Ahnengrab - Omen lyrics
Tracks 01. Intro/Seek For The Past
02. Ruinen 03. Die Das Licht Nie Sehen Werden 04. Gleich Einem Stein 05. Furcht 06. Feuer Kapitel I - Entfacht 07. Feuer Kapitel II - Flammenheer 08. Ermattend' Glanz Im Niedergang 09. Wind 11. Omen 01. Intro/Seek For The Past
Once upon a time, when I was falling through the depths of night
On my quest to find that eternal, brightening light On the path to my journey's end, where I will find that glowing fire Which is keeping me and will end my search I was hiding in the shadows every day and every night And all the time she stood by my side and was my light Burning woman of fire and light Was brightening my life every night Fiery-red woman, full of heat and pride All this time she was guiding me, till the dusk of my life 02. Ruinen
Er ist da
Der Tag, an dem ich Den Trümmern meiner Seele gegenübersteh' Angesicht zu Angesicht Und es schmerzt... Jede Träne brennt, rinnt wie Feuer Mein Gesicht hinab Nun, da der Punkt erreicht, Wo die Angst zur Gewissheit wird Und Traum mit Alptraum verschwimmt Gestern noch, ich lauscht der Andern' Stimmen In meinem Herz das Antlitz meines Weibs Teilt' Gedanken mit denen mir an Nächsten Ferner Horizont, noch ungetrübt und klar Nun, da ich zurückbleibe in den Ruinen Meiner Erinnerung Die geschmälert um das mir einst Liebste Muss mein Geiste wach sein, Um nicht in Trauer zu ertrinken ...in Lethargie zu versinken Tiefer Schmerz, in Schemen annimmt Nur eine Träne, die schon bald zu Kristall gerinnt Euer Leid, das bald auch mir widerfährt Meinem siechend Körper, Nur noch von Erinnerung genährt So reise ich in Gedanken zurück zum Anbeginn Kann noch ein letztes Mal mich erfreuen An dem, das allem gibt nun einen Sinn So lass ich euch nun entfliehen Im Geleit einstiger Schatten Deren Schicksal ihr nun teilt Von jetzt an bis in Ewigkeit Entscheidungen, erfordernd Mut, Wollen endlich getroffen werden Bevor sie mein tiefstes Inneres Mit dem längst allgegenwärtigem Gift, Selbstgeschenktem Mitleids verseuchen Entscheidungen... Mut... Allgegenwärtiges Gift... Selbstgeschenkten Mitleids... Das verseucht... Nie darf Hass zum Martyrium reifen Soll meine Glieder am Scheidepunkt Zur Klinge hin verlassen Sich verkörpernd in purpurnem Nass Grundend im Schatten meiner wankenden Gestalt 03. Die Das Licht Nie Sehen Werden
Seh' sie jeden Tag wenig sterben
Leere Geister, suchend Sinn In Dasein, Gehen und Existenz Doch, seh' sie suchen Licht Seh' jeden Tag gehen die, die kamen Mit ihren Worten um zu erhellen Andrer Geister, zu geben Sinn Doch seh' sie suchen Licht Seh' mich jeden hellen Tag entfliehen Nicht benötigend Sinn In meinem Dasein, meinem Tun Doch seh' sie suchen Licht Seh' euch versuchen, zu überstehen Eure Reise ohne Ziel In eurem Dasein ohne Sinn Seh' euch nie finden Licht Jene, die nicht bestreiten ihren Weg Jene, blind suchend rettend Steg Solche, die suchen Licht in finstrer Zeit Um zu erkennen die Lüge der Ewigkeit Sehe jene, die das Licht nie werden sehen... Seh' mich schreiten im Schein Meinen Überzeugung Im Wissen zu kennen den Weg Trage in mir das Licht Jene, die nicht bestreiten ihren Weg Jene, blind suchend rettend Steg Solche, die suchen Licht in finstrer Zeit Um zu erkennen die Lüge der Ewigkeit Sehe jene, die das Licht nie werden sehen... Das euch nicht zu Teil wird In eurem stumpfen Beschreiten ausgetretener Pfade Seid nicht im Stande Zu erkennen, den Funke der... Immer noch glüht, immer noch glüht 04. Gleich Einem Stein
Kalt mein Blick erwidernd Euern'
Kalt lässt mich der tobend' Sturm Ich widerstehe euern' wütenden Feuern Die auf mich stoben jeden Tag Gleich den Steinen... Lassen mich nie bersten, noch zu Grunde gehen Härten nur meinen Schild und der Klinge' Eisen Weiß nur durch euch, alles zu überstehen Formtet doch ihr mich, zu dem, was ich heut bin Das Leben schleift mich, gleich Wellen den Stein Bricht, stets als Woge, über mich herein Zieht sich zurück, wie Ebbe die Flut Wird jedoch nie löschen, meine innere Glut Bestärkend mich in meinem Streben Zu widerstehen all dem dumpfen Trott Nie innehaltend, alle Zeit fortwährend Um zu entgehen dem Schafott Gleich einem Stein, widersteh' ich jeder Flut Eures Wortes' Klinge an meinem Schild zerbricht Wie durch klares Glas, ich durch euch hindurch seh' Wenn der eure schlaffe Leib vor mir in Schmach versinkt 05. Furcht
