuld (Unschuld) Ums kleine Herz ist's nun geschehen Nie wird sie diese Welt verstehen (nie verstehen) In meinen Armen ich sie hielt Vorerst war meine Lust gestillt Den Leichnahm ließ ich achtlos liegen Es wär' nicht schlimm, wenn sie mich kriegen Als die Sonne unterging Den Klang des Herzens sie verschling Sie hat geblutet ziemlich heftig Ja, ich hab' sie vergewaltigt! Nach neuen Herzen ich werd' trachten Um jedes einzelne zu schlachten Es wär' nicht schlimm, wenn sie mich fassen Ich werd eh' frühzeitig entlassen Des kleinen Herzens letzter Schlag (Des kleinen Herzens letzter Schlag) Des Menschen Bosheit sie erlag (Des Menschen Bosheit sie erlag) Des kleinen Herzens letzter Schlag (Des kleinen Herzens letzter Schlag) Des Menschen Bosheit sie erlag (Des Menschen Bosheit sie erlag) 09. Augenschein Music & lyrics by Nachtblut
Aufgewacht in einem weichen Bett in einer kleinen heilen Welt,
Welche von Schönheit, Makellosigkeit und von Perfektion erzählt. Ein schwarzes Auge, ein schwarzes Licht aus den Gräbern dann herfällt. Und mit lautem Gekeife und mit lautem Geschrei kundtut, was es von dieser Welt hier hält. Innere Werte und Menschlichkeit sollen das Einzige sein, was zählt! Doch wieso werden jene, denen dieses inne ist, in eurer Welt gequält? Das ist, was ich will, wofür ich kämpfe! Jedoch ist und bleibt das allen scheißegal! Leistung spielt hier keine Rolle, danach wird hier nicht gefragt, denn letztlich hat hier nichts und niemand eine Wahl! Was du denkst und was du willst, das interessiert uns nicht, was wir sehen wollen, ist nur dein Gesicht! Verleugnen tun wir stetig dieses Handeln Und belügen uns damit doch nur selbst Weil wir lernten, dass jenes Handeln falsch sein soll Doch wer lehrte uns, dass Lügen richtig ist? Dieser Weg war nicht unser Schicksal Nein, wir haben ihn uns selbst aufgebaut Denn wir haben es geschrieben in einem Buch aus Pergament Doch jetzt ist es an der Zeit das jemand dieses Buch verbrennt! Was du denkst und was du willst das interessiert uns nicht, was wir sehen wollen ist nur dein Gesicht! Was du denkst und was du willst das interessiert uns nicht, was wir sehen wollen ist nur dein Gesicht! Was du denkst und was du willst das interessiert uns nicht, was wir sehen wollen ist nur dein Gesicht! Ich tue hiermit kund, dass ich es selbst so tu, doch im Gegensatz zu euch geb' ich es zu! Schamlos erzählt man jedem kleinen Kind, dass alle Menschen ausnahmslos gleich sind, Dann öffnest du die Augen, siehst dich um in unserer Welt, und merkst es waren Lügen, die man hat dir einst erzählt! Was du denkst und was du willst das interessiert uns nicht, was wir sehen wollen ist nur dein Gesicht! Ich tue hiermit kund, dass ich es selbst so tu, doch im Gegensatz zu euch geb' ich es zu! Was du denkst und was du willst das interessiert uns nicht, was wir sehen wollen ist nur dein Gesicht! Ich tue hiermit kund, dass ich es selbst so tu, doch im Gegensatz zu euch geb' ich es zu! 10. Blutgerüst Music & lyrics by Nachtblut
Wir standen vor dem Traualtar
Und sagten zueinander "Ja" Gemeinsam Leben bis zum Ende ... Doch nach dem Glück folgt stets die Wende Die Christen stürmten unsere Mauern Um meinem Weibe aufzulauern Dies vollbrachten sie bei Nacht Um zu entgehen einer Schlacht Sie nahmen sie mit in ihre Stadt In der mein Weib zuvor gelebt hat Ein Christ rief laut: Mein Volk seht her Hier habt ihr euren Verräter Sie leugnet unseren einzigen Heern Dafür sollte man sie einspeern Doch dies nicht genügt nicht unserem Gott Er will sie sehn auf dem Schafott Als sie verkünden dieses Urteil Griff ich stolz zu meinem Schlachtbeil Um alle Christen zu enthaupten Die mir mein Weibe, feige raubten Doch wenig später stellt ich fest Ich würd nur sterben wie der rest Um nicht unnötig lang zu trauern Ritt ich in Richtung ihrer Mauern Nun stand ich dort vorm Christentor Und hatte fest entschlossen vor An der Hinrichtung teilzunehmen Um ihr beim sterben zu zusehen Droben beim alten Blutgerüst Hab ich sie vor dem Tod geküsst Hab ihr gefasst ans offne Herz Um zu überdauern, meinen Schmerz Als sie dann letzten Endes starb Ersuchte ich ihr frisches Grab Kniete mich hin und hob es aus Und holte sie schließlich heraus Ihr Körper blau und rot gefleckt Die Hände blutig und verdreckt Und beim Anblick ihrer Haare Wollte ich mich mit ihr paaren Es hieß bis das der Tod euch scheidet Und damit sind gemeint "wir beide" Und um zu zeigen wie sehr ich leide Öffnete ich die Toren ihrer Scheide Und dies werd' ich, solang tun Bis wir zwei in Frieden ruh'n Bis dahin werd ich am Grabe weinen Und uns anschließend vereinen |