Heute wird das Werk vollbracht
Woran ich so lang gedacht
Was mein Sinnen all mein Streben
All die Jahr mein ganzes Leben

Elender hast Du geglaubt
Dein betrug bleibt unbemerkt
Doch ich hab Dich wohl durchschaut
Was Du Wurm in Schilde f?

Fertig ist der Trank aus Nesseln
Leise klirren schon die Fesseln
Die ich Dir heute schenken werde
F?n Helm in kalter Erde

Hast auch Du es schon geh?
Was man sich im Dorf erz?t
Das der Kerl sein Weib betr?r
Und sich jeden Tag betrinkt
Ich weiß das wirklich ganz genau
Vom Freund der Schwester meiner Frau

Und seine Frau das falsche Weib
Sie tr? ein Kind in ihrem Leib
Doch ist es nicht von ihrem Mann
Es ist von einem Anderen
Ja das steht fest bei meiner Ehre,
Wie das Amen in der Kirche

Ist es die Geilheit auf die Schande
Des Anderen, die die schlafenden Hunde weckt
und der Ger?Teufelswerk
Tief in unsre Herzen tr??

Alle machen fleißig mit,
solange man ?ndere spricht
Wenn man sich das Maul zerreißt,
weil man alles besser weiß
Und auch ich hab' schon betrogen,
oder einfach fett gelogen
Aber alle gucken bl?
wenn's ihnen an den Kragen geht

Mach's doch einfach so wie ich
Der ganze Scheissdreck krantz mich nicht
In dieser wirklich schlimmen Zeit
Kann jeder Tag der Letzt sein

Drum trink ich gerne Bier und Wein
Und lass die Sorgen Sorgen sein
Mit meinen Freunden bin ich froh
Und liebe Frauen sowieso

Du trinkst nie ein Glas zuviel
Wagst niemals Dein Gl? Spiel
Du denkst viel zu oft daran
Was Dir das Leben geben kann
Wie Die Gold und G?parst
Das Du was im Alter hast
Doch ach so ach so ach so bald
Ist Dein Arsch f?er kalt

Wieder mal ist es soweit
Das Volk es triumphiert und schreit
Der Hammer auf die N?l kracht
Der Henker Schreit es ist vollbracht

Sie ziehen mit vereinter Kraft
Das Kreuz mit ihm nach oben
Mit Geheul und Wutgeschrei
Rammen sie es in den Boden

Vielen ging is so wie ihm
Doch alle haben Pech gehabt
Den es wird nicht jeder
Von Euch zum Gott gemacht

Kalter Stahl zerrei? das Fleisch
Sein Blut flie? in den Sand
S? gn?g kommt der Tod
Und nimmt ihn bei der Hand

Der Mann der dort am Kreuze starb
Ist nicht der an den Ihr denk
Es ich nicht der von Nazareth
Der dort am Kreuze h?st

Wie oft has du Schon gebetet
Das ist Deinem kurzen Leben
Auch einmal ein Traum wahr wird
Das auch Du mal oben bast
Das die Ehre Dir zuteil wird
Die du schon so lang verdienst

Das das Schicksal sein Lauf nimmt
Und Dich zu den Sternen bringt

Doch es wird zu meisten Teilen
Dein frommer Wunsch nur bleiben
Du bist nicht Manns genug
Diesen kleinen Preis zu zahlen
Der Dich dann befreit f?er
Von Deinen Seelenqualen

Du wirst in den sauren Apfel bei?n
Das wird Dir das Herz zerrei?n

Dein Geist ist willig doch Dein Fleisch ist schwach

Ich will mir nichts befehlen lassen
Dies zu tun oder das zu hassen
Denn ich hasse nichts mehr als G?elei
Ich bin lieber
Frei

Ich will nie wieder einen Herrn
Ganz egal, wie gut er sei
Denn ich hasse nichts mehr als Knechterei
Ich bin lieber
Frei

Ich beweise nichts

Ich erkl? nichts

Ich glaube nichts

Denn ihr kommt mir mit eurer Scheisse nicht bei
Ich bin lieber Frei

Im Mond des Wolfes geht mein Jahr
Ein neues kommt wies andere war
D?wirft es seine Schatten
Auf die Geier die schon warten
Die schon ihre Klauen wetzen
Gierig ihre H?e recken
Um zu nehmen, was ich habe
Mich zu qu?n alle Tage
Bis aufs Blut

Herr, was willst Du noch von mir
Was ich hatte gab ich Dir
Eine Ratte wird nicht satt
Von dem was ich noch ?hab
Alles was ich je geschaffen
Das geh?Dir ganz allein
H? nicht auf alles zu raffen
Ersticken sollst Du dran Du Schwein

Bis aufs Blut

Ich sah ein Pferd so weiß wie Schnee
So sch?nd stark und weiß wie Schnee
In jener kalten Winternacht
Die der Mond so hell gemacht

So blieb ich auf dem Flecke stehen
Um das Tier mir anzusehen
Da trat der schlimmste aller Tr?e
Aus dem Schatten kahler B?e

Eingeh?n schwarzen Samt
Mit seiner Sense in der Hand
Ging der bleiche Knochenmann
An das weisse Ross heran

Die bleiche Hand griff sich die Z?br
Der Knochenfuss stieg in den B?br
Auf dem Pferd sitzt das Gerippe
Grausam gl?t die Sensenklinge

Vor Entsetzen lief ich fort
Fort von diesem schlimmen Ort
H? dann am fr?orgen
In dem Dorf die Totenglocken

Fast schon hatte ich Dich vergessen
Und war doch einst davon besessen
Dich zu fangen und zu strafen
Dich den K? aller Ratten

Jetzt am letzten Sommertag
Auf einem Feste in der Stadt
Wo sich unsere Blicke fanden
Und wir voreinander standen
Da redest Du wie eh und je
Den selben Bl?nn ach herrje
Schmierst mir Honig um das Maul
Doch du bist von innen faul

Das dicke Blut pocht in der Schl?
Straff gespannt ist jede Sehne
Schmerz ist das, was ich Dir gebe
Einen Schlag f?e L?r
Am Boden for mir kr?Du Dich
Wie fon Sinnen schlage ich
Immer wieder auf Dich ein
Heute ist die Rache mein
Heute ist die Rache mein

Heiss brennt das blaue Feuer
Im dunklen Licht
Du kommst mir n?r
Immer n?r St?r St?r
Weiss Gott Du brauchst ihn nicht
Den Zierrat andrer Weiber
Gar nichts steht dir besser
Als des Kaisers neue Kleider

Nicht nur Deine Hand
Hat mein Gesicht ber?br
Statt nur einem Wunsch
Werden Tausende erf?br
Durch unser Fleisch und Blut
Fliesst die Zauberkraft
Die aus meiner Seele
Einen wahren K? macht

Wohin der Weg auch immer geht
Wie weit das Lebensrad sich dreht
Nichts auf dieser Welt ich lieber bin
Als der Diener meiner K?in

Weis ist die Reinheit
Liebe ist Rot
Gr? die Hoffnung
Und Hoffnung ist gut
Wenn man noch Tr?e hat
F? es sich lohnt
Zu leben und zu k?fen
Stark zu sein, auch in der Not

Ich hab es wahrlich satt
Immer entt?cht zu werden
Von sogenannten Freunden
Nur mehr Verarscht zu werden
Doch damit ist nun Schlu?r
Den Spie?eh' ich jetzt um
Es gibt kein Weg hinaus
Das Spiel
Das Spiel ist aus

Wies ist die Reinheit
Liebe ist rot
Gr? die Hoffnung
Und Schwarz
Schwarz ist ihr Tod