Wirres Geäst spinnt Schatten zart auf kargen Boden
Meine Blicke versuchend zu fixieren feste Formen Doch flüsternd Wind, Verbietend dem Blattwerk still zu stehen So, sanfte Böen mit knochig Fingern, Streichelnd durch mein Haar wehen Wenn des Mondes' kalte Lichter weichen Dem glühend' Wagen am Firmament Muss ich schnell den Waldesrand erreichen Bevor mein Antlitz ganz verbrennt Deine Rettung, mein Verderben So flüchte jetzt, sonst wirst du sterben Sei nicht töricht, bleib nicht stehen Sonst wirst auch bald du heimgehen Ich bin stets des Nachts zugegen Und wohne jeden von euch inne Kann sorgen für euer Überleben Denn ich schärfe eure Sinne Also sei kein Tor und höre auf mich Nehme bald Reißaus Denn sonst hauchst auch du bald Dein Leben aus Ich bin stets des Nachts zugegen Und wohne jeden von euch inne Kann sorgen für euer Überleben Denn ich schärfe eure Sinne 06. Feuer Kapitel I - Entfacht
Gebändigt heut, von Menschenhand
Schon längst, zum Zweck der Macht missbraucht Das Feuer, einst, von Himmel schoss Sich in der Erde Schoß ergoss Feuer, entfacht von schwachem Geist Viel zu schwach, zu kontrollieren Die Gier, die unaufhaltsam reißt Glimmend Streifen aus altem Revier Unbedacht entlassen aus den Ketten wildes Tier, Doch nicht gewillt euch zu erretten eurer Gier, Die nur mit Einsicht heilbar ist, Dass Feuer gierig verschlingt alles Uns're Runen, eure Kreuz! Feuer, entfacht von schwachem Geist Viel zu schwach, zu kontrollieren Die Gier, die unaufhaltsam reißt Glimmend Streifen aus altem Revier Kein Weg zurück... Wütende Glut, die uns aufrecht voran treibt Leuchtende Fackel, uns den letzten Weg zeigt Läuternde Feuer, die lichten eure Reihen Verbrannte Erde, dass nichts mehr für euch bleibt Kein Weg zurück, dorthin wo nichts mehr ist Den Blick nur nach vorn', Wo Klinge längst das Fleische küsst Unsere Blicke starr, gerichtet stet' nach vorn' Haben nur ein Ziel und dafür schon zu viel verloren 07. Feuer Kapitel II - Flammenheer
Entzündet erneut, des Krieges Flammenmeer
Aus Muspels' Weiten ersteht ein neues Fackelheer Weit leuchtend Lohen ziehen von Nordens' Horizont heran Eine Armada von Berserkern Bricht mit allgeballter Kraft voran Purpurne Pfade, alsbald Beschreitend im Schutz der Nacht Darauf wartend, dass bei Tagesanbruch Des Kreuzes' Angesicht uns lacht Unbändig wir marschieren, Kein Gedanke an eine Rast Werden niemals niederknien, Aufrecht schreiten am letzten Ast Unaufhaltsam und trotzig Bis ans Ende dieser Nacht Dem Blutzolle wir nacheifern Bis von euch niemand je mehr erwacht Lauft! Fern glühend Lohen künden Schon längst von Widerstand Gegen eure geistige Zensur Und machtgierige Intoleranz Dulden keinen Gott, Nach dem wir haben nie verlangt Aus weit entferntem, fremdem Land Geistig... Freiheit... Ist unser Einzig' Ziel Ein Schrei, nachdem alles vorbei Ein Hieb, der Leiber teilt entzwei Wirr' Geäst unter Schritten zerbricht Es ist soweit und die Reihen werden Licht Land das Flammenmeeren gleicht Die Wut der Trauer weicht Vergangenes Leben, das dahinsiecht Im Nebel, der nach Verwesung riecht Keine Gier, doch Wut, die nicht mehr ruht Kein Phantom, für das ihr das alles tut Nur Hoffnung auf den Morgen, dass wir noch sind Und unser Blut nicht mit dem Tau im Gras verrinnt... 08. Ermattend' Glanz Im Niedergang
Losgelöst vom blut'gem Kreuz, ausgesetzt dem Neuen
Um Macht und Gier der Anderen zu erfahren Erstanden daraus die Blindheit der Macht Gnadenlos und unheilbar Wie Phönix aus der Asche, neue Tugend sich erhebt Zeit von Bedacht und ehernem Stolz geprägt Zeit des Kampfes und des Sieges Geistiger Freiheit, haltlosem Triebes Abermals erlegen eigener Schwäche an Vernunft Musst sich bald erheben der Niederen' Zunft Bis nur des Einzelnen Herz und Geist zur Lösung führten Die des Reiches' Schmiedefeuer endgültig schürten Kampf des Kreuzes' Anspruchs auf Macht Ein endloses Ringen, erfüllt von Zwietracht Jahr der drei Kaiser, der Mächtigen' Tanz Dem folgen Umbruch, ermattender Glanz Intrigen, Gier und Größenwahn Verfälschung der Tugenden, nach all den Jahren Beschmutzung altehrwürdigen Ruhmes, alter Siege Missbraucht, der Alten' Treue und Heimatliebe Lang es ward der Alten Walten, im Fallen und auch im Siege Dem Land ihrer Väter galt ihre Liebe Und nicht einem Gott, welch ward hier nur Schein Im Ringen der Mächte im ewiges Dasein 09. Wind
Ein Hauch erfüllt von schmerzend Kälte
Still und leise mein Gesicht umhüllend Auf meinem Wege, bald schon, mich begleitend Bin ihm Quell, den Wissensdurste stillend Wind, der schon so lang auf Reise Flüsternd mir, was er einst sah Bäumt sich auf zu einer Woge Im seichten Sumpf eurer Toren Schar Setz' seine Schritte, bin sein Kratzen So, unsichtbar er mich fortträgt Hör' in den Tälern sein Wehklagen Vom Hier und Jetzt, das ihm so quält Gedanke, der nach Freiheit sehnend Auf Sturmes' Schwingen dahin weht Zurück in eine bessere Welt In der unsere Freiheit noch besteht Wind, der schon so lang auf Reise Flüsternd mir, was er einst sah Bäumt sich auf zu einer Woge Im seichten Sumpf eurer Toren Schar Setz' seine Schritte, bin sein Kratzen So, unsichtbar er mich fortträgt Hör' in den Tälern sein Wehklagen Vom Hier und Jetzt, das ihm so quält Ein Hauch, der ward zum Sturm geboren Aufgekommen in altem Traum ...Von der Vergangenheit in Freiheit Wider der Zukunft in Unterdrückung Gedanke, der von Hoffnung genährt Unterdrückt von Zwang und ewig' Trott Im Schlaf verlassen die gepferchte Hülle Überlassen längst ihrem Tod Längst überlassen ihrem Tod Trägst die Erinnerung an mich nun fort Gedanke von Freiheit gesäugt Ruhst erst an einem besseren Ort Wo, von Gier, die Erde noch nicht verseucht 11. Omen
Beißender Rauch umarmt fahlen Nebel
Küsst meine Augen, sie zu schließen er mich zwingt Vorauseilende Schatten lang schon Quälen mich in meinen Träumen Schüren die Angst vor dem Erwachen Schauder lässt mich frieren, Lässt erstarren mich zu einem Stein Zwischen den Trümmern unsrer Welt Und dem ihr gründendem Gebein Tret' trotzdem entgegen der, Von euch gesäten, Niedertracht Werdet den Strick bald nicht nur mir umlegen Seh' die Omen unsres Untergangs An einem Wall aus leere Heuchel Bersten Gere, bricht auch unser Pfeil Einem Martyrium wir uns opfern Zum Preis der größer als das Leben Dessen Schatten in meinem Träumen mir begegnen Niedergang Streut Angst vorm Zorne eures Herrn Verschleiernd damit große Gier Doch euch zu fürchten liegt uns fern Nicht sanglos euch erliegen wir Tret' trotzdem entgegen der, Von euch gesäten, Niedertracht Werdet den Strick bald nicht nur mir umlegen Seh' die Omen unsres Untergangs Nach langem Weg purpurnem Glanzes Seid ihr eurer Heimat nun so fern Lasst verseuchten Geist sich nun entfalten Um artfremdes zu zerstören Doch eure Blicke am Horizont verharren Wenn kalte Schreie ihr vernehmt Seid nicht Manns genug zu offenbaren Auch eure Furcht, derer ihr euch schämt Nicht blasses Tuch, nur zerfetzte Banner, die alle Blicke auf sich ziehen Dunkle Omen erloschener Flammen, in Böen über karge Hügel wehen Wenn die letzte zu bestehende Bürde, Nicht endgültig zu verstummen, ist Wenn sich unser Wille, fortzubestehen Mit den Lakaien eures Gottes misst Werden nie genügend der Unsren, sich einen mit den Tode Werden selbst dann auch nicht antreten den Weg der Schande, nur eurer Bürde Der Sonne letzte rote Schleier sind unser endgültig Grabgeleit Wenn sie ehrerbietend über den Hügeln steht Sind der Sonne letzte rote Schleier unser endgültig Grabgeleit Wenn sie morgen für uns nicht mehr aufgeht |